Als die Tiere den Wald verließen - Staffel 2
|
BEWERTUNG |
07.06.2016 von Born2bewildNach der schweren und abenteuerreichen Reise der Tiere aus dem Thalerwald in der ersten Staffel, folgt nun das ruhige und gediegene Leben im Weißhirschpark. Ob es wirklich so ruhig ist oder ob es neue spannende Abenteuer gibt, erfahrt Ihr in unserem Review…
Die Menschen hatten die Tiere des Thalerwalds gezwungen, ihre gewohnte Heimat zu verlassen. Nach einer langen Reise, die das ein oder andere Tier nicht überlebt hat, sind sie nun endlich im Weißhirschpark angekommen. Der Anführer dort heißt die Gruppe willkommen und alle versuchen sich zu integrieren, doch das klappt nicht so gut wie erhofft.
Die Thalerwald-Tiere versuchen sich noch an ihren Pakt zu halten, was aber nur bedingt gelingt. Schnell passiert es dem Turmfalken, dass er versehentlich eine der Mäuse schlägt. Doch das ist nicht alles, denn nicht alle Tiere des Weißhirschparks sind begeistert von der Ankunft der Neulinge.
Allen voran schürt Narbengesicht, ein Blaufuchs, einen fürchterlichen Hass auf die Rotfüchse und ihre Gruppe. Nachdem das Ganze eskaliert, berufen die Tiere des Thalerwalds wieder eine Versammlung ein, bei der sie den Rotfuchs um Hilfe bitten. Er wendet sich an den Weißhirschanführer, der als Lösung vorschlägt, den Thalerwald-Tieren ein eigenes Gebiet zuzuweisen. Dort soll dann der Pakt der Tiere gelten. Doch einen Nachteil hat das Ganze: Narbengesicht muss einen Teil seines Gebietes abgeben und ist davon wenig begeistert.
Wird es den Thalerwald-Tieren gelingen endlich Frieden zu finden? Wird sich Narbengesicht an die Gebietsgrenzen halten?
Als wären die Probleme der Tiere nicht schon genug, bricht auch schon bald der Winter ein und die Nahrung wird knapp. Zumindest die Pflanzenfresser werden durch den Aufseher des Parks etwas versorgt, doch die Fleischfresser haben schlechte Karten.
Innerhalb der Tiere bilden sich Intrigen, denn das ein oder andere Tier verschwindet oder wird tot aufgefunden wird. Keiner weiß jedoch wie es dazu kam oder wer dafür verantwortlich ist. Hinzu kommt, dass Narbengesicht nur darauf wartet, dass ein Tier seiner Grenze zu nahe kommt, denn dann kann er es fressen. Zu allem Überfluss gesellen sich zum Fressrivalen auch noch Wilderer, die es nicht nur die Weißhirsche abgesehen haben, sondern die auch dem Rotfuchs das Fell über die Ohren ziehen möchten.
Während in der ersten Staffel die Tode der Tiere nur indirekt gezeigt wurden, fließt bei den Bissen des Blaufuchses und den Treffern der Jäger auch schon mal Blut. Auch bei dieser Staffel lassen viele Tiere ihr Leben und auch wenn sie sich selbst etwas dezimieren, fallen immer noch die meisten von ihnen den Menschen zum Opfer.
Wie auch schon in der Vorgängerstaffel liegt der moralische Aspekt im Mittelpunkt. Die Serie ist trotz ihrer vorherrschenden Dramatik sehr gut für Kinder geeignet und zeigt eben, dass nicht alles Friede Freude Eierkuchen ist.
Technisch gesehen ist die zweite Staffel ziemlich identisch mit der ersten (hier unser Review). Die liebevoll gestalteten Zeichentrick-Animationen wurden hervorragend aufbereitet. Auf die Ohren gibt es die bekannten Stimmen im etwas basslastigen Zweikanal-Ton. Wie erwartet gibt es auch bei der zweiten Staffel neben dem obligatorischen Wendecover keine Extras.
Abschließend noch die Episodenliste:
Cover & Bilder © Pidax Film- und Hörspielverlag GmbH Das Fazit von: Born2bewild
|
|
Kommentare[X]