![]() |
Turtle Beach Ear Force Stealth 500P
|
BEWERTUNG |
25.11.2014 von Assimilator
Mit dem Stealth 500P bringt der Hersteller Turtle Beach das erste schnurlose Headset für die alte und neue Generation der Playstation auf den Markt. Ob das Headset dem Namen Turtle Beach gerecht wird, haben wir getestet.
Bereits vor über einem Jahr kamen von Microsoft und Sony die neusten Generationen der jeweiligen Spielekonsolen auf den Markt, und es war nur eine Frage der Zeit, bis die Hersteller von namenhaftem Zubehör hier nachziehen. Mitte Oktober kam so von Turtle Beach, dem Hersteller von qualitativ hochwertigen Headsets die schnurlose Variante der Stealth Serie. Die Sealth Serie ist in der Version X für die Microsoft Konsole gedacht, während die Version P mit einer Playstation funktioniert. Damit Spieler, die sich eine neue Konsole zulegen, in Zukunft nicht 2 Headsets kaufen müssen, ist die Stealth Serie abwärtskompatibel.
Die Verpackung und der Inhalt
![]()
Oberfläche, Verarbeitung und Anschließen
Nimmt man das Headset zum ersten Mal aus der Verpackung, stellt sich leichte Enttäuschung ein. So fühlt sich das Headset nach einfachem Plastik an, es klappert ein wenig und die Ohrmuscheln sind aus scharzem Kunstleder. Hier ist man von Turtle Beach eigentlich besseres gewöhnt. Nichtsdestotrotz macht die Verarbeitung einen guten Eindruck, es sind keinerlei Fehler oder Unsauberkeiten sichtbar. Zum Anschließen des Headsets steckt man einfach den USB Receiver in seine Konsole und nutzt das mitgelieferte optische Kabel, um eine Verbindung zwischen Receiver und optischem Ausgang herzustellen. Zusätzlich muss bei Bedarf in den Optionen der Playstation ausgewählt werden, dass in Zukunft der optische Ausgang genutzt wird. Alles wird sehr klar und einfach in der beiliegenden Bedienungsanleitung beschrieben, Probleme gibt es so keine. Plug & Play im wahrsten Sinne des Wortes.
Benutzung
Mit dem ersten Aufsetzen kommt ein großer Schreck. Das Headset scheint unglaublich unbequem zu sein, bereits nach kurzer Zeit hatte ich Kopfschmerzen vom Druck. Ob dies an meinem großen Kopf oder am Headset selbst liegt, vermag ich nicht zu sagen. Hinzu kommt, dass die Ohrmuscheln meine Ohren nur gerade so umschließen. An diesem Punkt wollte ich das Headset bereits zurück schicken. Eine Rückfrage bei Turtle Beach via Twitter ergab innerhalb kürzester Zeit den Hinweis, dem Headset ein wenig Zeit zu geben. Für diese Art der schnellen Antwort gibt es von mir ein deutliches Daumen Hoch in Richtung Turtle Beach. Und tatsächlich, am nächsten Abend gebe ich dem Headset noch einmal eine Chance und es wird tatsächlich besser. Hier liegt die Vermutung nahe, dass sich das Kunstleder mit der Zeit an die Kopfform des Trägers anpasst. So waren am Wochenende auch drei Filme am Stück, also eine Tragezeit von über sechs Stunden, kein Problem. Bezüglich der Klangqualität gibt es kaum etwas zu meckern. Da es sich um ein Headset handelt, ist natürlich nur wenig Raum gegeben, damit sich der Klang von Spielen und Filmen entfalten kann. So ist der Surround Effekt durchaus gegeben, man kann Gegner im Spielen tatsächlich orten. Trotzdem klingt alles ein wenig dumpf im Vergleich zu anderen Headsets. Hinzu kommt ein permanentes Brummen, das nur abgestellt werden kann, wenn man das Mikrofon stumm schaltet. Hier liegt die Vermutung nahe, dass es sich um ein Problem der Rauschunterdrückung handelt. Das Headset bietet eine Art Equalizer. Die Optionen hier umfassen einen “Bass Boost”, “Bass and Treble Boost”, “Vocal Boost” und “Natural Sound”. Ich habe jedoch auch bei einem direkten Vergleich kaum einen Unterschied wahrnehmen können. Äußerst positiv überrascht war ich von der Reichweite des Schnurlosen Headsets. Bei einem Sprachchat mit einem Freund war ich auch bei einer Entfernung von circa acht Metern und zwei Wänden klar und deutlich zu verstehen.. Hinzu kommt ein Akku Laufzeit von circa 15 Stunden, was für ein schnurloses Headset extrem lang ist. Auch hierfür Daumen hoch!
Hersteller Angaben:
Headset
Transmitter
Systemanforderungen
Features
Das Fazit von: Assimilator
|
|
Kommentare[X]