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Lautlos im Weltraum
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BEWERTUNG |
01.07.2016 von PanikmikeIn den 70ern erschienen einige Science-Fiction-Filme, die bis heute noch die Filmwelt prägen. 1971 entstand zum Beispiel in nur 31 Drehtagen das Erstlingswerk Lautlos im Weltall von Douglas Trumbull. Der Film kam nun nach über 40 Jahren auf Blu-ray in einem schicken Steelbook heraus, und vor kurzem nochmal als normale Amaray. Wir haben uns den Film angesehen und sagen Euch, ob er sich lohnt...
In der Zukunft ist die uns bekannt pflanzliche Welt zerstört, vier Raumschiffe fliegen mit gesonderten Glaskuppeln durchs Sonnensystem, um in einer Art Arche Noah Tiere und Pflanzen zu erhalten. Astronaut Freeman Lowell (Bruce Dern) hat es sich seit acht Jahren zur Aufgabe gemacht,
Eines Tages erhalten die vier Astronauten von der Basis den Befehl, die Kuppeln zu zerstören und zur Erde zurückzukehren. Das Projekt soll aufgegeben und mit den an Bord befindlichen Atombomben vernichtet werden. Lowells Kollegen nehmen den Befehl mit Freude an, er hingegen widersetzt sich der Anweisung und startet einen Alleingang, um die Natur unter den Kuppeln zu retten …
Douglas Trumbull war zu seiner Zeit als einer der besten Specialeffects-Maker bekannt, Lautlos im Weltall war sein Regiedebut. Mit einem Budget von knapp 1,1 Millionen Dollar hatte Trumbull aber nicht so viele Möglichkeiten, daher wurden viele Modelle gebaut, Studenten engagiert und alles in einem neugebauten Flugzeughangar gedreht. Ebenso gab es nie richtige Roboter, Lowells drei mechanische Freunde wurden von echten Menschen mit multiplen Amputationen verkörpert. All diese Informationen bekommt der Fan im ausführlichen Making-Of, welches auf der Disk dabei ist.
Die Qualität des alten Films ist sehr gut geworden. Spezialisten haben sich sehr ins Zeug gelegt, um viel aus dem alten Material herauszuholen. So gibt es zwar immer wieder ein Bildrauschen zu sehen, was dem Filmspaß aber keinen Abbruch tut. Es ist immer wieder unglaublich, was die alten Kameras schon für gewaltige Bilder aufnehmen konnten. Tontechnisch ist der Film sehr ruhig, was die hinteren Boxen und auch den Subwoofer fast überflüssig machen. Bei einem Film dieser Art sind aber die Dialoge wichtiger, und diese wurden gut übersetzt und kommen klar aus den Boxen. Wie oben schon erwähnt sollte man als Fan unbedingt einen Blick auf die Extras werfen, neben dem 49 minütigen Making-Of gibt es zwei Interviews und noch einiges mehr.
Details zum Steelbook
Das Steelbook kommt in einer Auflage von 6000 Stück daher. Ein altes Artwork mit dem deutschem und dem englischem Titel ziert das Cover, auf der Rückseite gibt es zusätzlich vier Szenenfotos und den typischen Infotext zu sehen. Im Licht gibt es bei kleinen Flächen eine Spiegelung, was sehr schick und edel aussieht. Beide Seiten sind von einem weißen Rahmen umrandet, was das Steelbook ein wenig wie ein Gemälde wirken lässt. Innendrin befindet sich nur die Blu-ray mit einem Teil des Covers auf einem silbernen Hintergrund. Das Fazit von: Panikmike
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