Rescue under Fire
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BEWERTUNG |
02.03.2018 von PanikmikeDie Spanier werden in Sachen Film immer bekannter, in den letzten Jahren gab es einige gute Filme von ihnen, die in Europa und teils weltweit erfolgreich waren. Jetzt erreichte uns ein Kriegsdrama von Adolfo Martínez Pérez, der schon bei Oblivion mit Tom Cruise und Terminator: Die Erlösung mitwirkte. Mal sehen, ob Rescue under Fire unterhalten kann…
Während einer Mission in Afghanistan misslingt die Landung eines Hubschraubers, sodass er nicht mehr fliegen kann und als Schrott eingestuft wird. Das spanische HQ entscheidet sich für eine Rettungsmission, in der der Hubschrauber aber nicht gesprengt, sondern zur Reparatur abgeholt werden soll. Die Soldaten vor Ort unter der Leitung von Conte (Raúl Mérida) haben nun nur eine Nacht Zeit, den Hubschrauber für den Transport vorzubereiten und vor den afghanischen Soldaten zu verteidigen. Sie machen sich bereit, und obwohl sie Drohnenunterstützung vom Hauptquartier haben, wird die Verteidigung gegen die Übermacht der Taliban fast unmöglich…
Rescue under Fire kann mit seinen Drehorten visuell beeindrucken, ebenso aber auch mit seinen Audioeffekten. Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit und wurde spannend wie auch dramatisch in Szene gesetzt. Die erste Hälfte des Films ist sehr ruhig, man kann sich langsam in die Geschichte einfühlen, um in der zweiten Hälfte dann direkt am Geschehen teilzuhaben. Dennoch dauert die Einführung zu lange, sodass der Film gewisse Längen vorweisen kann, die eher uninteressant und langweilig wirken. Die Schauspieler sind allesamt gut, wobei keiner wirklich als Ass heraussticht. Der Vergleich mit Black Hawk Down auf dem Cover ist allerdings sehr gewagt, denn in Sachen Action, Dramaturgie und Schauspielerei kann Rescue under Fire auf keinen Fall mit der genannten Größe mithalten.
Details der Blu-ray
Die deutsche Blu-ray kann ein gutes Bild vorweisen. Die Schärfe und der Kontrast sind super, der Schwarzwert kann in den vielen dunklen Szenen überzeugen, ohne dabei einen Maßstab zu setzen. Die Farben sind ein wenig blass, was aber sehr gut zur Stimmung und zur Geschichte passt. Die deutsche Übersetzung ist gelungen, eine Trennung der Effekte und der Stimmen ist klar und deutlich zu hören. Die Dolby-Digital-Anlage kommt besonders am Ende zum Einsatz, ebenso der Bass, der teilweise ordentlich dröhnen darf. An Extras gibt es verschiedene Making of- und Behind the Scenes-Clips, sowie mehrere Teaser und Trailer. Cover & Bilder © 2018 Koch Media / PLAION PICTURES Das Fazit von: Panikmike
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