Sharkoon SM1
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BEWERTUNG |
15.08.2019 von Born2bewildHat man einen Kopfhörer oder möchte Videos aufzeichnen, ist ein Ansteckmikrofon eine gute Alternative zu einem Headset oder Standmikrofon. Wir haben uns das SM1 von Sharkoon genauer angesehen und sagen Euch, ob es wirklich für die oben genannten Anwendungsgebiete geeignet ist…
Die Verpackung und der Inhalt
Gut für die Umwelt ist es, dass Sharkoon beim SM1 auf eine unnötig große Verpackung verzichtet. Das Ansteckmikrofon wird in einer relativ kleinen Pappschachtel ausgeliefert, die auf das Wesentliche reduziert ist. Im Inneren finden sich eine kleine Anleitung sowie das Mikrofon mit seinem Clip und dem zweieinhalb Meter langen Kabel. Eingepackt ist es lediglich in einer Luftpolsterfolie, was aber vollkommen ausreichend ist und das Peripheriegerät gut schützt.
Wie vom Hersteller beworben ist das SM1 wirklich sehr leicht und hat eine sehr kompakte Bauweise. Somit trifft auch die Bezeichnung als „Lavalier“-Mikrofon zu. Im Auslieferungszustand befindet sich noch ein Schaumstoff-Poppschutz gegen Wind- und Bewegungsgeräusche auf dem SM1. Das Mikrofon selbst ist von einem Metallgehäuse geschützt und wirkt dadurch sehr wertig und für sich genommen schwer. Nichtsdestotrotz beträgt das Gesamtgewicht laut unserer Wage inklusive Kabel knapp 30 Gramm. Eine Schwäche könnte der Biegeschutz des Kabels sein, der am Stecker und am Mikrofon für meinen Geschmack etwas zu kurz geraten ist. Außerdem ist der Teil, der das Mikrofon und die Klammer zum Befestigen miteinander verbindet, nur aus Kunststoff. Das ist sicherlich gut, um Kratzer zu vermeiden, könnte aber in Bezug auf die Langlebigkeit ein Problem werden. Der Anschluss des Mikrofons gestaltet sich als simpel: eine freie Buchse suchen, den 3,5-mm-Klinkestecker einstecken und los geht’s.
Benutzung
Auch die Benutzung des „Lavalier“-Mikorofons ist nicht schwer. Man bringt es in der Nähe des Halses an, um Nebengeräusche durch den Atem zu vermeiden. Je nach Bedingungen kann man dabei den Popp-Schutz auf dem Mikrofon belassen oder abnehmen. Sprachlich ist der Unterschied kaum zu hören, bei direkter Windeinwirkung auf das Mikrofon merkt man dann aber doch ziemliche Unterschiede. Aufpassen sollte man an empfindlichen Kleidungsstücken wie zum Beispiel Pullovern aus Wolle, dass man mit den relativ scharfen Krallen der Klammer keine Fäden zieht oder das Kleidungsstück beschädigt. Der positive Effekt davon ist allerdings, dass das Mikrofon so festsitzt. Die Kabellänge ist mit zweieinhalb Metern in Ordnung, kann aber je nach Verwendungszweck und Situation problemlos mit einem Standard-Klinke-Kabel verlängert werden. Mit einem Preis von nicht einmal zehn Euro (Stand November 2018) ist es damit ein sehr gutes Einstiegsmodell, wenn die Mikrofone an der Kamera nicht mehr ausreichen sollten oder das des Lieblingsheadsets ausgefallen ist.
Herstellerangaben
Mikrofon-Spezifikation:
Das Fazit von: Born2bewild
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