Filme, in denen Aliens eine große Rolle spielen oder die Welt von einer Alien-Invasion bedroht ist, gibt es wie Sand am Meer. Mit World Invasion: Battle Los Angeles ist ein weiteres Sandkorn dazu gekommen. Doch lohnt sich dieser Film trotz des bekannten Szenarios oder versteckt sich hier eine richtige Perle?
Staff Sergeant Micheal Nantz steht kurz vor seinem Ruhestand. In seinem letzten Einsatz sind einige seiner Marines ums Leben gekommen und darunter hat sehr der Ruf des Staff Sergeants gelitten. Doch zu seiner Ruhe kommt Nantz noch lange nicht. Es wurden Meteore am Himmel von Los Angeles entdeckt und diese drohen, in den Ozean einzuschlagen. Diese Nachricht verbreitet sich schnell und die Bevölkerung ist aufgebracht. Die meisten wollen sich nur noch in Sicherheit bringen und hier kommt Nantz ins Spiel. Dieser soll mit seinem Platoon die Evakuierung leiten. Nach einer kurzen Missionsbesprechung sollen die Marines auch schon aufbrechen. Nun stellt sich aber heraus, dass es sich keinesfalls um Meteoriten handelt, sondern eine außerirdische Lebensart es auf die Welt abgesehen hat. Nicht nur L.A. ist betroffen, sondern alle weltweiten Städte, die sich in Ozeannähe befinden. Schnell heißt es, sich bis an die Zähne zu bewaffnen und den Grund der Alien-Invasion herauszufinden.
Der erste Auftrag lautet, sich auf den Weg zu einer Polizeitstation zu machen. Hier sollen sich noch einige Zivilisten befinden und diese gilt es, in Sicherheit zu bringen. Für diesen Auftrag haben Nantz und seine Marines genau drei Stunden Zeit, denn dann wird die Air Force einen gewaltigen Luftschlag in diesem Gebiet durchführen. Auf dem Weg zur Polizeiwache haben die Marines ihren ersten Feindkontakt mit den Aliens und schnell stellt sich heraus, dass diese über eine weit überlegene Technologie verfügen und keine leichten Gegner sein werden. Schnell bemerkt der Platoon, dass sie in diesem Kampf einige Verluste hinnehmen müssen und die Führungsqualitäten von Staff Sergeant Nantz werden sowieso schon von seinen Jungs in Frage gestellt. Angekommen an ihrem Ziel können die Marines die Zivilisten bergen. Unter ihnen befinden sich auch Kinder und der Platoon schwört sich, die Zivilisten in Sicherheit zu bringen und die Invasion zu stoppen.
Welcher Hintergrund steckt hinter dieser Invasion und wo ist die Schwachstelle der Aliens? Wird es Nantz und seinen Marines gelingen, die Zivilisten in Sicherheit zu bringen, bevor der gewaltige Luftschlag ausgeführt wird? Und zu guter Letzt: Ist Los Angeles überhaupt noch vor dieser Katastrophe zu retten?
Bildergalerie von World Invasion: Battle Los Angeles (6 Bilder)
Die Geschichte von World Invasion: Battle Los Angeles ist nicht Neues. Jeder kennt Independence Day, welcher Film als Nummer eins für das Thema Alien-Invasion steht. Man sollte von Battle L.a. nicht zu viel erwarten oder sogar auf einen neuen Genre-König hoffen, dennoch macht dieser Film nicht alles falsch. Man sollte keine tiefgründige Story oder spannende Luftgefechte anpeilen, doch die Action kommt hier auf alle Fälle nicht zu kurz. Aaron Eckhart wird seiner Rolle als Staff Sergeant gerecht und verkörpert diese auch gut. Im Allgemeinen sind die Leistungen der Schauspieler solide und sieht diese auch als Marines an. Ein großes Lob von mir geht an Michelle Rodriguez, welche ihre Rolle mit Bravour meistert und in jeder Situation überzeugen kann. Die Action spürt man auch deutlich an der Qualität: Gestochen scharfe Explosionen gepaart mit einem heftigen Druck aus dem Subwoofer. Vor allem solche Szenen können in Bild und Ton überzeugen und machen Spaß beim Zusehen. Im Großen und Ganzen gibt es bei der Qualität keine Gründe zum Meckern. Die hellen, sowie auch die dunklen Szenen sind stets scharf und die Farben kraftvoll. Der Ton hingegen ist sehr gut abgemischt und jede einzelne Box hat einiges zu leisten und kommt nur selten zur Ruhe. Auch die Extras sind sehr interessant und kommen nicht zu kurz. Seien es Kommentare, Stunts oder die Geschichte hinter den Aliens, hier sollte für jeden etwas dabei sein.
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