X-Men Origins: Wolverine

X-Men Origins: Wolverine

Originaltitel: X-Men Origins: Wolverine
Genre: Comic-Verfilmung
Regie: Gavin Hood
Hauptdarsteller: Hugh Jackman
Laufzeit: Ca. 107 Minuten
Label: Twentieth Century Fox
FSK 16

X-Men Origins: Wolverine   20.01.2013 von DeWerni

Die mittlerweile schon zum Kultmaterial gereifte X-Men-Trilogie rund um das Marvel-Universum bekommt neues Futter. Die Serie X-Men Origins nimmt die Anfänge und die Entstehung der Helden unter die Lupe - zuerst wird Wolverine im Detail betrachtet. Ob sich der Film lohnt, erfahrt ihr hier ...

 

Nach der X-Men-Trilogie wartet eine neue Serie aus dem Marvel-Universum mit vielen potentiellen Hintergrundinformationen auf: X-Men Origins soll für Klarheit und Hintergrundwissen über die Entstehung und Jugend der zahlreichen Helden der Comic-Welt sorgen. Den Anfang der Serie macht Wolverine.

 

James Howlett (Troye Sivan) liegt mit Grippe im Bett als er einen Streit zwischen seinem vermeintlichen und seinem richtigen Vater mitbekommt. Voller Wut über die Schießerei geht er dazwischen, unfreiwillig entpuppt er sich als Mutant und befindet sich kurz darauf auf der Flucht. Zusammen mit seinem Bruder Victor (Liev Schreiber), der auch über Superkräfte verfügt, kämpft er in einer Spezialeinheit für Amerika beispielsweise im Unabhängigkeitskrieg oder dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. Die Einheit besteht nur aus Mutanten und wird vom Bundesagenten William Stryker (Danny Huston) angeführt. In dieser Zeit entdeckt Victor seine Vorliebe für das Töten. Aus diesem Grund entstehen innerhalb der Truppe immer mehr Reibereien, bis schließlich Logan (Hugh Jackman) beschließt, die Truppe zu verlassen.

 

Jahre später, nachdem Logan sich ein normales Leben mit seiner großen Liebe Kayla Silverfox (Lynn Collins) in der kanadischen Wildnis aufgebaut hat, fällt sein Bruder Victor damit auf, dass er alle Beteiligten der ehemaligen Spezialeinheit Stück für Stück ermordet. Stryker macht Logan ausfindig, um ihm vor seinem Bruder zu warnen. Doch die Warnung kam fast zu spät, Victor hat bereits die Fährte seiner Frau aufgenommen. Voller Wut lässt er sich auf den Plan von Stryker ein, der ihn unsterblich und unbesiegbar machen möchte ...

 

Jetzt geht die eigentliche Story erst richtig los. Der neugierige Zuschauer erfährt, wie Logan zu dem wird, wie wir ihn alle kennen: Wolverine. Außerdem entwickelt sich der Konflikt mit seinem Bruder zu einem Machtkampf, der die Beiden und ihre Superkräfte das ein oder andere Mal auf die Probe stellt. Leider ist der Film bis zu dieser Stelle noch ohne richtige Handlung. Man erfährt von einigen Handlungssträngen, die leider nur wenig bis zum Ende geführt werden. Vielleicht werden aber gerade diese in folgenden Teilen der Serie auch wieder aufgegriffen. Außerdem bleibt die Frage leider offen, wie der junge Wolverine eigentlich wirklich zu den Superkräften gekommen ist, er hat sie einfach in einem Moment entdeckt, in dem er voller Hass und Wut war. 

 

Wie wird sich der Machtkampf mit seinem Bruder entwickeln? Wird Logan seine Frau Kayla retten können? Welchen Superhelden wird Wolverine bei seinem Kampf noch begegnen? Und welche Rolle nimmt der hinterlistige Stryker in der Sache noch ein? 



Cover & Bilder © www.sofahelden.de


Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Ich bin ziemlich hin und her gerissen. Zum einen kann der Film leider nicht ganz an die X-Men-Trilogie anknüpfen. Zum anderen macht X-Men Origins: Wolverine viel durch sein bombastisches Ende wieder gut. Der teilweise zu actionlastige Streifen lässt leider etwas über die eigentliche Entstehungsgeschichte Wolverines vermissen und knüpft erst in dem Moment an, als er als kleiner Junge bereits über die mysteriösen Fähigkeiten verfügt. Trotzdem für X-Men-Fans auf jeden Fall ein Muss und auch für alle anderen sehenswert!


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