51 Worldwide Games
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BEWERTUNG |
24.06.2020 von WolfNintendo ist ja durchaus dafür bekannt, ein ganzes Arsenal familienfreundlicher Titel bereitzuhalten. Mit 51 Worldwide Games wird dieses Arsenal in Form einer Spielesammlung noch einmal deutlich erweitert. Spiele aus aller Welt, von der Antike bis zur Moderne, sollen potentielle Langeweile verhindern. Wie gut das funktioniert, schauen wir uns im Folgenden an...
Der Einstieg
Zunächst einmal wird, wie mittlerweile wohl in jedem Titel üblich, ein Avatar erschaffen. Was die Angabe von Lieblingsessen und Herzenswunsch mit dem Spielen zu tun hat, erschließt sich zwar nicht unmittelbar, aber okay. Dann kann es sofort losgehen. Die 51 Spiele (+ Klavier) sind sofort verfügbar. Die Genreeinteilung ist geschickt mit Figuren gelöst, die auf einer Weltkarte stehen und bestimmte Spiele zu Kategorien zusammenfassen, zum Beispiel Sportspiele. Über diese kann dann schnell auf die entsprechende Kategorie zugegriffen werden, clever.
Jedes ausgewählte Spiel wird sehr charmant mit einer Familienszene, in der Teile des Spiels humoristisch präsentiert werden, eingeführt. Anschließend kann je nach Komplexität des Spiels eine einfache Anleitung oder ein über mehrere Tutorials angelegte Einführung genutzt werden, um die Grundlagen des Spiels kennenzulernen. Für Spiele, die einen Spielpartner benötigen wird ein Computergegner, meist mit auswählbarem Schwierigkeitsgrad bereitgestellt.
Wie der Spieltitel vermuten lässt, stehen hier 51 Spiele zur Verfügung. Diese sind grob in folgende Kategorien unterteilt: Touchscreen-Spiele, Einzelspielerspiele, Weltweite Klassiker, Kartenspielklassiker, Spiele mit Nintendo-Historie, Spiele mit vielen Regeln und Spiele für Sportfans. Darunter sind Spiele, die in Deutschland jeder kennt, wie Solitaire, Dame, Mühle, Schach oder Tischkicker, aber auch Spiele, die möglicherweise etwas unbekannter sind, wie zum Beispiel Shogi, Hanafuda oder Mankalla.
Die Spiele sind allesamt, wie von Nintendo gewohnt, sehr stilvoll umgesetzt worden. Sollte zu Hause kein Spielpartner vorhanden sein, kann über die kostenpflichtige Nintendo Switch Online-Mitgliedschaft jederzeit weltweit nach einem Spielpartner gesucht werden. Für Haushalte mit mehreren Switchkonsolen steht für einige Spiele ein besonders cooler Modus zur Verfügung: Der Mosaikmodus ermöglicht das Zusammenlegen mehrerer Switchkonsolen zu einem großen Bildschirm. So kann zum Beispiel beim Autorennspiel eine bis zu viermal größere Rennstrecke individuell erstellt werden.
Das Besserwerden in einem Spiel wird mit Achievements belohnt, die nichts freischalten, aber durchaus verwendet werden können, das virtuelle Ego zu präsentieren. Weiterhin gibt es Infohappen, die interessante Fakten über das jeweilige Spiel verraten. Vom Umfang her, hätte bei ein paar der Spiele jedoch noch etwas mehr da sein können, zum Beispiel mehr Karten beim Panzerduell oder auch beim Autorennen. Wenn man einmal genug von den 51 Spielen hat, kann man auch, allerdings leider nur unter Verwendung des Touchscreens Klavier spielen.
Die Technik
Die Präsentation ist, wie von Nintendo gewohnt, makellos. Alle Spiele sind durchweg sehr schick umgesetzt. Die musikalische Untermalung ist angemessen und aufgeräumt. Die Steuerung ist in allen Modi sehr präzise, besonders beim Dartspielen, bei dem das Pfeilwerfen sehr angenehm durch die Bewegungssteuerung umgesetzt ist. Cover & Bilder © Nintendo of Europe GmbH - Alle Rechte vorbehalten Das Fazit von: Wolf
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