LEGO Jurassic World
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BEWERTUNG |
02.07.2015 von PanikmikeIn den letzten Jahren hatten die LEGO-Videospiele Hochkonjunktur, immer mehr Spieler fahren auf die Abenteuer mit den bunten Klötzchen ab. 2014 sind sogar drei verschiedene Spiele erschienen, was manche Zocker mehr als nur toll fanden. Pünktlich zum aktuellen Kinofilm Jurassic World gibt es seitens TT Games auch das Spiel zum Film …
Spieler in der ganzen Welt freuen sich über die LEGO Videospiele. Sie machen nicht nur Spaß und beinhalten eine Menge Humor, auch die Filmfans kommen bei den Umsetzungen meistens nicht zu kurz. So werden zum Beispiel Filmsequenzen auf eine lockere Weise nachgespielt und in den Spielen als Zwischensequenz genutzt. Ebenso sind die Dialoge ein wenig anders und doch wissen Fans sofort, wer oder was gemeint ist. Im aktuellen Beispiel LEGO Jurassic World wurde aber nicht nur der neue Film verbaut, sondern alle vier Teile des Franchise.
Ziel des Spiels ist eigentlich nur das Überleben, wie es auch aus den Filmen bekannt ist. Es dürfen viele bekannte Szenen nachgespielt werden, wie zum Beispiel die grandiose Szene in der Küche, in der die beiden Kinder Tim und Lex von einem Velociraptor verstecken und anschließend davonlaufen müssen. Die Szene im Spiel ist ebenso sehr spannend und auch furchteinflößend programmiert worden, was aber nichts für Kinderaugen sein sollte. Da das Spiel von der USK ab 6 Jahren freigegeben wurde, wird es das eine oder andere Kind geben, welches vor den Dinosauriern und dem Spiel Angst hat. Ebenso wurde der T-Rex sehr gut umgesetzt und auch der Indominus Rex aus dem aktuellen Kinofilm. Wenn einer der beiden in die Kamera schaut und brüllt, kann einem schon mal die Gänsehaut auf den Armen entstehen. Also liebe Eltern, tut Euch selbst den Gefallen und lasst Eure sechsjährigen Kinder lieber The LEGO Movie Videogame anstatt LEGO Jurassic World spielen.
Doch zurück zum Spiel. LEGO Jurassic World ist wie die anderen LEGO-Spiele auch, es gibt kaum was Neues. Doch das ist gut so, denn die Spieler wissen sofort was einen erwartet und das Einlernen entfällt. Der Spieler läuft mit verschiedenen Charakteren die Schlauchlevel ab, baut Objekte, kauft sich neue Charaktere, sucht goldene LEGO-Steine und genießt die schöne Grafik. Diese wurde im Vergleich zu den Vorgängern aufgebohrt und bietet eine Kombination aus Umgebungen aus dem Film und Klötzchen-Bauten. Grafisch gesehen gibt es zwar immer noch keinen Vergleich zu richtigen Grafiktiteln, dennoch sind besonders die Effekte auf den Next-Gen-Konsolen sehr schön. Insgesamt können alle vier Filme nachgespielt und im „Freien Spiel“ erkundet werden. Wer alle Verstecke, Objekte und Charaktere finden möchte, darf gute 20 Stunden oder mehr investieren.
Richtig Spaß macht das Spiel aber nur mit zwei Spielern, daher ist auch einiges darauf ausgelegt. So geht der eine Spieler zum Beispiel mit einem kleinen Charakter durch ein Tor, um dahinter dann auf einen Schalter zu drücken. Der zweite Charakter kann derweil die LEGO-Steine aufsammeln oder aber sogar auch einen versteckten Gegenstand finden. Leider gibt es keine richtigen Rätsel, es ist fast immer auf den ersten Blick ersichtlich. Ebenso gibt es keinen Onlinemodus, also müssen sich zwei Spieler vor der Konsole versammeln.
Wer die Filme kennt wird feststellen, dass die Umsetzung ins Klötzchen-Universum unglaublich nahe an die Originale rankommt. So wurden viele Schlüsselszenen als witzige Zwischensequenz umgesetzt oder aber auch schöne Hintergründe gezeichnet, welche an die Filme erinnern. Ebenso wurden wieder einige Gags eingebaut, welche man aber nur als Filmfan verstehen kann. Doch an dieser Stelle bin ich mir sicher, dass jeder Spieler schmunzeln wird, wenn Steven Spielberg höchstpersönlich als Figur durchs Bild läuft. Zugleich gibt es den Originalsoundtrack von John Williams, der auch unglaublich gut zum Spiel passt und teils Originalstimmen der damaligen Synchronsprecher. Das Fazit von: Panikmike
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