One Night In Hell
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BEWERTUNG |
22.12.2017 von MarS
Erst vor kurzem gründete der junge deutsche Filmemacher Costel Argesanu gemeinsam mit Freund und Kollege Gray Fox seine eigene Produktionsfirma "Scorp Film Entertainment". Nach dem Kurzfilm Love nahmen sie den Fanfilm zu Freitag, der 13. mit dem Titel Slash - Legends Never Die in Angriff, der aktuell in der Winterpause ist und im Jahr 2018 erscheinen wird. Wieso die Zeit also nicht sinnvoll nutzen? Und so entstand der Kurzfilm One Night In Hell, den wir uns für Euch angesehen haben...
Eine finstere Nacht. Draußen tobt ein Gewitter. Eine Frau, allein in ihrem Haus. Eigentlich wollte sie gerade ins Bett gehen, als es plötzlich unerwartet an der Tür klingelt. Draußen steht ein Mann, offensichtlich ein Pfarrer, der sich als Zeuge Jehovas vorstellt und um Einlass bittet. Doch dann verabschiedet er sich und verlässt die Frau, nicht ohne jedoch zu erwähnen, dass er später wiederkommen wird. Ein wahrlich unheimlicher Moment, der die Frau die ganze Nacht beschäftigen wird. Doch sind es tatsächlich nur Träume, die sie verfolgen?
Etwa dreieinhalb Minuten ist die reine Spielzeit von One Night in Hell. Wirklich wenig Zeit, um eine vollständige Geschichte zu erzählen. Und dennoch gelingt es dem Kurzfilm tatsächlich, eine unangenehme und intensive Atmosphäre zu erschaffen und ein mulmiges Gefühl beim Zuschauer zu hinterlassen, was sowohl dem handwerklichen Geschick sowie der Kameraführung, aber auch der Ausstrahlung von Karsten Rybandt als mysteriösem Pfarrer zu verdanken ist. Dabei schafft es One Night In Hell sogar, den einen oder anderen Jumpscare zu liefern, aber auch durchaus bedrohliche Szenerien zu erschaffen. Währenddessen wird die Handlung nur gerade so weit zu erklärt, dass noch genug Interpretationsmöglichkeiten für den Zuschauer übrig bleiben. Die Frage, ob hier wirklich alles nur ein Traum ist oder auf die namenlose Frau am Ende doch etwas wahrhaft Böses lauert, verbleibt ungeklärt und lässt Spielraum für das eigene Kopfkino. Auf jeden Fall reichen One Night In Hell dreieinhalb Minuten aus, um dafür zu sorgen dass man in nächster Zeit wohl nicht reagieren wird, wenn es in einer stürmischen Nacht plötzlich an der Tür klingelt - aus Angst Karsten Rybandt steht dann mit diabolischer Mine vor der Tür...
Bild und Ton bleiben auf Grund des vorliegenden Streams ohne Bewertung.
Wer sich den Film selbst ansehen möchte, kann dies unter folgendem Link bei YouTube tun: Weitere Infos findet Ihr hier:
Facebook - Scorp Film Entertainment
Den Kurzfilm Love könnt Ihr Euch übrigens hier anschauen: Das Fazit von: MarS
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