Territories

Territories

Originaltitel: Territories
Genre: Horror
Regie: Olivier Abbou
Hauptdarsteller: Roc Lafortune • Sean Devine
Laufzeit: Ca. 95 Minuten
Label: Universum Film
FSK 18

Territories   22.10.2011 von DeWerni

Jalil und vier Freunde waren gemeinsam auf der Hochzeitsfeier eines Freundes. Als sie nun die kanadische Grenze Richtung den Vereinigten Staaten wieder überqueren wollen, werden sie von zwei Zollbeamten aufgehalten. Eigentlich scheint es sich nur um eine Routinekontrolle zu handeln, doch bald werden den fünf ein kaputter Scheinwerfer und ein Päckchen Drogen zum Verhängnis…

Jalil Adel-Khalid (Michael Mando) und vier Freude waren gemeinsam in Kanada, um die Hochzeit eines Freundes zu feiern. Nun begeben sie sich auf die Rückfahrt Richtung Vereinigte Staaten von Amerika. Doch an der Grenze scheint eine nervige Routinekontrolle auf sie zu warten. Die beiden Zollbeamten Samuel Torrence (Roc Lafortune) und Walter Sotos (Sean Devine) untersuchen zunächst nur die Papiere von Jalil und seinem Wagen. Doch irgendwie verhalten sich die beiden Zollbeamten seltsam und fragen immer wieder komische Fragen – auch zu dem defekten Scheinwerfer. Als es den fünf Freunden schließlich zu bunt wird und sie beginnen, sich dagegen verbal zu wehren, werden sie von den Beamten gebeten, den Wagen zu verlassen. Nun stehen eine Leibesvisitation und die Durchsuchung ihres Gepäcks auf dem Programm. Dabei finden sie unerwartet ein Päckchen Gras. Währenddessen benötigt der an Asthma erkrankte und stumme Tom Goldberg (Alexandre Weiner) dringend sein Spray, was seine Schwester Leslie (Nicole Leroux) versucht, den Beamten klar zu machen.

Doch nun haben die Beamten genug von der Show.
Nachdem sich keiner zum Besitz der Drogen bekennt, werden die Fünf, nach einer analen Untersuchung von Leslie nach weiteren Drogen, schließlich wie Hunde in Käfige mitten im Wald gesperrt. Von nun an beginnt für die Freunde die Hölle auf Erden. Anscheinend halten die Beamten die Freunde für Terroristen, die den Vereinigten Staaten von Amerika schaden wollen. So muss die Gruppe eine Menge unwürdiger Untersuchungen er sich ergehen lassen. Dabei benötigt Tom dringend sein Asthma-Spray und Michelle (Cristina Rosato) ein paar Schmerztabletten, da sie einen dick geschwollenen und entzündeten Zahn hat. Doch Sam und Walter denken nicht daran, die Freunde mit etwas Menschlichem zu versorgen. Doch plötzlich tauchen der Sheriff White (Vlasta Vrana) und ein Privatdetektiv (Tim Rozon) auf, die auf der Suche nach den Verschwundenen sind. Ein gefährliches Spiel auf Leben und Tod beginnt…

Wird es für die fünf Freunde doch noch einen versöhnlichen Ausgang der Sache geben? Welche Handlungsmotive stecken hinter den Taten der zweifelhaften Grenzbeamten? Werden die Gesetzeshüter Erfolg mit ihrer Suche haben?

 

Im technischen Bereich kann der Film leider nicht wirklich überzeugen. Dazu ist die Detaildarstellung der Bilder genauso wie die Schärfe etwas zu schlecht ausgefallen. Außerdem sind die Bilder mit Bildkorn und Rauschen nur so übersät. Hier hat man das Gefühl, eine DVD vor sich zu haben und dessen Qualität ist noch nicht einmal gut. Die Farben wirken etwas zu blass, haben aber teilweise einen extreme Überzeichnung roter Bereiche. Der Kontrast geht grundlegend in Ordnung. Der Sound ist im Prinzip okay, leider sind aber auch hier einige Schwächen festzustellen. Zumindest sind die Dialoge jederzeit gut verständlich. Umgebungsgeräusche und damit Soundeffekte sind leider nur selten auszumachen, trotzdem werden sie in einigen Szenen gut eingesetzt und geben dem Film die richtige Atmosphäre. Insgesamt würde ich die Realisierung des Films im HD-Bereich eher als schwach und unterdurchschnittlich bezeichnen. Hier gibt es mit Sicherheit Verbesserungspotenzial.



Cover & Bilder © www.sofahelden.de


Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Territories ist schon ein etwas merkwürdiger Film, wenn man die Story betrachtet. Das sind diese zwei Typen, die einfach so und aus Vaterlandsliebe die unschuldigen amerikanischen Bürger an der Grenze abfangen und in Käfige stecken. Aber soll das spannend und interessant sein? Was ist mit den Beweggründen? Also ich konnte mit dem Film nicht wirklich etwas anfangen. Die Story ist zwar im Ganzen schlüssig aufgebaut, doch mitfühlen kann man mit den Charakteren nie so wirklich. Das ist auch der Grund, warum es der Film nie schafft, eine richtige Story aufzubauen. Außerdem springt man zwischen diversen Charakteren immer kreuz und quer hin und her. Die Schauspieler machen ihre Sache einigermaßen gut, ohne aber wirklich überzeugen zu können. So kann und will ich den Film aber definitiv niemandem empfehlen. Für mich war der Film doch eher eine Enttäuschung. Wer ihn sehen will, der sollte auf jeden Fall zur Videothek des Vertrauens gehen und sich den Film vor einem eventuellen Kauf ausleihen.


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