Sieben Kontinente - Ein Planet
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BEWERTUNG |
26.03.2020 von Born2bewildDie Erde ist ein sehr vielfältiger Planet. Aufgeteilt nach den sieben Kontinenten zeigt uns die BBC Dokumentationsserie Sieben Kontinente - Ein Planet die wunderschöne Natur mit ihren Lebewesen und deren schonungslosem Überlebenskampf. Ob die knapp sieben Stunden auch ein Kampf für uns waren oder doch die beeindruckenden Bilder überzeugt haben, erfahrt Ihr in unserem Review…
Inhalt
Vor zweihundert Jahren war Antarktika den Menschen noch unbekannt. Seit seiner Entdeckung nimmt der Mensch negativen Einfluss auf die wenigen Überlebenskünstler dieser Eishölle. Ein großer Faktor spielt dabei der Walfang, der glücklicherweise in fast allen Ländern mittlerweile verboten ist. So konnten sich die Walbestände wieder ein wenig erholen. Aber auch andere Tiere überleben in der eisigen Kälte. So zum Beispiel die Weddellrobben, die ihre „Atemlöcher“ im Eis mit ihren Zähnen immer wieder bearbeiten, damit sie nicht zufrieren. Damit aber nicht genug, denn auch die Aufzucht der Jungtiere gestaltet sich durch die eisigen Temperaturen und die starken Winde als sehr schwierig und lebensgefährlich. Natürlich gibt es in Antarktika auch Pinguine, die hier auf Fischjagd gehen. Doch die Jungtiere werden auf ihrem Weg zum offenen Meer vom Jäger zum Gejagten, wenn sich hungrige Seeleoparden oder Orcas in der Nähe befinden…
Die Dokumentationsserie besteht, wie der Titel Sieben Kontinente - Ein Planet vermuten lässt, aus insgesamt sieben Teilen. Jeder davon behandelt einen Kontinent und zeigt ihn in seiner ganzen Artenvielfalt. Die Bilder sind sehr beeindruckend und auch der Erzähler, Christian Schult, die deutsche Stimme von Patrick Steward (Jean Luc Picard, Charles Xavier), weiß den interessierten Zuschauer mit vielen Fakten zu fesseln. Dabei wird auch kein Blatt vor den Mund genommen und der Einfluss des Menschen auf die Natur behandelt. Auch die Gefahren, die auf die Lebewesen warten, werden gezeigt. So wird ein Pinguin von mehreren Orcas gejagt oder orientierungslose Walrosse stürzen auf der Suche nach dem Meer mehrere Meter in die Tiefe, um dort hungrigen Eisbären als Nahrungsquelle zu dienen. Das klingt jetzt zwar schon fast nach einem blutigen Horrorfilm, so schlimm ist es aber dann glücklicherweise nicht. Es werden eben alle Facetten des Lebens gezeigt, einschließlich des Endes. Dabei ist es umso beeindruckender wie nah die Tierfilmer an die Tiere herangekommen zu sein scheinen.
Details der Blu-rays
Mangels UHD-Equipment haben wir die Blu-ray-Fassung gesichtet. Mit rund fünfzig Minuten pro Episode und so knapp sechs Stunden Gesamtlaufzeit zuzüglich eines fünfzigminütigen Making-ofs ist man einige Zeit beschäftigt. Auch wenn es „nur“ Blu-rays sind, ist die Bildqualität sehr beeindruckend. Die Bilder sind extrem scharf und haben einen sehr natürlichen Kontrast. Auch soundtechnisch weiß die DTS-HD Tonspur zu überzeugen. Man hat teilweise das Gefühl inmitten der Natur zu sitzen. Abgerundet wird das ganze Paket durch das Making-of und ein sehr umfangreiches Booklet, die Interviews und Kurzbeschreibungen zu den Episoden enthalten. Besonders interessant sind dabei die Karten zu den Kontinenten, auf denen sozusagen die Drehorte mit den dort vorkommenden Tieren markiert sind.
Episodenguide
Cover & Bilder © polyband Medien GmbH. All rights reserved. Das Fazit von: Born2bewild
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