Bears vs. Babies

Bears vs. Babies

Genre: Partyspiel • Kartenspiel
Spieleverlag: Exploding Kittens
Empfohlenes Alter: 10+
Spieldauer: ca. 20 Minuten

Bears vs. Babies   28.05.2024 von Panikmike

Kartenspiele gibt es wie Sand am Meer, die Entwickler müssen sich immer mehr einfallen lassen, um aus der Masse herauszustechen und die Spieler damit zu catchen. Bears vs. Babies ist ein kurzweiliges und schnell erlernbares Kartenspiel, dass alleine schon wegen seiner Verpackung einen Preis verdient hätte. Lest selbst…

 

Spielmaterial und Aufbau

 

Das Spiel wird in einer witzigen Plüschverpackung geliefert, welches eine grandiose Idee ist und definitiv einen Pluspunkt bekommt. Die typischen bärenbraunen Zotteln fassen sich gut an und laden zum Kuscheln ein, dafür ist der Karton aber leider zu klein und möchte ja geöffnet werden. Darin befinden sich 107 Karten, die vom Plastik befreit werden müssen und – neben einer Werbung – noch zwei Anleitungen und der Spielplan aus Stoff. Um loslegen zu können, muss man nur den Spielplan in die Mitte des Tisches legen, die Karten mischen und pro Spieler fünf Karten verdeckt austeilen.

 

Ziel des Spiels

 

Während des Spiels kommen immer wieder Babys zum Vorschein, welche auf dem Spielplan zu einer Armee gestapelt werden. Drei verschiedene Farben repräsentieren drei verschiedene Babyarmeen, die besiegt werden wollen. Sind alle Karten im Spiel und keine kann mehr nachgezogen werden, gewinnt nach dem Beenden der Runde der Spieler, der die meisten Babykarten durch Kämpfe besiegt hat.

 

Die Anleitung

 

Auf 32 kleinen Seiten (umgerechnet 4 DIN-A4-Seiten) steht das komplette Spiel mitsamt Bildern beschrieben. Die zweite Anleitung beschreibt die Sonderkarten im Spiel und gibt ein paar Antworten auf meist gestellte Fragen. In ca. 10 Minuten hat man alles verinnerlicht, die Macher schlagen in der Anleitung aber vor, erst eine abgespeckte Minirunde mit allen zu spielen, sodass jeder die Regeln und den Ablauf verstanden hat.

 

Provokation ist alles

 

Die 2-5 Spieler haben alle zum Start fünf Karten auf der Hand. Je nach der Menge der Spieler gibt es eine bestimmte Anzahl an Aktionspunkte, welche die Spieler für „Karten ziehen“, „Karten legen“ oder „eine Karte aus dem Ablagestapel nehmen“ bestimmt sind. Sie müssen dann nach und nach Monsterkarten vor sich hinlegen und somit eine Armee aufbauen, um irgendwann die Babys vom Spielplan wegzufegen. Ein Monster kann aus einem Kopf, einem Hals, Armen und Füßen bestehen, als Bonuskarten gibt es sogar noch Werkzeug, welches das Spiel extrem beeinflussen kann. Daneben gibt es aber auch noch fiesere Karten, wie zum Beispiel die Möglichkeit, ein Körperteil eines fremden Monsters abzutrennen und es damit schwächer zu machen.

 

Reihum machen die Spieler also ihre Züge, bis ein Spieler eine Farbe (grün, rot oder blau) mit Babys provoziert. Die jeweiligen Monster (grün, rot, blau oder regenbogenfarben) müssen dann kämpfen und es siegt der Spieler mit der höchsten Stärke. Dieser bekommt dann auch die Babykarten und alle anderen werden auf dem Ablagestapel gelegt. Die Spieler müssen also nicht nur auf die Stärke aufpassen, sondern auch auf die Farbe und Zusatzkarten, welche die gegnerischen Spieler ablegen oder spielen können. Mit zwei Spielern ist die Strategie noch nicht schwer, zu fünft allerdings wird bei einigen Spielern mittendrin aber der Kopf rauchen.

 

Bildergalerie von Bears vs. Babies (6 Bilder)

Lieferumfang

 

  • 1 Spielmatte gefaltet
  • 107 verschiedene Karten
  • 1 Spielanleitung
  • 1 Fragen und Antworten


Cover & Bilder © www.sofahelden.de


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Ich mag Kartenspiele, auch wenn ich selbst kein Megaspieler bin. Bears vs. Babies macht Spaß, ist allerdings für mich nicht der Überflieger. Mit zwei Spielern ist es ein wenig fad, daher würde ich die Empfehlung auch erst ab drei Spieler auf die Verpackung drucken. Richtig schön sind die Verpackung und auch die verschiedenen Monster, die mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zauberten – allerdings reicht es für mich nicht, ein dauerhaftes unterhaltsames Spiel abzuliefern. Ich glaube man hätte es ein wenig einfacher machen sollen und dann direkt als Kinderspiel rausbringen müssen – dann aber nicht Bears. vs. Babies, sondern vielleicht Bunnys vs. Unicorns oder so :)


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