Urge - Rausch ohne Limit
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BEWERTUNG |
04.12.2016 von MarS
Aaron Kaufman ist bisher vor allem als Produzent bekannt, unter anderem für Filme wie Sin City 2: A Dame to kill for oder auch Machete Kills. Mit dem Thriller Urge - Rausch ohne Limit nahm er nun auch selbst auf dem Regiestuhl Platz und wir haben uns das Ergebnis für Euch angesehen...
Neil ist stinkreich, und das zeigt er auch gerne überall herum. Aus diesem Grund hat er seine Freunde eingeladen, mit ihm ein Partywochenende auf Eastman Island zu verbringen, wo es den absolut angesagtesten Club gibt und er zufällig auch ein eigenes Wochenendhaus besitzt. Im Club angekommen lassen es die Partywütigen sofort krachen und kurz darauf bietet ihnen der mysteriöse Besitzer etwas ganz Besonderes an: Die neuartige Droge "Urge". Bedingung für die Einnahme, welche den höchsten Zustand von Euphorie verspricht, gibt es nur eine einzige, denn jeder darf "Urge" nur ein einziges Mal einnehmen. Bis auf Jason, bei dem die Droge nicht anzuschlagen scheint, haben alle eine denkwürdige, unvergessliche Nacht, und so beschließen sie zusammen auf die Bedingung zu pfeifen und noch einmal eine solche Nacht unter dem Einfluss von "Urge" zu veranstalten. Die Nacht beginnt in völliger Ekstase, endet jedoch im totalen Chaos auf Eastman Island, denn auch andere können von "Urge" nicht genug bekommen und verstoßen gegen die Regeln. Jetzt ist es an Jason, einen Ausweg zu finden, doch hinter allem steckt viel mehr als er es jemals hätte denken können...
Eine Partydroge, welche die Feierlustigen ins Chaos stürzt und ein geheimnisvoller Mann, der viel mehr im Sinn hat als nur die Menschen mit der Droge zu versorgen. Das Rezept von Urge - Rausch ohne Limit ist eigentlich ein sehr Interessantes, aus dem man mit etwas Gespür und Händchen einen wahrhaftigen visuellen und inhaltlichen Rausch hätte schaffen können, doch leider versagt das Werk letztendlich in so ziemlich allen Belangen. Die Inszenierung ist blass, holprig und verwirrend, die Darsteller glänzen durch die Bank nicht gerade durch Höchstleistungen und auch die durch die Freigabe ab 18 Jahren erwarteten drastischen Bilder in Form von Sex und Gewalt bleiben auch nahezu gänzlich aus. Letztendlich reduziert sich der Film selbst auf immer wiederkehrende Partyszenen, die nur durch zwei Dinge regelmäßig unterbrochen werden. Zum einen durch ein paar vereinzelte Ausbrüche der Feiernden, die sich jedoch eher im Kopf des Zuschauers abspielen als dass explizite Szenen gezeigt werden, zum anderen durch ruhige Dialogpassagen zwischen der Hauptfigur Jason und Pierce Brosnan, welche gleichzeitig die einzigen Momente sind in denen die Geschichte wirklich vorangetrieben wird und gegen Ende den ein oder anderen Twist bereithält. Alles in Allem einfach viel zu wenig, um Urge - Rausch ohne Limit tatsächlich unterhaltsam oder auch beeindruckend zu gestalten.
Bild und Ton bleiben auf Grund des vorliegenden DVD-Pressescreeners ohne Bewertung. Cover & Bilder © KSM GmbH Das Fazit von: MarS
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