The Boy Next Door
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BEWERTUNG |
12.09.2015 von Assimilator
Jennifer Lopez ist international nicht nur durch ihre Musik bekannt, doch ob ihr neuester Film The Boy Next Door überzeugen kann? Wir haben für Euch die Antwort...
Die High School Lehrerin Claire Peterson (Jennifer Lopez) lebt zusammen mit ihrem Sohn Kevin (Ian Nelson) in einem großen Haus. Ihren Ehemann hat sie grade rausgeworfen, da dieser mit einer anderen Frau fremdgegangen ist. Sie hängt jedoch sehr an ihrem Mann und kann die Trennung nur schwer überwinden. Als eines Tages Noah (Ryan Guzman), der Neffe des Nachbarn auftaucht und ihr bei einigen handwerklichen Problemen hilft, findet Claire schnell gefallen am jungen, stattlichen Mann. Auch Kevin, welcher in der Schule gehänselt wird, freundet sich mit dem charismatischen Noah an. Claire selbst fühlt sich zu Noah stark hingezogen, da er jedoch nur 19 Jahre alt ist, bleibt es bei Beobachtungen in der Ferne. Als Claire jedoch nach einem miserablen Doppeldate nach Hause kommt, flüchtet sie schnell in die Arme von Noah und beide schlafen miteinander. Schnell realisiert Claire jedoch, dass dies ein Fehler war und versucht auf Distanz zu gehen. Dieser kann dies jedoch nicht akzeptieren und entpuppt sich schnell als Monster...
The Boy Next Door bezeichnet sich selbst gerne als Thriller, leider will der Film jedoch nicht wirklich zünden, was nicht zu Letzt auch an der extrem lahmen Story liegt. Um dies zu kaschieren, versucht er bereits zu Beginn die Zuschauer mit Blickfängen zu gewinnen. So kommen anfangs vor allem die weiblichen Zuschauer auf ihre Kosten, wenn Ryan Guzman seinen Körper mehrfach sexy in Szene setzt. Für die Herren der Schöpfung kommt es nach ca. 25 Minuten zur Sexszene mit Jennifer Lopez, jedoch kann auch diese den Film nicht vor dem Absturz retten. Kurze Zeit später entpuppt sich Noah als Stalker und die Story ist durch, die letzte Stunde wartet der Zuschauer sehnsüchtig darauf, dass Ryan Guzman endlich stirbt, damit die Qual ein Ende hat.
Die Kamera und der Schnitt machen im Film einen soliden Eindruck, die Musik spielt sich eher im Hintergrund ab. Der Ton ist durchaus gut, auch wenn er sehr frontlastig ist. In die Heimkinos kommt der Film nur aus Leihversion oder via Video on Demand, wobei letzteres den deutlichen Nachteil hat, dass man auf die grausame, monotone und nervige deutsche Synchronisation angewiesen ist. Der einzige Grund, sich den Film ins Filmregal zu stellen oder ihn in der Videothek auszuleihen ist die Möglichkeit, Jennifer Lopez im Original zu hören. Selbst die Extras in Form von Audiokommentare vom Regisseur, Deleted Scenes und ein Making Of sind den Preis nicht wert. Alternativ kann man natürlich auf die Veröffentlichung im deutschen Privatfernsehen warten, jedoch wird man aus Langeweile in der ersten Werbepause den Kanal wechseln.
Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Assimilator
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