Senran Kagura Peach Beach Splash
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BEWERTUNG |
25.09.2017 von LorD Avenger
Die Ninja-Mädels werden zu einem Wasserpistolen-Wettkampf eingeladen, bei dem sie ihre speziellen Fähigkeiten nicht benutzen dürfen. Das Verlieren von Kleidung ist allerdings auch hier nicht ausgeschlossen...
Senran Kagura präsentiert sich schon seit ich es kenne als Franchise aus Videospielen und Animes mit einer geradezu unübersichtlichen Auswahl überwiegend vollbusiger attraktiver Mädchen, deren Klamotten ständig zerstört werden oder anderweitig verloren gehen. Auch in Peach Beach Splash - ein Titel, der sich besonders im Akzent des japanischen Ansagers im Spiel großartig anhört - bekämpfen die Mädchen sich und auch, wenn ihre Körper nur von Bikinis und Badeanzügen spärlich verhüllt sind, so ist das kein Hindernis diese auch noch im Kampfgetümmel zu verlieren.
Mutliplayer-Spritzerei
Das Spiel präsentiert sich als Multiplayertitel, der auf den ersten Blick fast ein bisschen an Splatoon erinnert. Egal, ob man online gegen andere Spieler antritt (PS+ erforderlich) oder die Singleplayer-Variationen nutzt, das ganze Spiel schreit geradezu Multiplayer. Allen voran erinnern die ausladenden Arenenlevel sehr an Ego Shooter-Maps, die darauf ausgelegt sind, dass die Spieler sich eher früher als später über den Weg laufen. In diesem Fall klappt der Punkt allerdings weniger gut, da die Level für maximal 5 gegen 5 viel zu groß und verwinkelt sind. Zielmarker, die die Position von Verbündeten und Feinden anzeigen erleichtern das Navigieren, wären aber bei übersichtlicheren Arenen überflüssig gewesen und würden die langen Laufwege ersparen.
Wasserpistolen-Gameplay
Gameplay-technisch holt man wirklich das Meiste raus von dem, was man sich unter einem Spiel über Wasserpistolenschlachten ausmalen würde. Ausgerüstet mit einer Auswahl von Wasserpistolenvariationen, die sich alle etwas anders spielen und alle mit einem sekundären Feuermodus ausgestattet sind, können die Wassertanks aber auch zum schnellen Vorpreschen oder kurzen Luftflug genutzt werden. Etwas nervig: Die Wassertanks leeren sich dadurch auch sehr schnell. Je nach Waffe muss man ebenfalls bereits nach drei Schüssen durch Gedrückthalten der Quadrattaste nachladen, in dem man die Wasserpistole pumpt. Im Umfeld von Senran Kagura, stelle ich mir in der Bewegung dabei auch eine beabsichtigte Doppeldeutigkeit vor. Als zusätzliche Unterstützung kann man seinen Charakter mit bis zu drei Karten ausrüsten, die nach Cooldown-Phasen als zusätzliche Effekte aktiviert werden können. Neue Karten gewinnt man aus einer Booster-Packung nach jedem erfolgreichen Kampf. Ebenso eine kleine Menge Geld.
Perverse Minispiele
Das Geld wiederum kann zum Kaufen von optischen Ausrüstungsgegenständen genutzt werden und ist der einzige Grund, auch nur einen Hauch von Langzeitmotivation hinter dem Spiel zu vermuten. Vom Hauptmenü aus kommt man nämlich ebenfalls in einen Ausstellungsbereich. Hier kann man die Bikinis und Haarfarben der verschiedenen Mädels einfärben oder sie mit Accessoires ausstatten. Darüber hinaus kann man sie beliebig für ein Diorama aufstellen und in diversen sexy sowie süßen Posen posieren lassen - auch ihre Körpergröße lässt sich dafür beliebig verändern. Wenn einem das noch nicht interaktiv genug ist, kann auch in den Intimitätsmodus wechseln, in dem man sich ein ausgesuchtes Mädchen im Detail ansehen, nass spritzen und auch betatschen kann. Mit zwei behandschuhten, frei schwebenden Händen kann man sich an dem leicht bekleideten Körper vergreifen und die gigantischen Brüste, die ohnehin während des Spiels schon ihre eigene Physik haben, drücken und in alle Richtungen ziehen - oder sie slappen... Durch heftiges Grabschen füllt sich auch eine Zuneigungsanzeige, nach deren Füllung man die Hand des Mädchens schlagen kann, wodurch sie diese zum Greifen anbietet. Tut man dies, wechselt das Minispiel in eine Nahaufnahme des Gesichts und man(n) kann ihr einen Kuss aufdrücken.
Nicht jugendfrei?
Die ab 18-Wertung ist höchstwahrscheinlich einzig und allein auf die Funktion zurückzuführen, besiegten Gegnern die Klamotten vom Leib zu spritzen. Nutzt man die begrenzte Zeit, kann man während eines Gefechts zu einem K.O.-gegangenen Charakter am Boden laufen und ein Minispiel aktivieren, in dem man den Wasserstrahl auf ihr Gesicht, ihre Brüste oder ihr Höschen richtet. Ist man hartnäckig genug, zoomt das Spiel immer weiter heran, während das Opfer sich windet und peinlich berührt kreischt, bis schließlich entweder der BH oder das Höschen flöten geht. Witzlos ist dabei natürlich der Umstand, dass die interessanten, intimen Stellen durch einen grell leuchtenden Punkt zensiert werden - wodurch sich mir die Altersempfehlung auch nicht erschließt. Die Charaktere sind auch allesamt sehr unschuldig und in den viel zu zahlreichen und langen Dialogen kristallisiert sich nichts heraus, das nicht auch für 16- oder gar 12-Jährige geeignet wäre... Das Fazit von: LorD Avenger
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