Bohnanza 20 Jahre
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BEWERTUNG |
04.02.2017 von PanikmikeRosenbergs Bohnen werden 20 Jahre alt, ein Grund zu feiern. Ob das Spiel ein Klassiker ist oder inzwischen altbacken wirkt, erfahrt Ihr hier...
Das Material und die Vorbereitung
In der für "Amigo" typischen kleinen Kartenschachtel kommt das Spiel daher. Das Design ist gewohnt witzig aufgemacht, genauso wie die 112 Spielkarten. Das Material der Karten ist wie erwartet gut. Die Vorbereitung für eine Partie ist in wenigen Augenblicken erledigt. Jeder Spieler legt eine "Bohnenfeld"-Ablage vor sich und schon kann der Startspieler bestimmt werden. Diese Ausgabe hat noch eine Besonderheit: Man muss sich entscheiden, ob man mit den "Gartenbohnen" ODER den "Springbohnen" spielen möchte. Die andere der beiden Sorten muss für diese Partie dann aus dem Spiel genommen werden. Die restlichen Karten werden gemischt und fünf Handkarten an jeden Spieler ausgegeben. ACHTUNG: Gleich an dieser Stelle sei die wichtigste Regel des Spiels erwähnt: Die Reihenfolge der Karten auf der Hand darf nicht mehr verändert werden. Die erste Karte die ich erhalten habe, ist auf meiner Kartenhand auch als erstes zu sehen.
Die Anleitung
Die Anleitung kommt als Miniheftchen mit sechszehn Seiten daher. Die kleinen Bildchen mit Beispielen unterstützen die auch sonst schon gute Beschreibung.
Das Spielziel
Wer die meisten Bohnentaler sammeln kann, hat am Ende gewonnen.
Der Spielablauf
Der Startspieler wird zum ersten aktiven Spieler und führt der Reihe nach die folgenden Schritte durch:
1. Die erste Bohnenkarte aus der Hand anbauen. Und zwar wirklich die erste. Dieser Spielzug ist ein Muss! Dazu wird die Karte auf ein Bohnenfeld der Ablage vorm Spieler abgelegt. Den nächsten Schritt kann man machen, muss aber nicht. Die nun erste Karte auf der Hand kann ebenfalls auf der Bohnenfeldablage angebaut werden. Entweder beginnt man durch diese Aktion eine Kartenreihe auf einem Bohnenfeld oder verlängert sie. Sollte bereits eine Karte ausliegen, darf ich nur dieselbe Bohnensorte darauf ablegen.
2. Nun deckt der aktive Spieler zwei Karten vom Nachziehstapel auf und legt sie für alle Spieler sichtbar neben den Stapel. Der aktive Spieler darf diese beiden Karten entweder behalten, oder zum handeln benutzen. Der Handel unterliegt natürlich gewissen Regeln.
3. Die gehandelten Karten müssen nun angebaut werden. Der aktive Spieler natürlich auch die vorher aufgedeckten, falls diese nicht gehandelt wurden. Die Reihenfolge des Anbaus bestimmen die Spieler selbst. Kommt es nun vor, dass ein Spieler Bohnen anbauen muss, welche nicht zu seiner bisherigen Auslage passen, muss nun erst ein Feld abgeerntet werden. Wie das funktioniert, wird gleich nach Punkt vier noch erklärt.
4. Der aktive Spieler zieht drei Karten vom Nachziehstapel und steckt sie genau in dieser Reihenfolge hinter seine noch vorhandenen Handkarten. Der Spieler links wird nun neuer aktiver Spieler.
In Phase vier einer jeden Runde werden ja drei Karten vom Nachziehstapel gezogen. Sollte dieser leer sein, wird der Ablagestapel gemischt und wieder als Nachziestapel bereitgestellt. Wenn der Nachziehstapel dann zum dritten Mal leer wird, endet das Spiel.
Lieferumfang
Cover & Bilder © AMIGO Spiel + Freizeit GmbH Das Fazit von: Richie1st
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