Kein Cover vorhanden: upload/articles/Cover_oaaUXJbrsMlUM8Oob2Xz.JPG

Orcs must die!

Publisher: Microsoft
Entwicklerstudio: Robot Entertainment
Genre: Action
Sub-Genre: Action / Strategie
Art: Downloadtitel
Erscheinungsdatum: 05.10.2011
USK 16

Orcs must die!   16.10.2011 von Panikmike

Und schon wieder ein neues Spiel mit den bösen, grünen Orks – Wann wird dieser Hype nur wieder enden? Wobei die Kombination aus Tower-Defense und Action bei „Orcs must die!“ ein guter Ansatz ist, um die Konsole für einige Zeit nicht verlassen zu wollen. Ob das Konzept aufgeht und die Entwickler von Robot Entertainment gute Arbeit abgeliefert haben???

Die Geschichte des Spiels ist mehr oder weniger der typische Einheitsbrei. Wir spielen einen Magieranwärter, der sich gerade in seiner Ausbildung befindet. Wir verteidigen mit unserem Lehrmeister zusammen einen mystischen Ort, doch als unser Mentor leider plötzlich das Zeitliche segnet, ist es um uns geschehen, oder? Warum zum Teufel musste er auch auf Koboldblut ausrutschen und sich den Schädel dabei aufschlagen? Werden wir es mit einer Armee von Orks und allerlei Ungeziefer alleine aufnehmen können? Aber klar doch! Weil wir alle Harry Potter Filme gesehen haben und uns Meister Merlin auch nicht fremd ist, werden wir die Grausamkeiten überstehen und die Welt retten. Getreu dem Motto von Bob der Baumeister: Ja, wir schaffen das!

Wie man es von einem typischen Tower-Defense-Spiel kennt, müssen wir hier Fallen (wie zum Beispiel Speerfallen, Pfeilwände, Dampffallen oder Teergruben) aufstellen und mit allerlei Gimmicks versuchen, die Orks um die Ecke zu bringen! Hierbei helfen uns nicht nur Blockaden, sondern auch allerlei Waffen und Magie – wie gesagt, wir kennen alle Harry-Potter-Filme. Flim-Flam-Flunkel, ach verdammt, das war ja was anderes... Schön gemacht ist die Kombination aus diversen Fallen und unserem blutrünstigen Helden mit seiner Fern- oder Nahkampfwaffe, was nicht nur toll aussieht, sondern einen Combozähler nach oben schnalzen lässt und uns somit mehr Geld und Punkte beschert. Doch auch menschliche Spieler können wir zur Verteidigung erwerben, zum Beispiel sind Bogenschützen für den Fernkampf extrem wichtig. Natürlich müssen wir dafür tief in die Tasche greifen, Geld bekommen wir für das Abschlachten der bösen Kreaturen. Schafft man ein Level, so gibt es eine Bewertung in Form von Totenschädeln. Diese kann man dann wiederum zum Verbessern der Fallen verwenden.

Am Anfang sind unsere Gegner nur die ekelhaften, grünen Kreaturen, genannt Orks, später aber kommen noch Goblins, Fledermäuse und allerlei fieses Zeugs daher. Aber jetzt kommt das Tolle an diesem Spiel: Es ist eben nicht nur ein typisches Spiel seines Genres, sondern man kann selbst Hand anlegen und die Gegner plätten. In der 3rd-Person Ansicht läuft man umher und versucht, die Eindringlinge zu dezimieren. Die Steuerung geht dabei sehr einfach und geschmeidig von der Hand. Es ist eine geschickte Kombination aus Actionspiel und einem Aufbau wie bei einem Tower-Defense-Game! Wollt Ihr sehen, wie es im Spiel selbst aussieht? Dann holt Euch doch die Demo oder schaut das Video in unserer Videogalerie an!

Doch wie sollen wir die Flut der Angreifer nur schaffen – Bwaaaahhhhh. Die Lösung: Planung ist alles. Daher haben wir am Anfang auch immer genügend Zeit, uns das Level anzusehen und die Fallen und Einheiten aufzustellen. Die erste Welle der Gegner kommt erst auf Knopfdruck, bis dahin dürfen Strategen ihren Kopf zerbrechen, bis er platzt. Doch ist der Stein einmal ins Rollen gekommen, dann gibt es kein Zurück mehr. Natürlich kann man während des Angriffs noch Fallen aufstellen, wenn man Zeit dafür hat. Daher ist die Planungsphase in den späteren Leveln umso wichtiger. Also nichts überstürzen! Falls wir trotzdem mal das Zeitliche segnen, dann können wir sofort wieder ins Spiel einsteigen. Allerdings bringt uns das beim Bewältigen des Abschnitts eine schlechtere Bewertung, von daher sollte man den Tod weitestgehend verhindern.

In Sachen Technik wurde Orcs must die! sehr liebevoll umgesetzt. Die Grafik kommt in einem bunten Comicstil daher und kann für ein Arcadegame vollkommen überzeugen. Auch in Sachen Musik haben sich die Entwickler ins Zeug gelegt. Die Aufbauphase ist noch relativ ruhig, doch sobald der Angriff ansteht, müssen unsere Ohren satte Metallklänge erdulden. Allein von denen bekommt man eine Gänsehaut, sie unterstreichen das Spiel sehr gekonnt. Die Soundeffekte passen auch gut dazu und die Sprüche der Gegner sind meist amüsant.


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Ich liebe Tower-Defense Spiele und habe auf meinem iPhone schon einige doppelt und dreifach durchgezockt. Endlich gibt es mal eine Alternative für mein Sofa und meine Xbox. Das Spiel steuert sich sehr gut, es kann grafisch und musikalisch überzeugen und die 24 Levels machen verdammt viel Laune. Natürlich kann man auch hier meckern, alleine weil es keinen Mehrspielermodus gibt, doch alles in allem ist das Spiel sehr gut geworden. Das Spiel hat drei Schwierigkeitsgrade, daher ist es für Anfänger wie auch für Profis schaffbar. Ich für meinen Teil finde dieses Spiel sehr gut und bin der Meinung, dass sich die umgerechnet 15 Euro auf alle Fälle lohnen. Wer sich selbst nicht sicher ist, der kann sich auch vor dem Kauf die Demo laden. Versucht es, den meisten Spielern wird dieses Game gefallen – Da bin ich mir sicher!


Die letzten Artikel des Redakteurs:


positiv negativ
  • Spielprinzip macht süchtig
  • Gute Musikuntermalung
  • Geschickte Genre-Kombination
  • Drei Schwierigkeitsgrade
  • 24 Level
  • Viele Waffen, Fallen und Gimmicks
  • Gute und einfache Steuerung
  • Keine Mehrspielermodi
  • Kein Tutorial
  • Einige Level gleichen sich zu sehr!





Kommentare[X]

[X] schließen