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Lioncast LK15 Keyboard

Publisher: Lioncast
Genre: Tastaur
Erscheinungsdatum: 16.07.2015

Lioncast LK15 Keyboard   22.11.2015 von Assimilator

Mit der LK15 veröffentlicht der Peripheriehersteller Lioncast eine Rubberdome Tastatur, welche Gamer mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis überzeugen will. Ob dies gelingt, haben wir für Euch getestet...

Die Verpackung und der Inhalt
 
Die LK15 wird von Lioncast in einer sehr unscheinbaren, schwarzen Verpackung ausgeliefert. Diese zeigt die Tastatur auf der Vorderseite zusammen mit einem großen Lioncast Logo und vier Features, welche die Tastatur mitbringt. Auf der Rückseite befindet sich in Deutsch und Englisch eine ausführliche Beschreibung der Tastatur ein paar Detailbilder sowie Features und die Systemvorrausetzungen. Hat man sich zum Kauf der Tastatur entschlossen und packt diese zu Hause aus, findet man direkt die Tastatur vor. Diese wird durch zwei Styroporstücke sicher in der Verpackung gehalten und ist durch eine Folie geschützt. Zusätzlich findet man in der Verpackung eine Treiber-CD, eine Anleitung sowie eine kurze Info zur Registrierung des gekauften Produkts.
 
Oberfläche, Verarbeitung und Anschließen
 
Die Tastatur besteht hauptsächlich aus mattem Plastik. Hier und da finden sich kleinere Details, welche das Design ein wenig auflockern. Dazu zählen unter anderem kleine glänzende Nippel an der linken und rechten Seite der Handballenauflage. Abgerundet wird das Design durch zwei „Pipelines“ aus Gummi an der rechten Oberseite. Auf der Rückseite befinden sich zwei Standfüße, mit welcher die Tastatur zweistufig hochgeklappt werden kann. Generell handelt es sich bei der Tastatur um eine normale Tastatur mit Num Block, Pfeiltasten etc. Zusätzlich gibt es an der linken Seite sechs Makrotasten sowie an der Oberseite ein paar Funktionstasten zur Steuerung der Lautstärke. Hinzu kommen Tasten zum On-The-Fly Aufzeichnen von Makros. Dabei sind alle Tasten aus mattem Plastik.

Die generelle Verarbeitung der Tastatur ist akzeptabel, wenn auch nicht perfekt. So befanden sich an den Gummi „Pipelines“ bei genauerer Betrachtung abstehende Kanten. Die stören zwar nicht, sind jedoch einfach unschön.

Zur Nutzung der Tastatur muss diese einfach per USB mit dem PC verbunden werden. Sowohl Windows 7 als auch Windows 10 erkennen die Tastatur und eine Nutzung ist sofort möglich. Für die Programmierung der Makros sowie für einige weitere Optionsmöglichkeiten muss die mitgelieferte Software installiert werden. Alternativ kann die Software auch problemlos auf der Lioncast Website heruntergeladen werden.
 
Benutzung
 
Fängt man das erste Mal an mit der LK15 zu tippen, stellt man sofort fest, dass das Tippgefühl deutlich anders ist als bei einer Notebook- oder mechanischen Tastatur. Man scheint deutlich zu spüren, dass es unter der Taste ein Stück Gummi sitzt, welches einen gewissen Widerstand liefert. Hat man sich jedoch einmal an das Tippgefühl gewöhnt, so ist dieses tatsächlich relativ angenehm. Auch beim Spielen kann die Tastatur so überzeugen, sowohl bei schnellen Shootern als auch bei Strategiespielen macht die LK15 einen guten Eindruck. Besonders nützlich ist dabei die Möglichkeit, Makros direkt mit der Tastatur aufzuzeichnen, ohne dabei zur Lioncast Software wechseln zu müssen. Dabei sind diese Makros sogar auf der Tastatur gespeichert, sodass man sie problemlos mitnehmen kann. Vor Ort muss dann nur die Tastatur angeschlossen werden und die Makros funktionieren ganz ohne Software. Dabei dienen die mehrfach erwähnten „Pipelines“ als farbiges Merkmal des aktuellen Profils, wobei sich die Farben in der Software frei wählen lassen. Alles in allem macht die LK15 von Lioncast so einen guten Eindruck.
 

Bildergalerie von Lioncast LK15 Keyboard (17 Bilder)

Technische Daten des Herstellers
 
  • 16 Millionen Farben als Hintergrundbeleuchtung
  • N-key-Rollover und 6-Key-Rollover für den Office Betrieb
  • Sechs Makrotasten mit vier verschiedenen Modi (Quick, Timing, Auto und Loop)
  • Einstellen der Wiederholungsraten der Tasten
  • Ergonomische Handballenablage
  • Vier Benutzerprofile per Plug & Play nutzbar
  • LED Pipe mit sieben verschiedenen Farben
     

Das Fazit von: Assimilator

Assimilator

Ich persönlich bin großer Fan von mechanischen Tastaturen. Dementsprechend war die LK15 von Lioncast eine deutliche Umstellung für mich. Nach einiger Zeit funktioniert es jedoch erstaunlich gut und die Resonanz und der Widerstand den man mit der Tastatur fühlt, sind ähnlich deutlich wie bei einer mechanischen Tastatur. So konnte ich sowohl im Office Bereich als auch beim Zocken mit der Tastatur gute Erfahrungen machen. Getrübt wird das Bild leider von der Tatsache, dass die ganze Tastatur ein wenig „billig“ wirkt. Dies liegt sowohl am matten Plastik als auch an den Tasten, welche bereits nach einigen Wochen deutliche Gebrauchsspuren aufwiesen und dementsprechend regelmäßig geputzt werden müssen. Dennoch hatte ich mit der LK15 von Lioncast meinen Spaß. Aktuell (Stand: November 2015) gibt Lioncast den UVP der Tastatur mit 59,95 Euro an. Damit ist das Preis-/Leistungsverhältnis der Tastatur gut. Für 10 Euro weniger würde ich dem Keyboard sogar 8 Punkte geben, so gibt es jedoch nur 7.


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