The Mule
|
BEWERTUNG |
11.06.2019 von PanikmikeDer zweifache Oscarpreisträger Clint Eastwood machte sich nicht nur in den 70er und 80er Jahren als sehr guter Schauspieler einen Namen, sondern auch schon des Öfteren als Regisseur. In seinem neuesten Streifen The Mule steht er erneut vor und auch hinter der Kamera und kann allen beweisen, dass er mit seinen mittlerweile 89 Jahren immer noch das Zeug dazu hat…
Inhalt
Earl Stone (Clint Eastwood) muss sein Haus verlassen und Insolvenz anmelden. Sein ganzes Leben galt eher seiner Taglilien als seiner Familie, daher hat er es alleine jetzt doppelt so schwer. Seine Frau Mary (Dianne Wiest) hat sich von ihm schon lange getrennt und seine Tochter Iris (Alison Eastwood) spricht nicht mehr mit ihm, weil er auf die Hochzeit seiner Enkeltochter Ginny (Taissa Farminga) zu spät kam. Als er niedergeschlagen auf dem Nachhauseweg ist, bekommt er wie es der Zufall so will ein Jobangebot, welches er nicht ausschlagen kann. Er soll mit seinem Truck zu einem Reifenhandel fahren, dort eine Tasche abholen und diese dann in ein Hotel bringen. Earl hinterfragt den Inhalt der Tasche nicht und findet Gefallen an dem einfachen und lukrativen Botenjob. Je mehr Fahrten er hinter sich hat, umso weiter taucht er in eine Welt aus Drogen, Waffen und Gewalt ein, aus der er sich eines Tages nicht mehr entziehen kann…
Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit, denn 2011 wurde der ehemalige Kriegsveteran Leonard Sharp von der Drogenfahndung mit einer Fracht im Wert von drei Millionen Dollar erwischt. Zwar ist die Interpretation von Clint Eastwood und Drehbuchautor Nick Schenk anders und geschichtlich verändert worden, der Grund bleibt allerdings fast gleich. Weltweit spielte The Mule über 160 Millionen US-Dollar ein und konnte Fans wie diverse Kritiker überzeugen. Zwar bietet die Geschichte nicht viel Neues, Clint Eastwood als alter Bote ist aber der Grund, warum man den Film gesehen haben sollte. Er wertet die Geschichte durch seine Art und seine Liebenswürdigkeit auf, sodass man selbst über diverse Längen hinwegsehen kann. Auch mit 88 Jahren hat er es noch drauf, einen guten Schauspieler abzugeben und mit der Rolle zu verschmelzen.
Details der Blu-ray
Das Bild der Blu-ray ist verdammt gut geworden, sodass die UHD schon Schwierigkeiten hat, einen großen Sprung zu machen. Die Farben sind natürlich, die Schärfe referenzwürdig und auch der Schwarzwert in den dunklen Szenen gibt ein tolles und sauberes Bild ab. Der Ton ist in den meisten Szenen Genre-typisch frontlastig, hin und wieder darf aber der Bass und auch die Dolby Digital Anlage mitspielen. An Extras gibt es ein Making-of und ein Musikvideo, was insgesamt ein wenig mager ist.
Details der 4K UHD
Wie oben schon erwähnt ist die Blu-ray verdammt gut geworden, die UHD ist dennoch noch besser. Dies sieht man besonders am astreinen Bild, denn es gibt keine störenden Artefakte, kein Bildrauschen und ein natürliches Bild, als wäre man selbst vor Ort. Beim Ton gibt es keine Unterschiede, da sich dieselben Tonspuren auf beiden Discs befinden. Die Extras befinden sich auf der Blu-ray und sind folglich dieselben, die UHD Variante liefert den Film auf der UHD und auf einer Blu-ray ab. Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Panikmike
|
|
Kommentare[X]