Seventy-Nine - The Asylum

Seventy-Nine - The Asylum

Originaltitel: Seventy-Nine
Genre: Horror • Thriller
Regie: Filip Maciejewicz
Hauptdarsteller: Jonathan Rosenthal
Laufzeit: DVD (80 Min) • BD (82 Min)
Label: EuroVideo
FSK 16

Seventy-Nine - The Asylum   26.11.2016 von Mario von Czapiewski

Seventy-Nine heißt eine der neusten Veröffentlichung von MIG und EuroVideo, welche bereits auf DVD und Blu-ray erschienen ist. Ob dieser amerikanische Low-Budget-Film einen Blick wert ist, beleuchtet die folgende Filmkritik.

 

Ein Team von Ärzten experimentiert in einem alten Sanatorium an Menschen herum und verwandelt sie in brutale und rücksichtslose Wesen. Als sich eine Gruppe von Gefangenen zusammentut, um gegen diese unmenschlichen Experimente vorzugehen, bahnt sich ein blutiger Kampf zwischen den beiden Fronten an.

 

Dass es sich bei Seventy-Nine um keinen besonders guten Vertreter des Horrorgenres handelt, merkt man bereits in den ersten Minuten des Films. Im Grunde handelt es sich bei dem Film um einen klassischen Low-Budget-Horrorfilm mit seichtem Science-Fiction-Einschlag, der versucht eine ernstzunehmende Handlung zu erzählen, welche er leider kaum so präsentiert. Die Kulissen wirken oft viel zu stark beleuchtet und dadurch extrem billig. Die Ausstattung ist so karg wie die dramaturgische Spannung des Films und die Besetzung ist ebenfalls nicht besonders gut gelungen.

 

Optisch wirken die Darsteller oft mehr wie Daily-Soap-Protagonisten und auch das damit verbundene schauspielerische Talent tänzelt munter auf jener Ebene herum. Somit kommt bei dem Film in keiner Situation nennenswerte Spannung auf, was nicht zuletzt auch an der unspektakulären Location und der dünnen Handlung liegt.

 

So ist Seventy-Nine im Grunde keiner Zielgruppe zu empfehlen. Für Low-Budget-Fans zu charmelos, für Horrorfans zu langweilig und für Cineasten zu billig. Aufgrund dessen kann man Seventy-Nine getrost ignorieren, sollte man auf dem Wühltisch mal darüber stoßen.

 

Die DVD-Veröffentlichung beinhaltet den Film in brauchbarer Optik mit der englischen und deutschen Tonspur. Die deutsche Synchronisation ist entgegen dem Trend im Low-Budget-Segment durchaus solide, macht den Film aber damit trotzdem kaum besser. Im Bonusmaterial findet sich leider nur ein Werbetrailer.



Cover & Bilder © www.sofahelden.de


Das Fazit von: Mario von Czapiewski

Mario von Czapiewski

 

Seventy-Nine ist beispielhafter generischer Low-Budget-Horror, den wirklich niemand braucht. Billig, schlecht gespielt und schlecht geschrieben. Soweit es geht meiden!


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