Parallel
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BEWERTUNG |
15.07.2022 von Born2bewildDie Faszination von parallelen Universen zieht mich und viele andere immer mehr in Ihren Bann. Der Film Parallel greift dieses Thema gewissermaßen auf und baut ein Science-Fiction-Drama mit leichten Horrorelementen daraus. Ob der Film in unserer Dimension punkten konnte oder einen dramatischen Abgang macht, erfahrt Ihr in unserem Review…
Inhalt
Noel (Martin Wallström), Devin (Aml Ameen, Josh (Mark O’Brien) und Leena (Georgia King) führen ein Startup, das momentan versucht, eine App zum Parkplatz-Sharing an den Mann zu bringen. Doch das gelingt nicht wirklich. Der entscheidende Faktor ist Zeit und die haben sie nicht. Doch eines Tages stolpern die Vier über einen Spiegel in ihrem Mietshaus und finden heraus, dass man mit seiner Hilfe in Paralleluniversen reisen kann. Zu allem Überfluss läuft hier die Zeit auch schneller, sodass eine Stunde in den Paralleluniversen nur wenige Minuten im eigenen sind. So kommen sie schnell auf die Idee, ihre Software innerhalb weniger Minuten im eigenen Universum fertig zu entwickeln. Dadurch gelingt es ihnen doch die App an den Mann zu bringen. Von da an suchen sie nach Unterschieden in den Universen und werden auch schnell fündig. Was Anfangs noch etwas Spaß war, wird schnell ernst und führt sie zu Erfolg mit ihrer Firma. Allen voran Noel, der nicht genug kriegen kann und dessen moralische Grenzen immer weiter schwinden…
Werden die vier den Spiegel weiterhin sinnvoll nutzen können oder gerät das Ganze außer Kontrolle?
Parallel beginnt mit der Vorgeschichte des Spiegels, einem älteren Ehepaar, dessen Frau den Spiegel für sich entdeckt hat. Dann stoßen die vier Freunde darauf und profitieren anfangs noch davon. Doch durch die Möglichkeiten, die verschiedene Universen bieten, schwinden die moralischen Werte der Gruppe jedoch immer mehr. Das führt nicht nur zu Erfolg sondern auch dramatischen Ereignissen. Insgesamt ist der Film sehr spannend und bietet solide Schauspielkunst. Das auf dem Cover mit „Horror“ geworben wird, ist etwas irritierend, trifft jedoch nicht wirklich den Inhalt des Films. Er ist stellenweise schon etwas blutig, das aber eher in Richtung Action oder Thriller als ins Horrorgenre. Auch wenn die Spannung an sich stimmt, so konnte uns der Film nicht so hundertprozentig fesseln und bietet eben „nur“ eine solide Unterhaltung. Auch die Kameraführung ist zwar sehr stimmungsvoll, dennoch aber sehr gewöhnungsbedürftig und lenkt hin und wieder von der Handlung ab.
Details der Blu-ray
Mit einer Laufzeit von ca. 105 Minuten bewegt sich der Film im oberen Mittelfeld vom Umfang her. Die Bildqualität ist sehr gut und auch der Kontrast sehr ausgewogen. Soundtechnisch gibt es in DTS-HD Master 5.1 auf die Ohren, was bei dem Film aber nur bedingt ins Gewicht fällt. Er ist insgesamt eher ruhig, bietet aber dennoch einen ausgezeichneten Raumklang. Bezüglich Extras sieht es dann aber wieder magerer aus, so findet man auf der Disk nur ein paar Trailer. Hier ist das Highlight dann das Wendecover ohne FSK-Siegel. Cover & Bilder © capelight pictures OHG / © 2017 Para Productions BC Inc. Das Fazit von: Born2bewild
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