Infini

Infini

Originaltitel: Infini
Genre: Science-Fiction-Horror-Thriller
Regie: Shane Abbess
Hauptdarsteller: Daniel MacPherson
Laufzeit: DVD (106 Min) • BD (111 Min)
Label: Capelight Pictures
FSK 16

Infini   15.10.2015 von Panikmike

1997 erschien der Science-Fiction-Horrorfilm Event Horizon, der damals gute Ideen und namhafte Schauspieler mit einer genialen Technik verbunden hat. Seit dem gibt es immer wieder Filme die in dieselbe Richtung gehen und das Thema Dystopie im Weltall aufnehmen. Was wir von dem neuen Science-Fiction-Film Infini halten und ob er ein Abklatsch ist, könnt Ihr bei uns nachlesen…

 

Anfang des 23. Jahrhunderts leben die meisten Menschen in Armut und das Leben hat ganz andere Züge angenommen. Viele übernehmen gefährliche Jobs als Minenarbeiter oder beim Militär, um damit ihren Kopf über Wasser halten zu können. Einer davon ist Computerspezialist Whit Carmichael (Daniel McPherson), der zusammen mit seinen Kollegen per neuartiger Technologie auf die weit entfernte Minenstation „Infini“ geschickt, um dort einen eigentlich einfachen Job zu erledigen. Doch irgendetwas Schlimmes passiert dort, sodass Whit nach wenigen Minuten der einzige überlebende Mensch ist. Kurze Zeit später wird ein Suchtrupp auf die Station geschickt, um Whit zurückzuholen und eine noch viel wichtigere Mission zu erfüllen: Der Versand eines Pakets muss gestoppt werden, denn dieses könnte die gesamte Erde vernichten. Auf dem Außenposten angekommen finden sie zwar die Zielperson und das Paket, jedoch auch ein Bild des Grauens…

 

Regisseur und Drehbuchautor Shane Abbess ist hierzulande unbekannt, schuf aber mit Infini ein Werk, über welches man sich gut unterhalten kann und welches im Kopf bleibt. Die Kombination aus Horror, Drama und Science-Fiction ging schon bei mehreren anderen Filmen auf, auch hier kann sich das Ergebnis sehen lassen. Shane hatte hier viele Ideen, die teilweise abgeändert aus anderen Filmen stammen, und konnte diese sehr gut umsetzen. Das geringe Budget merkt man dem Film zwar an, wer allerdings die 90-minütige Dokumentation dazu ansieht wird sehen, dass die Crew ganze Arbeit geleistet hat. Leider ist kein bekannter Schauspieler dabei, was dem Film sicherlich gut getan hätte. Dennoch kann so gut wie jeder in seiner Rolle aufblühen und zeigen, dass man das Handwerk verstanden hat. Effekttechnisch passiert zwar nicht so viel wie bei vielen anderen Vertretern des Genres, das Gezeigte hat allerdings Hand und Fuß.

 

Bildergalerie von Infini (5 Bilder)

Die Qualität der Blu-ray präsentiert sich gestochen scharf und zeigt fast immer nahezu rauschfreie Bilder. Die Farben sind absichtlich – passend zur Stimmung – ein wenig blass und selbst die dunklen Szenen, von denen es im Film sehr viele gibt, sehen fantastisch aus. Schon zu Beginn darf die Dolby-Digital-Anlage mitarbeiten und zeigen, wie sie die Effekte in die Ohren der Zuschauer transportieren kann. Der Bass darf ebenso mitgrölen, sodass der Film teilweise durch Mark und Bein geht. An Extras spendierte Capelight neben dem Kinotrailer und mehrere entfallene Szenen eine Dokumentation über den Film, welche 1 ½ Stunden geht und sehr viel über die Machart zeigt. Im Handel gibt es Infini als DVD, VOD (Video on Demand) oder als Blu-ray Steelbook zu kaufen – leider können wir über die Qualität des Steelbooks nichts sagen, da wir ein spezielles Amaray-Pressemuster bekommen haben.



Cover & Bilder © capelight pictures OHG


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Der Trailer zu Infini hat mich neugierig gemacht, da er mich sofort an Event Horizon erinnert hat und ich Science-Fiction-Filme gepaart mit Horror absolut liebe. Die Geschichte selbst erinnert mich wirklich stark an Event Horizon und auch der Verlauf der Story geht in dieselbe Richtung, doch aufgrund ein paar Wendungen und Überraschungen, wird Infini besonders in der zweiten Hälfte sehr interessant. Das geringe Budget merkt man dem Film an, was aber in diesem Fall zeigt, dass man auch mit weniger Geld viel machen kann. Auch wenn es einige unlogische Szenen gibt und man nicht alles nachvollziehen kann, so ist Infini für mich ein Film, der immer wieder im Player landen wird. 


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