RoboCop - Director`s Cut Mediabook
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BEWERTUNG |
12.02.2014 von Panikmike1987 kam mit RoboCop ein Science-Fiction-Film in die Kinos, über den jahrelang nach seiner Veröffentlichung gesprochen wurde, und auch heutzutage immer noch gesprochen wird. Neben dem ersten Teil wurden noch zwei Nachfolger, eine Zeichentrickserie und eine Fernsehserie gedreht - die aber nicht denselben Erfolg erzielen konnte. 2014 kam dann auch noch ein Remake dazu, welches aber eher unterging und von den Fans nicht wirklich angenommen wurde. Unser Redakteur Panikmike hat sich mit dem Original RoboCop in den Untergrund begeben, um den Mörder von Alex Murphy in zu finden. Und das auch noch in 4K, dank des neuen Releases von Capelight…
Inhalt
Alex Murphy (Peter Weller) ist ein Polizist in Detroit, der seinen Job sehr ernst und gewissenhaft ausführt. Eines Tages wird er bei einem Einsatz von Clarence Boddicker (Kurtwood Smith) und seiner Gang brutal in viele Einzelteile zerlegt. In diesem Fall hilft nur noch der Leichenbestatter, der Murphy für tot erklärt. Doch die Köpfe hinter dem Großkonzern OCP (Omni Consumer Products) dachten sich, dass nicht alles immer negativ gesehen werden dürfe, und bemächtigen sich daher Murphys Leiche, um damit einen Prototypen eines zukünftigen Roboterpolizisten herzustellen. Sein Gehirn, sein Gesicht und viele Teile seines Körpers werden mit einem mechanischen Gestell zusammengebaut und Murphy erwacht in seinem neuen Roboter-Ich zum Leben. Ohne Erinnerungen an sein vorheriges Dasein soll er der hiesigen Polizei von nun an bei der Verbrechensbekämpfung helfen.
Nach anfänglicher Skepsis kämpft sich RoboCop langsam aber sicher in die Herzen der Stadtbewohner, nur seine ehemalige Kollegin Officer Anne Lewis (Nancy Allen) bleibt misstrauisch. Sie sah Murphys sterben und kann nicht damit leben, dass er nun in mechanischer Form erneut an ihrer Seite gegen das Unheil in Detroit kämpft soll. Obwohl es nicht sein sollte, kann sich RoboCop nach und nach wieder an sein altes Leben erinnern und sucht daher eigenständig nach seinem Mörder Boddicker. Doch dieser ist nicht sein einziges Opfer, denn er möchte ebenso diejenigen aufspüren, die aus ihm einen "seelenlosen" Roboter gemacht haben…
Der Film wurde 1988 für zwei Oscars nominiert und sahnte im selben Jahr fünf Saturn Awards ab. Die meisten Kritiker waren begeistert, kritisierten aber auch die extreme Gewalt, die so zur damaligen Zeit nur selten in einem Film zu sehen war. In Amerika hatte er 11 Schnitte, in Deutschland wurde er sogar noch weiter gekürzt und fiel letztendlich auf den Index. 2013 wurde die Indizierung aufgehoben und der Film erschien in ungeschnittener Fassung ab 18 Jahren auf DVD und Blu-ray.
Details der 4K-Version
Der damalige Release war qualitativ nicht das Gelbe vom Ei. Er wurde zwar neu abgetastet, dennoch war das Bild verrauscht und eher unschön. Fox konnte zwar aus dem ursprünglichen Material noch einiges rausholen, aber ich hatte mir ein wenig mehr erwartet. Die gezeigten Bilder sind aber allemal besser als auf DVD. Der Schärfe- sowie der Detailgrad wurden nach oben geschraubt und auch die Farben sind kräftiger als beim damaligen Release. Leider war das Budget des Films nicht hoch, was deutlich zu erkennen ist. Tontechnisch sollte sich ebenso keiner ein Wunder erwarten. Obwohl es ein Actionfilm mit viel Geballer ist, so werden die hinteren Lautsprecher sowie der Bass kaum beansprucht. Alles ist sehr frontlastig geworden, was Cineasten nicht schmecken wird. Dafür kommen die Stimmen klar und deutlich aus den Boxen und der überragende Soundtrack von Basil Poledouris kommt sehr gut zur Geltung. Für einen Film aus den 80ern ist die Umsetzung gut, dennoch aber kein Highlight. Dafür ist das Bonusmaterial sehr umfangreich und wird den Fan sehr zufriedenstellen.
Details des Mediabooks
aaa Cover & Bilder © ... Das Fazit von: Panikmike
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