Paranormal Investigations 11 - Fear House
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BEWERTUNG |
18.07.2017 von Mario von CzapiewskiMit Paranormal Investigations 11 – Fear House hat die Pseudo-Filmreihe von MIG und EuroVideo bereits den elften Teil erreicht. Diesmal gibt es den Horrorfilm Fear House aus dem Jahre 2008 zu sehen. Veröffentlicht wird das Ganze, wie üblich, auf DVD und Blu-ray...
Eine Gruppe junger Erwachsener macht sich auf zum Haus von Samantha (Aleece Jones), die sich bei ihren Freunden lange nicht mehr gemeldet hat. Doch am Haus angekommen müssen sie feststellen, dass das Haus von etwas Bösem eingenommen wurde, welches nach neuen Opfern giert.
Schon oft haben wir über die skurrile „Filmreihe“ Paranormal Investigations berichtet und mit dem inzwischen elften Teil scheint die Serie noch lange kein Ende gefunden zu haben. In dieser künstlichen Filmreihe werden Filme einsortiert, die in irgendeiner Form „paranormale“ Inhalte haben, produktionstechnisch oder inhaltlich ansonsten allerdings keinerlei Verbindung oder Bezug besitzen. So finden sich vor allem unattraktive Low-Budget-Filme aus den USA darin, sowie auch Produktionen der Mockbuster-Schmiede The Asylum. In der aktuellen „Ausgabe“ findet sich der Low-Budget-Film Fear House, welcher mit Laien-Darstellern versucht eine Horror-Haus-Geschichte zu erzählen.
Generell jedoch gilt hier ähnliches wie bei den Vorgängerfilmen. Geboten bekommt man einen Low-Budget-Film, der nur knapp die Grenze zur Amateurproduktion überschritten hat, mit einer Geschichte, die zwar eine interessante Grundsituation bietet, jedoch handwerklich dilettantisch und sehr plakativ abgespielt wird. Technisch schwankt der Film zwischen standardisierter Sehgewohnheit und völligem Dilettantismus, welcher Vielseher definitiv stören wird. Spannung kommt ebenfalls selten auf, ähnlich wie Glaubwürdigkeit und Grusel.
Damit ist Fear House in keiner Situation zu empfehlen und ausschließlich als Motivationsprodukt für Hobbyfilmer tauglich, die dieses Machwerk zum Anlass nehmen wollen, es selbst vielleicht besser zu machen.
Die DVD-Veröffentlichung bietet den Film in produktionsbedingt schwacher Bildqualität und einer unterdurchschnittlichen deutschen Synchronisation. Der englische Originalton ist ebenfalls mit an Bord sowie eine (überraschende) Menge an Bonusmaterial. Neben Deleted Scenes und Probeaufnahmen, gibt es einen Audiokommentar und Trailer. Immerhin. Cover & Bilder © EuroVideo Medien GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Das Fazit von: Mario von Czapiewski
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