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Rogue One: A Star Wars Story

Originaltitel: Rogue One
Genre: Science-Fiction
Regie: Gareth Edwards
Hauptdarsteller: Felicity Jones
Laufzeit: DVD (134 Min) • BD (134 Min)
Label: Walt Disney Home Entertainment
FSK 12

Rogue One: A Star Wars Story   03.05.2017 von Born2bewild

„Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis….“ Es gibt einfach Rituale, die gehören zu einem Star Wars Film dazu und auf die wartet man als Fan. Umso seltsamer war die (vorab angekündigte) fehlende Laufschrift in Rogue One: A Star Wars Story, die den Film auch auf diese Weise als Ergänzung, aber nicht Teil der Saga darstellen sollte. Wir haben uns die zwei Blu-rays genauer angesehen und berichten Euch, ob man die fehlende Laufschrift verschmerzen kann…

 

Auf einem fernen Planeten wird Galen (Mads Mikkelsen) mit seiner Familie nervös als sich imperiale Truppen nähern. Sie bereiten sich darauf vor zumindest ihr Kind Jyn (Felicity Jones) in Sicherheit zu bringen. Während sich Galen mit seiner Frau den imperialen Truppen entgegenstellt, beobachtet Jyn das Geschehen aus der Ferne. Nach einem dramatischen Ende der Situation hält sie sich dann aber doch an den mit ihren Eltern vereinbarten Plan und versteckt sich. Solange bis sie von Saw Gerrera (Forest Whitaker) abgeholt wird.

 

Einige Zeit später, auf dem Ring von Kafrene, erfährt der Widerstand von einem imperialen Piloten, der im Auftrag von Galen desertiert ist, um über die neue imperiale Waffe zu berichten. Dieser wird auf Jedha an Saws Truppen übergeben. Währenddessen befindet sich die aus Sicht des Imperiums abtrünnige Jyn auf dem Weg in ein imperiales Arbeitslager. Doch ihr Gefangenentransport wird angegriffen, sie befreit und auf Yavin 4 gebracht. Dort angekommen, bietet ihr die Rebellenallianz eine Chance, ihr verhunztes Leben wieder geradezubiegen. Saw und die Allianz sind nicht gut aufeinander zu sprechen. Die Allianz hält nicht viel von seiner militanten Vorgehensweise, benötigt aber die Informationen des imperialen Deserteurs, der sich in Saws Gewalt befindet. Jyn soll dabei den Kontakt aufbauen und die Allianz lockt sie damit, auch ihren Vater zu finden und eventuell zu retten. Doch hinter ihrem Rücken erhält ihr Begleiter Cassian (Diego Luna) die Anweisung, Jyns Vater, sofern sie in finden, nicht zu überzeugen, sondern zu töten…

 

Wird es dem Team aus Cassian, Jyn und dem umprogrammierten, imperialen Roboter K-2SO gelingen, die imperialen Pläne zu erbeuten und Galen zu retten? Oder wird Cassian seinen Befehl befolgen und Jyns Vater töten?

 

Rogue One: A Star Wars Story spielt zeitlich zwischen der dritten und vierten Episode, in der die Rebellenallianz versucht die Pläne des Todessterns zu erbeuten. Anhand der bekannten Filme und Charaktere kennt man natürlich das Ende des Films und kann auch die Schicksale einzelner Charaktere voraussehen. Besonders auffällige Charaktere sind zum Beispiel der blinde Jedi Chirrut (Donnie Yen). Er sorgt nicht nur für viel Wirbel unter den imperialen Truppen, sondern auch für den einen oder anderen Lacher. Darüber hinaus zeigt Disney anhand eines bereits vor dem Dreh verstorbenen Schauspielers was mit CGI heutzutage möglich ist. Aber dazu möchten wir an dieser Stelle auch nicht zu viel verraten.

 

Bildergalerie von Rogue One: A Star Wars Story (10 Bilder)

Rein optisch bekommt der Zuschauer mit den Blu-rays das, was er von einer solchen Produktion erwarten kann. Eine hervorragende Bildqualität mit einer beeindruckenden Schärfe und einem herausragenden Kontrast. Abgerundet wird das Ganze mit einem ausgezeichneten DTS-HD Sound, der höchstens noch durch Dolby Atmos getoppt werden könnte. Damit der geneigte Zuschauer nicht faul auf seinem Sofa versauert, legten die Macher noch eine Bonusdisk bei, für die sich der Weg zum Blu-ray-Player lohnt. Zwar gibt es leider kein „richtiges“ Making-of, dafür aber eine ganze Menge Hintergrundinformationen zur Geschichte und Parallelen zur Originaltrilogie mit Einblicken in Teile der Produktion.



Cover & Bilder © ...


Das Fazit von: Born2bewild

Born2bewild

Alex:

Ich muss erstmal vorwegsagen, ich mochte auch schon (bis auf einen, nennen wir es „Zwischenfall“) Episode sieben. Rogue One war für mich erstmal nur ein kleiner Bonusfilm am Rande, der sich aber eigentlich schon mit dem Einblenden des blauen Schriftzugs und den ersten Szenen zu mehr als das entwickelte. Der Film bot mir sehr viel mehr als ich erwartet hatte und füllt genau diese Lücke zwischen der klassischen Episode vier und der umstrittenen dritten Episode. Er bietet das, was man unter Star Wars versteht. Eine epische Geschichte, ausgezeichnete Charaktere, hervorragende Effekte, Action und oben drauf eine Prise Humor. Der einzige Kritikpunkt für mich liegt bei Forest Whitakers Charakter, der mich sowohl in der deutschen als auch in der englischen Fassung nicht wirklich überzeugen kann. Allerdings ist das für mich nur eine Art Hintergrundrauschen des Films gewesen. Genauso wie die Making-Ofs, die ich als Extras so gerne sehe. In meinen Augen hätte es für Star Wars nicht besser kommen können. Für mich ist der Film Award würdig.

 

Josi:

Also Award weiß ich nicht so recht, allerdings kann man es schon als eine Überraschung sehen, dass diese „Zwischenepisode“ so gut gelungen ist. Die neuere Trilogie war für mich irgendwie nicht sooo berauschend gut, aber auch nicht wirklich schlecht. Bei Episode sieben habe ich mich schon viel schwerer getan. Und nun ist mit Rogue One wieder ein aus meiner Sicht würdiger Teil herausgekommen, auch wenn dieser nicht zur eigentlichen Geschichte gehören soll. Inhaltlich tut er es.


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