Mad Catz F.R.E.Q TE Headset
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BEWERTUNG |
17.06.2015 von Assimilator
Die Firma Mad Catz bringt mit dem F.R.E.Q. TE Headset ein Stereo Gaming Headset auf den Markt, was mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis überzeugen will. Wir haben uns das Headset angeschaut und sagen Euch, ob sich der Kauf lohnt ...
Die Verpackung und der Inhalt
Das Thema eSports wird in der Gaming Welt immer größer und auch Mad Catz möchte von diesem Kuchen ein Stück abhaben. Dies merkt man auch beim F.R.E.Q. TE Headset. Die Abkürzung TE steht hier für Tournament Edition und Mad Catz wird nicht müde, immer wieder auf die Anwendbarkeit im eSports bereich zu verweisen. Dies beginnt bereits auf der Vorderseite der Verpackung. Auf der generell weiß gehaltenen Pappverpackung wird der Käufer hier direkt auf die “Sprachausgabe für eSport-Level” hingewiesen. Daneben befindet sich ein großes Bild vom Headset selbst. Im unteren Bereich weist eine orange Schrift darauf hin, dass es sich um die Tournament Edition eines Stereo Headsets für PC und Mac handelt. Auf der Rückseite präsentiert Mad Catz einige Fakten zum Headset. So sieht der potenziellen Käufer direkt, dass Mad Catz mit extra langen Treibern arbeitet, gleichzeitig aber auch extrem auf das Gewicht geachtet hat. An der linken Seite befinden sich einige weitere Details und technische Spezifikationen. Hier findet sich auch die Info, dass das Headset für PC, MAC und Smartphone gedacht ist. An der rechten Seite kann der potenzielle Käufer einen Blick auf das Headset riskieren, da hier durchsichtiges Plastik ist, welches eine der Ohrmuscheln vom Headset zeigt. Nachdem man die Verpackung geöffnet und den Plastikteil entfernt hat, findet man das Headset liegend in einer Plastikschale vor. In der Mitte zwischen den Ohrmuscheln befinden sich die Anschlusskabel sowie das Mikrofon. Hinzu kommt eine Kurzanleitung sowie ein paar Mad Catz Aufkleber.
Oberfläche, Verarbeitung und Anschließen
Nimmt man das Headset vorsichtig aus seiner Verpackung stellt man fest, dass Mad Catz beim Thema Gewicht nicht übertrieben hat. Auf der Vorderseite der Verpackung gibt der Hersteller das Gewicht des Headsets mit 295 Gramm an und tatsächlich ist man von dem geringen Gewicht beeindruckt. Bei genauerer Betrachtung stellt man fest, dass Mad Catz dieses geringe Gewicht vor allem durch das verbaute Material erreicht, so ist am Headset vor allem viel Plastik zu finden. Hinzu kommt Leder an den Ohrpolstern sowie am Kopfbügel. Beim generellen Design setzt Mad Catz wie bei den meisten seiner Produkte auf ein gerades, kantiges Design. Dies hinterlässt beim F.R.E.Q. TE Headset ein gemischtes Bild. So ist zum Beispiel die Halterung der Ohrmuscheln aus silberfarbenem Plastik, welches in seiner Form aussieht wie eine Schraube. Erst bei genauerer Betrachtung stellt man fest, dass es sich um Plastik handelt. So weckt Mad Catz die Hoffnung auf eine hohe Qualität beim Headset, welche es später selbst nicht einhält. Nichts desto trotz ist die generelle Verarbeitung top. Farblich nutzt Mad Catz bei unserem Modell viel schwarz und wie beschrieben Silber, setzt darüber hinaus aber Akzente mit wenigen Blautönen, wie zum Beispiel Mad Catz Krallenspuren auf den Ohrmuscheln. Hinzu kommt ein großer F.R.E.Q. TE Schriftzug auf der Oberseite des Kopfbügels. Die Mad Catz Krallenspuren finden sich auch in auf dem Mikrofon sowie auf den Kabeln. Hier setzen diese einen schönen Akzent zu normalen Kabeln, welche meist einfarbig-langweilig sind. Zum Anschließen des Headsets wird einfach das Mikrofon in die dafür vorgesehene Halterung gesteckt. Anschließend steckt man das PC- oder Smartphone Kabel je nach Wunsch in den dafür vorgesehen Anschluss auf der Hinterseite der linken Ohrmuschel. Sowohl beim PC als auch beim Smartphone ist eine Treiberinstallation oder ähnliches nicht notwendig, da es sich um einfache Klinkenstecker handelt.
Benutzung
Nachdem man das Headset zum ersten Mal auf dem Kopf hat stellt man fest, dass die Ohrpolster relativ klein sind. Dennoch findet sich auch für große Ohren genug Platz. Beim Zocken mit dem Headset oder auch dem Genuss von Musik merkt man, dass Mad Catz sich nicht halt lumpen lassen und mit seinen 50 mm Treibern guten Sound auf die Ohren zaubert. So kann vor allem die Klangtiefe beeindrucken. Wenn jedoch Bass benötigt wird, fehlt es leider ein wenig an Wumms. Außerdem muss man genau schauen, dass die Soundkarte den Stereo Sound auch gut wiedergibt. Vor allem beim Thema Ortung von Gegnern im Spiel offenbart das Headset jedoch ein paar Schwächen. So kam es beim Spielen immer wieder vor, dass zwar klar war, auf welcher Seite sich der Gegner befand, jedoch war es sehr schwierig, eine Entfernung des Gegners heraus zu hören. Hinzu kommen noch ein paar weitere Details, welche zwar nicht wirklich stören, aber dennoch negativ auffielen. So ist es möglich, mit einem Knopf das Mikrofon auszuschalten. Dabei handelt es sich um einen Schieber, welcher nach Oben oder Unten geschoben wird. Leider lässt sich besagter Schieber jedoch bei einem neuen Headset bereits eindrücken, sodass nur die Zeit zeigen kann, ob es evtl. zu einem Bruch kommen könnte. Generell ist das Mikrofon durchaus solide. Vor allem das Filtern von Außengeräuschen funktioniert sehr gut, bei einem normalen Gespräch mit einer Person im Raum wird diese nicht mit aufgezeichnet. Die Qualität der aufgenommenen Sprache ist auch solide, dennoch klingt es ein wenig kratzig. Dies merkt man jedoch kaum bis gar nicht. Alles in allem ist das F.R.E.Q. TE Headset von Mad Catz dennoch eine solide Empfehlung für Gamer mit geringem Budget.
Technische Daten des Herstellers
Produktspezifikationen:
Packungsinhalt:
Das Fazit von: Assimilator
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