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Star Wars X-Wing Miniaturen Spiel

Genre: Strategie
Autor: Jason Little
Spieleverlag: Asmodee
Empfohlenes Alter: 14+
Spieldauer: 30-45 Minuten

Star Wars X-Wing Miniaturen Spiel   10.05.2017 von Xthonios

Star Wars gibt es seit der Übernahme durch Disney überall. Merchandise, Filme, Computerspiele - überall finden wir die galaktischen Einflüsse. Mit X-WING erschien im September 2012 ein modulares Brettspiel (Tabletop) für 1-2 Spieler. Wir haben von Asmodee Deutschland ein Muster erhalten, um uns dieses Spiel für Euch genauer anzuschauen...


Es herrscht Bürgerkrieg. Tapfer kämpft die hoffnungslos unterlegene Allianz der Rebellen gegen die Tyrannei des finsteren Galaktischen Imperiums. Obwohl die gefürchtete imperiale Sternenflotte über weitaus mehr Raumschiffe verfügt, hofft die Allianz weiterhin, dass es ihrer kleinen Schar von mutigen Piloten gelingen wird, der Galaxis die Freiheit wiederzugeben.

 

Der Incom T-65b-Sternenjäger, besser bekannt unter dem Namen X-Wing gilt in der ganzen Galaxis als der vielleicht beste Ein-Mann-Sternenjäger, der jemals gebaut wurde. Seine überragende Leistungsfähigkeit ist spätestens seit dem Sieg der Rebellen bei der Schlacht von Yavin weitgehend bekannt. Seitdem hat sich der X-Wing zum Arbeitstier der Allianz entwickelt. Egal ob als Abfangjäger oder Raumüberlegenheitsjäger, der X-Wing wird an allen Fronten eingesetzt. Die Bewaffnung der wohl wirkungsvollsten Waffe der Allianz beinhaltet Taim & Bak KX9 Laserkanonen und Krupx MG7 Protonentorpedowerfer, dazu eine große Bandbreite an Deflektorschilden und eine R2-Einheit für Bordreparaturen.

 

Der Spielaufbau

 

Die Spielfläche besteht aus einem gedachten 90 x 90 cm großem Spielfeld, welches in insgesamt neun Sektoren aufgeteilt sind (jeweils 30 x 30 cm). Entsprechend der Sektoren wir dann das Szenario aufgestellt, bevor das eigentliche Spiel beginnen kann. Hierbei übernimmt der eine Spieler die Seite der Rebellen und der Andere das Imperium. Die Raumschiffe werden aufgestellt und dann kann der Kampf losgehen. Dem Spiel selbst liegt kein Spielbrett oder Abgrenzungen bei, sodass Spieler hier entweder sich z. B. aus Filz selbst etwas basteln, oder sich eine fertige Spielfläche zulegen, die es unter anderem bei Amazon.de (Affiliate-Link) zu kaufen gibt. Denn bereits bei Aufbau fällt Eines schnell auf: Die leichten Raumschiffe mit den glatten Plastik verrutschen sehr gern und schnell. Im Spielgeschehen könnte dies schnell zu einigen Diskussionen führen, wenn es darum geht, ob das Raumschiff in Kernreichweite oder womöglich im falschen Winkel steht.

 

Der Spielablauf

 

Nachdem die Spielfläche aufgebaut ist, bekommt jeder Spieler für sein das Manöverrad für sein Raumschiff. Mithilfe des Manöverrades legt jeder Spieler VOR dem eigentlichen Zug seine Bewegung fest. Nun führen beide Spieler mithilfe der beiliegenden Schablonen ihre Manöver durch. Sollte es hierbei zu Kollisionen kommen, wird die Bewegung nur dann abgebrochen, wenn man am Ende des Manövers auf einem besetzten Feld landen würde. Nachdem beide Spieler ihre Schiffe bewegt haben, gilt es nun, den Gegner mit Laserkanonen oder Torpedos zu beharken. Erneut wird anhand einer Schablone geprüft, wie weit das feindliche Raumschiff entfernt ist (Reichweite 1-3) und ob man von seinem Punkt aus, das Schiff im Sichtwinkel hat oder nicht. Ganz wie bei anderen bekannten Tabletops wie Warhammer 40k kommt es hierbei auf Genauigkeit und Planungsgeschick an, um sich im Kampf einen entscheidenden Vorteil zu verschaffen. Auch der Kampf läuft in zwei Phasen ab. Der Angreifer wirft die Anzahl roter Angriffswürfel, die auf dem Plättchen seines Schiffes steht, dem Verteidiger stehen im Gegenzug eine Anzahl grüner Verteidigungswürfel zur Verfügung. Nun werden die Ergebnisse verglichen und eine entsprechende Situation entschieden. Wenn der Angreifer weniger Treffer als der Verteidiger Schilde gewürfelt hat - passiert nix. Wenn Beide die gleiche Anzahl würfeln, passiert auch nichts. Nur wenn der Angreifer mehr Erfolge vorweisen kann, verliert er Hüllenpunkte gleich der Anzahl der Treffer. Sobald die Hülle eines Schiffes auf null sinkt, ist das Schiff zerstört. Soweit das vereinfachte Spielprinzip.

 

Bildergalerie von Star Wars X-Wing Miniaturen Spiel (10 Bilder)

 

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Neben dem Starterpaket mit drei Schiffen sind es vor allem die zahlreichen Erweiterungen, die Asmodee dem Spieler für teilweise recht hohe Preise anbietet. Des Weiteren bietet der Hersteller auch Turnierregeln und das Regelwerk als kostenlosen Download per PDF an. Wer hier neben Zeit auch etwas Geld investiert, kann spannendere und auch größere Weltraumschlachten spielen, die eine Menge Spaß machen können.

 

 

Spielinhalt

 

  • 1 Regelheft
  • 1 Schnellstart-Regelheft
  • 3 bemalte Plastikschiffe (2 TIE-Fighter, 1 X-Wing)
  • 3 Durchsichtige Plastikbasen
  • 6 Durchsichtige Haltestäbchen aus Plastik
  • 8 Schiffsmarker (doppelseitig bedruckt)
  • 11 Manöverschablonen (3 Wende-,  3 Drehmanöver,  5 Geraden/Koiogran-Wenden, 3 Manöverräder)
  • 19 Aktionsmarker ( 4 Ausweichmarker, 3 Fokusmarkern, 6 Roten Zielerfassungsmarkern (doppelseitig bedruckt),  6 Blauen Zielerfassungsmarkern (doppelseitig bedruckt)
  • 13 Missionsmarker (8 Rundenmarkern, 1 Raumfährenmarker, 4 Satellitenmarkern, 6 Hindernismarker (Asteroiden), 2 Schildmarker, 3 Stressmarker, 3 Kritische Treffer-Marker)
  • 27 ID-Marker (doppelseitig bedruckt)
  • 13 Schiffskarten
  • 33 Schadenskarten
  • 5 Aufwertungskarten
  • 3 rote Angriffswürfel
  • 3 grüne Verteidigungswürfel
  • 1 Maßstab

 

Wir bedanken uns bei Asmodee Deutschland für die Bereitstellung des Musters.


Das Fazit von: Xthonios

Xthonios

Star Wars als Tabletop. Wer hat sich das früher nicht immer gewünscht. Endlich im X-Wing durch das Universum fliegen und mit glorreichen Würfelergebnissen einen Transporter beschützen oder den Todesstern zerstören - die Erweiterungen vorausgesetzt. Das Starterpaket allein ist eher als ein Einstieg anzusehen, als ein vollwertiges Spiel, da die Einsatzmöglichkeiten dank der drei Schiffe recht begrenzt sind. Seit das Spiel im Jahre 2012 auf im deutschen Handel erschienen ist, hat sich jedoch eine richtige Community gebildet, die das Spiel in Eigenregie weiterentwickelt hat. So gibt es im Netz diverse Kampagnen, in denen man kooperative Missionen spielen kann. Die Grenzen hierfür liegen eigentlich nur in einem leeren Portemonnaie oder dem Platz auf dem Küchentisch. Besonders schön anzusehen sind die vollständig bemalten Raumschiffe, die wirklich gut aussehen und die teilweise hohen Preise fast wieder rechtfertigen. Einziges wirkliches Manko sind die doch recht rutschigen Basen der Raumschiffe, die auf Holz- oder Glasflächen nur wenig Halt bieten und man im Eifer des Gefechtes immer wieder etwas unabsichtlich verschiebt. Gerade in größeren Schlachten führt das durchaus zu Ärgernissen. Trotzdem bitte mehr davon!


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