Iron Doors

Iron Doors

Originaltitel: Iron Doors
Genre: Thriller
Regie: Stephen Manuel
Hauptdarsteller: Axel Wedekind • Rungano Nyoni
Laufzeit: Ca. 78 Minuten
Label: NEW KSM
FSK 16

Iron Doors   13.01.2012 von DeWerni

Zu Beginn hält Mark das Einsperren in einen mit einer Eisentür versehenen Raum noch für einen dummen Spaß. Doch schnell merkt er, dass es um Leben und Tod geht. Mit einer zweiten Person des gleichen Schicksals tut er sich schließlich zusammen. Die Suche nach einem Ausgang beginnt...



Als Mark (Axel Wedekind) erwacht, hält er seine jetzige Situation noch für einen großen Scherz seiner Freunde, denen er auch gleich Vergeltung androht.
Er befindet sich in einem kalten Betonraum, in dem sich lediglich er selbst, ein paar metallene, mit einem Vorhängeschloss versehene Spinde und eine tote Ratte befinden. Der Raum ist ähnlich wie ein Tresorraum mit einer dicken Metalltür versperrt. Auf sein Rufen reagiert niemand, er scheint alleine zu sein und bekommt so langsam Hunger und Durst. Nachdem er den ganzen Tag auf Reaktionen gewartet hat, merkt er spätestens am nächsten Morgen, dass er alleine und auf sich alleine gestellt ist. Er beginnt, den Raum genauer unter die Lupe zu nehmen und muss schon seinen Toilettengang in die Ecke des Raums verlegen. Nachdem er feststellt, dass sowohl die Tür als auch der metallene Spind nicht zu öffnen sind, bekommt er ein wenig Panik.



Doch bald wird er endlich fündig.
In der Lampe an der Decke befindet sich ein Schlüssel, mit dem sich die Spinde öffnen lassen. Darin befinden sich zum einen Hammer und Meißel und zum anderen zwei Gasflaschen mit Sauerstoff und zur Verwendung als Gasbrenner. Doch der Einsatz der Werkzeuge an der Metalltür scheint hoffnungslos, bis er hinter dem Spind ein Loch in der Wand entdeckt, das er per Hammer und Meißel Stück für Stück vergrößert. Nach einem ganzen Tag Arbeit und dem zusätzlichen Einsatz des Gasbrenners ist das Loch schließlich groß genug, um selber hindurchzukrabbeln. Doch anstatt der ersehnten Freiheit erwartet Mark ein ähnlicher und verschlossener Raum. Nur befinden sich darin ein Sarg und eine Stehlampe. Im Sarg schläft eine farbige Frau (Rungano Nyoni), die er weckt und deren Sprache er anschließend nicht versteht. Doch bald stellt sich heraus, dass sie sich in der gleichen Lage befindet wie er. Gemeinsam trinken sie ihr eigenes Urin, nur um zu überleben. Vor allem Mark scheint mit seinen Kräften am Ende, als sie erneut versuchen, den Kampf gegen den Beton mit Hammer und Meißel aufzunehmen. Ein Wettkampf gegen die Zeit und auf Leben und Tod beginnt für die beiden...

 

Warum sind die beiden ausgerechnet in den Räumen mit eisernen Türen eingesperrt? Wer oder was steckt hinter der dieser seltsamen Aktion? Wird es den beiden gelingen, sich schließlich doch noch aus der lebensbedrohlichen Lage zu befreien?

Bildergalerie von Iron Doors (4 Bilder)



Cover & Bilder © KSM GmbH


Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Hier sieht man an diesem Beispiel aus Deutschland wieder einmal, dass es nicht genügt, sich aus anderen Filmen ein paar Ideen zusammenzuklauen und diese in einen neuen zu packen. Die Mischung aus Cube und Saw gelingt hier nur bedingt. Auch wenn die Grundidee prinzipiell noch nicht einmal so schlecht ist, fehlen hier zum einen die spektakulären (Überraschungs-) Effekte und zum anderen auch noch die gefühlsmäßige Anteilnahme am Schicksal der Hauptdarsteller. Leider gelingt es zu keinem Zeitpunkt, die Atmosphäre zum Zuseher zu transportieren. Ähnlich unspektakulär ist auch die Betrachtung der Story, die weder im Verlauf des Films besonders fesseln kann noch im Nachhinein zu überzeugen weiß. Genrefans können vielleicht einen Blick riskieren, alle anderen sollten aber die Finger von diesem Titel lassen.


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