Maniac Cop
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BEWERTUNG |
28.04.2017 von PanikmikeRegisseur William Lustig wurde 1980 durch seinem Horrorfilm Maniac bekannt. Obwohl sein erster Film ein Pornofilm war, so spezialisierte er sich nach dem erfolgreichen Horrorstreifen auf dieses Genre. 1988 erschien von ihm dann ein Film, der unter seiner Regie auch in den kommenden Jahren noch zwei Fortsetzungen nach sich zog. Nach schier unzähliger Zeit auf dem Index wurde der Film 2015 schon einmal von NSM veröffentlicht und nun, nach einer erneuten Prüfung, ungeschnitten als Neuauflage sogar ab 16 Jahren…
Jack Forrest (Bruce Campell) ist ein guter Polizist in New York, der unter Verdacht gerät, ein Killer zu sein. Mehrere Menschen, unter anderem eine Kellnerin aus einer Bar, sind in der letzten Zeit auf brutale Weise ermordet worden und er ist dummerweise der Hauptverdächtige. Nach einem Streit ist er zu seiner Gespielin gefahren und wurde von seiner Frau in flagranti erwischt. Am nächsten Morgen wurde diese dann ermordet in der Nähe aufgefunden, doch Jack hat mit der Sache nichts zu tun. Während er vom Dienst suspendiert wird, geht das Morden vom „Maniac Cop“ aber weiter…
Die Mischung aus Horror und Thriller war damals zwar von der Inszenierung ganz gut, dennoch spielte er in Amerika nicht einmal die Produktionskosten ein. Bei den Fans und Kritikern erzeugte er gemischte Gefühle, dennoch drehte Regisseur William Lustig 1990 und 1993 noch zwei Fortsetzungen. Aufgrund der damaligen Brutalität kam der Film in Deutschland sehr schnell nach Start auf den Index und wurde davon erst ca. 25 Jahre danach gestrichen. Heutzutage wird so gut wie niemand mehr verstehen, warum der Film damals überhaupt auf dem Index landete. Die Neuauflage wurde ab 16 Jahren freigegeben und ist ungeschnitten.
Die Slasher-Reihe konnte damals irgendwie niemanden so richtig hinter dem Ofen hervorlocken, trotz alledem wurde er zum Kultfilm in Fankreisen. Die gezeigten Bilder kommen in HD relativ sauber und restauriert daher, man merkt an dieser Stelle, dass sich das Label Mühe gegeben hat. Mit auf der Blu-ray ist die sogenannte Integralfassung, welche ca. 6 Minuten länger ist. Leider sind diese Szenen in schlechter Qualität hinzugefügt worden, sodass man zum einen den extremen Unterschied sehen kann, aber in einer gewissen Weise auch drunter leidet. Denn wenn mittendrin von einem schönen HD-Bild auf ein VHS-Niveau geschalten wird, so wundert man sich als Fan und schüttelt nur den Kopf. Die Szenen gab es aber anscheinend in keiner anderen Form, sodass sich Fans immer noch die „normale“ Kinofassung ansehen können. Der Ton ist auf Deutsch und Englisch in einer DTS-HD-Spur vorhanden, dennoch spielt sich das meiste im vorderen Bereich ab. Die hinteren Boxen werden nur hin und wieder beansprucht, sodass es nicht so viel Unterschied zu einer Stereo-Spur gibt. An Extras hat NSM dafür einiges spendiert, neben diversen Audiokommentaren gibt es auch ein spezielles Intro mit dem Schauspieler Tom Atkins und einige Trailer zu sehen. Cover & Bilder © NSM Records / Teaserbild: www.sofahelden.de Das Fazit von: Panikmike
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