Money Train
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BEWERTUNG |
14.04.2014 von ZahnfeeAlte Filme neu auf Blu-ray rauszubringen scheint ja gerade voll im Trend zu liegen. Und so erlebt auch der 1995 gedrehte Money Train mit Wesley Snipes und Woody Harrelson sein Revival. Was die beiden ungleichen Brüder bei ihrem großen Abenteuer so erleben, haben wir für Euch in Erfahrung gebracht …
John (Wesley Snipes) und Charlie (Woody Harrelson) sind Brüder, die ungleicher nicht sein können. Nicht nur ihre Hautfarbe unterscheidet die beiden voneinander, sie sind auch vom Wesen her völlig verschieden. Während John auf der Sonnenseite des Lebens steht und immer cool und lässig ist, bringt sich Charlie permanent selbst in Schwierigkeiten. Er ist ein Chaot, der zu viel trinkt und viel zu gerne sein sauber verdientes Geld beim Wetten oder Pokern verprasst. Und doch halten die beiden Jungs zusammen wie Pech und Schwefel und sind eines der besten Ermittlerteams bei der New Yorker U-Bahn-Polizei.
Das Verhältnis der beiden ändert sich, als ihnen Grace Santiago (Jennifer Lopez) zur Seite gestellt wird und sich beide in die hübsche Latina verlieben. Als Charlie 15.000 Dollar beim Pokern verliert und ihm das Geld seines Bruders gestohlen wird, eskaliert die Situation und beide sitzen auf einmal arbeitslos auf der Straße. Job- und mittellos scheint es für Charlie nur noch einen Ausweg zu geben: den Money Train, der täglich die Einnahmen der New Yorker U-Bahn transportiert ...
Was als Story schnell erzählt ist, erstreckt sich beim Abspielen auf 110, teilweise sehr lange Minuten. Money Train hat durchaus coole und lustige Szenen, zum Beispiel wenn John und Charlie sich mal wieder verbal in die Haare bekommen und damit eine Jugendgang vertreiben. Die Actionsequenz zum Schluss des Films ist auch nicht von schlechten Eltern, doch die Handlung ist irgendwie für den Eimer und wirkt für meinen Geschmack viel zu bemüht. Ein gesundes Maß von handelsüblichen 90 Minuten hätte dem Film eher einen Gefallen als einen Abbruch getan.
Cover & Bilder © 1995 Columbia Pictures Industries, Inc. All Rights Reserved. Das Fazit von: Zahnfee
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