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Apocalypse of the living Dead

Originaltitel: Zona mrtvih
Genre: Horror • Action
Regie: Milan Konjevic • Milan Todorovic
Hauptdarsteller: Ariadna Cabrol • Bojan Dimitrijevic
Laufzeit: ca. 90 Minuten
Label: MIG Filmgroup
FSK 18

Apocalypse of the living Dead   20.01.2011 von Panikmike

Und schon wieder kam ein Zombie-Horror-Film zu uns, wird denn die Flut nie ein Ende nehmen? Leider sind die meisten Ableger dieses Genres komplett ausgelutscht, haben eine seichte Story und können, aufgrund der billigen Effekthascherei, überhaupt nicht überzeugen. Mal sehen, wie es bei diesem Streifen ist…

Die Geschichte ist nichts Neues. Das Militär transportiert ein gefährliches Gas in einem Zug, welches nicht an die Öffentlichkeit kommen darf. Keiner kennt die Auswirkungen, falls ein Mensch damit in Berührung kommen sollte. Wie es aber im Drehbuch steht, greifen Terroristen den Zug an, wollen das Gas quasi klauen und danach als super Waffe einsetzen. Es kommt,  wie es kommen musste. Alles geht schief, ein Tank wird mit einer Pistolenkugel getroffen, das Gas strömt aus und verwandelt –zack– alle Menschen im nahen Umkreis in lebende Toten, genannt Zombies. Natürlich müssen sie von nun an in ihrem komatösen fleischhungrigen Zustand leben und alle Menschen töten, um sie anschließend zu fressen. Zufälligerweise fährt in der Gegend, in dem sich die Zombies aufhalten, ein Gefangenentransport, der sogleich von den Untoten angegriffen wird. Es kommt zu einer wilden Schießerei und die Polizisten mitsamt dem Gefangenen müssen zu Fuß weiterziehen. Von nun an arbeiten die Polizisten und der Verbrecher widerwillig zusammen, um dem Zombiemeer den Garaus zu machen…

Was soll man dazu sagen, die Geschichte ist wie immer: strohdoof und langatmig. Jedoch kann der Film in seiner Weise überzeugen. Die Effekte sind nicht übertrieben, die Überlebenden sind keine Superhelden, keiner hat unendlich viele Schuss und es passiert kein Hollywood-Quatsch. Die Geschichte kommt schon nach wenigen Minuten in Fahrt, danach zieht sich der Spannungsfaden gleichmäßig durch den gesamten Film. Er wird zwar nicht zu einer Hochspannungsleitung, jedoch fällt er auch nie zu Boden. Die Schauspieler gehen in Ordnung, auch wenn sie keine Glanzleistung vollbringen. Einzig und allein der Schluss ist sehr seltsam und fragwürdig, wenn ihr den Film anschaut, dann werdet ihr wissen, was ich meine.

Die Bildqualität des Films ist gut, auch wenn einige Szenen teilweise ein wenig billig wirken. Generell ist die Schärfe der Blu-ray gut, ebenso die Farben und der Schwarzwert. Selten werdet Ihr das Bildrauschen erkennen, egal ob es sich nun um Tages- oder Nachtszenen dreht. Der Ton geht ebenso voll in Ordnung, die deutschen Stimmen passen und die Dialoge sind gut übersetzt. Es macht Spaß, den Zombies beim Schreien zuzuhören, vor allem wenn die Dolby-Surround-Boxen mitmachen. Bei den Extras hat MIG leider Sparmaßnahmen eingeleitet, denn auf der Disc befinden sich lediglich vier Trailer von anderen Filmen. Immerhin wurde noch das Wendecover integriert, immerhin!


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Wer mal wieder Bock auf einen hirnlosen Zombie-Film hat, der nicht übertrieben, aber auch nicht langweilig ist, der sollte hier zugreifen. Die Effekte sind ok, der rote Lebenssaft kommt immer wieder mal zum Vorschein und die Konversationen zwischen dem Gefangenen und der Polizistin sind immer mit Humor gespickt. Wer ein gutes Bild und einen füllenden Ton haben möchte, der sollte die paar Euros mehr für die Blu-ray ausgeben, es lohnt sich. Auch wenn dieser Film vielen anderen Zombie-Slashern nicht das Wasser reichen kann, so ist er trotzdem unterhaltend und man legt ihn mit Freuden gerne mal wieder ins Laufwerk!


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