Die Nacht vor 19 Jahren lässt Kai seitdem nicht mehr los: Damals ist er vor seiner Mutter geflohen. Nun kehrt er in seine Heimat zurück, um sich um ihren Nachlass zu kümmern. Dabei stellt er fest, dass die Auswirkungen dieser Nacht noch immer mehr als präsent sind. Er muss sich der Vergangenheit stellen und dabei aufpassen, nicht von ihr eingeholt zu werden…
Vor 19 Jahren gelang es Kai Koss (Andreas Haugsbö/Kristoffer Joner) noch als Junge, endlich aus den grauenhaften Fängen seiner Mutter zu entkommen. Über Jahre hat sie ihn gedemütigt,
gequält und in einem abgeriegelten Loch im Keller des gemeinsamen Hauses gefangen gehalten. Doch diese Nacht, die für ihn die Erlösung war, war gleichzeitig für Peter (Marius Rusti/Anders Danielsen Lie) der Beginn eines lang andauernden Horrors. Nun kommt Kai 19 Jahre später in seine Heimat zurück, um sich um den Nachlass seiner Mutter zu kümmern. Der Hass ist noch so groß, dass er noch in der Leichenhalle sichergeht, dass sie wirklich tot ist, indem er ihr einen der Finger bricht. Doch bereits dort kommt ihm irgendwas komisch vor. Er hat die Vision, dass seine Mutter noch immer am Leben ist. Als er sich gerade schockiert entfernen und sich zum alten Haus begeben möchte, trifft er auf die Polizistin Sara (Cecilie A. Moslie), die er von früher her noch kennt.
Im Haus angekommen gehen die seltsamen Geschehnisse weiter: Plötzlich klingelt das Telefon, ein alter Ball kommt aus dem Keller herausgerollt und am Fenster im Obergeschoss ist hinter dem Vorhang eine mysteriöse Gestalt zu erkennen. Noch hält Kai das alles für Einbildung oder jugendliche Störenfriede, die ihm nur Angst einjagen wollen. Noch in der Nacht hat er allerdings erneut das Bedürfnis, im Haus nach dem Rechten zu sehen und macht sich auf den Weg vom Hotel zum Haus. Dort entdeckt er allerdings tatsächlich nur ein paar Jugendliche, die im Haus übernachten wollen. Am nächsten Morgen kontaktiert ihn Sara wegen einer Befragung: Die Jugendlichen sind seit der vergangenen Nacht verschwunden. Nun bekommt er es langsam mit der Angst zu tun, denn auch die misstrauischen Bewohner halten ihn für schuldig. Er legt daraufhin sein altes verstecktes Gefängnis im Keller frei und macht dabei eine erschreckende Entdeckung und Bekanntschaft, die ihn nach dem Leben trachtet…

Welche Entdeckungen muss Kai noch alles machen? Wird ihn die Vergangenheit einholen oder wird es ihm gelingen, sie abzuschütteln? Was hat es mit der mysteriösen Nacht vor 19 Jahren auf sich?
Vom Bild her wartet die Umsetzung in den HD-Bereich mit zwei Seiten auf: Auf der einen Seite werden scharfe, detailreiche Bilder gezeigt, auf der anderen gibt es dann wieder nur mittelmäßiges Material. Der Kontrast kann dabei meist überzeugen und trennt helle und dunkle Bereiche sauber ab. Bei den dunkleren Einstellungen kann man ansonsten fast immer ein unangenehmes Rauschen erkennen. Die Farben wirken meist recht blass, sind aber bewusst als Stilmittel eingesetzt. Der Ton kann da schon etwas mehr überzeugen. Die Kanäle sind sauber getrennt und die Dialoge sind zu jeder Zeit sehr gut zu verstehen. Generell neigt der Film stark zur Frontlastigkeit, die hinteren Boxen werden viel zu selten integriert, trotzdem geht der Ton übergreifen gesehen in Ordnung. Die Qualität dieser Umsetzung in den HD-Bereich kann für einen solchen Film durchaus überzeugen und ist als mittelmäßig zu betrachten.
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