Im Bann der Hexe
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BEWERTUNG |
22.11.2016 von PanikmikeFilme um Hexen und Legenden, dass diese bei bestimmten Aktionen erscheinen, gibt es viele. Die meisten davon sind aber nichts Neues und können alle in die Ablage E wie „Einmal sehen reicht“ geworfen werden. Ob Im Bann der Hexe überzeugen kann oder aber auf demselben Stapel landet, klären wir hier…
Jedes Kind im Staate Michigan kennt die Legende der Hexe LaDean LaRene. Wenn eine Person einen Stein auf ihr Haus wirft und dabei ein Fenster zu Bruch geht, dann erscheint sie und das heißt dann für den Steinewerfer nichts Gutes. Über die Jahre hinweg wird die Legende aber zum Mythos und keiner glaubt mehr so richtig daran. Eines Tages jedoch wirft die siebenjährige Amanda Drake (Caitlin Carmichael) eine Fensterschreibe ein und wird am selben Abend zu Hause dann von der Hexe entführt. Ein paar Tage später gehen Zach Reese (Justin Deeley), Julie Adams (Jess Adams) und zwei Freunde von ihnen der Sache nach, weil sie natürlich nicht an die Legende glauben und selbst die Mutprobe bestehen wollen…
Leider kann man als Horror-Fan den Film nicht ganz ernst nehmen. Zwar wird in der ersten halben Stunde die Geschichte aufgebaut und die Charaktere eingeführt, dafür gibt es danach aber leider nur Standardkost, die nichts Neues zu bieten hat und zudem auch noch fragwürdig ist. Die Aktionen der Schauspieler sind teils nicht nachvollziehbar, die Dialoge wirken hin und wieder aufgesetzt und generell fehlt es dem Film an Realitätsnähe. Dafür gibt es aber ein paar coole und passende Drehorte, passable Schauspieler und eine gute Atmosphäre, die von Effekten und diversen Musikstücken untermalt wird. Horror ist zwar was anderes, dennoch gibt es einen gewissen Unterhaltungswert, der für den einen oder anderen Fan ausreichend sein wird.
Die Qualität des Films ist schwankend, die meiste Zeit aber klar und detailreich. In manchen dunklen Szenen ist aber der Wurm drin und ein Bildrauschen stört den Filmgenuss. Ansonsten gibt es schöne Settings, die mit natürlichen Farben glänzen und ein sauberes Bild. In Sachen Ton sieht es besser aus, da hier alles solide ist. Die deutschen Stimmen klingen gut, die Abmischung ist für einen Horrorfilm passend und auch die Effekte sowie die Musik wurden gut auf die Dolby-Digital-Anlage verteilt. Leider gibt es keine Extras, was besonders bei einem Horrorfilm und dessen Machart ein Unding ist. Cover & Bilder © Tiberius Film Das Fazit von: Panikmike
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