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Bordello of Blood

Originaltitel: Bordello of Blood
Genre: Horror
Regie: Gilbert Adler
Hauptdarsteller: Erika Eleniak
Laufzeit: BD (87 Min)
Label: Koch Media Home Entertainment
FSK 16

Bordello of Blood   25.04.2017 von Panikmike

Ein Jahr nachdem der Horrorfilm Ritter der Dämonen unter dem Franchise Geschichten aus der Gruft veröffentlicht wurde, erschien schon die nächste Auskopplung der erfolgreichen Horrorserie. Natürlich basiert der Film auch auf der Comicreihe von Williams M. Gaines und wir schauen mal, ob uns Bordello of Blood im Steelbook überzeugen kann…

 

Der kleinwüchsige Vincent (Phil Fondacaro) sucht mit ein paar anderen Personen einen uralten Schatz, der auf der Insel Tierra del Fuego in einer Höhle sein soll. Dort angekommen finden sie einen alten Sarg mit einer mumifizierten Leiche, die Vincent mit einem viergeteilten Herzen wieder zum Leben erweckt. Lilith (Angie Everhart) ist die Mutter aller Vampire und bringt alle Expeditionsteilnehmer um, bis auf Vincent, der einen magischen Schlüssel dabei hat und sie damit kontrollieren kann.

 

Einige Jahre später besuchen Caleb (Corey Feldman) und sein bester Freund ein Bestattungsunternehmen, welches in Wirklichkeit ein getarntes Bordell ist. Darin sind viele willige Frauen, die aber lieber Blut als das männliche Glied saugen. Lilith ist dort die Chefin und sucht immer wieder junge Männer und Frauen, die sie durch einen Biss zu Untertanen machen kann. Als Caleb am nächsten Morgen nicht wieder zu Hause ist, macht sich seine Schwester Katherine (Erika Eleniak) zusammen mit dem ehemaligen Privatdetektiv Rafe Guttman (Dennis Miller) auf die Suche nach ihm…

 

Bordello of Blood sieht auf den ersten Blick wie ein Abklatsch von From Dusk Till Dawn aus, sie wurden aber fast zur selben Zeit gedreht. Die Geschichte selbst ist sehr unspektakulär, im Großen und Ganzen geht es eigentlich nur nackte Haut und Blut in Massen. Im Grunde ist dies ein guter Ansatz, doch zu einem guten Film gehört einfach mehr. Nach Ritter der Dämonen sollte eigentlich noch ein dritter Teil kommen, da Universal eine Trilogie plante, doch aufgrund des Misserfolgs von Bordello of Blood wurden die Pläne fallengelassen. Bis Dezember 2016 war der Film in Deutschland aufgrund seiner Brutalität auf dem Index, nun ist er ab 16 Jahren freigegeben und überall in Deutschland käuflich.

 

Die Qualität ist rundum gelungen, wenngleich der HD-Transfer auch kein Highlight darstellt. Die gezeigten Bilder sind scharf und kontrastreich, die Farben natürlich und der Schwarzwert passend. Ein Bildrauschen gibt es hin und wieder, was aber nicht weiter stört. Die deutschen Stimmen wurden passend gewählt, die englische Tonspur ist allerdings für Fans auch mit dabei. Die Dolby-Digital-Anlage hat immer mal was zu tun, besonders die Musik wurde gut auf die hinteren Boxen verteilt. An Extras hat Koch Media auch einiges spendiert, interessant sind das Featurette „Tainted Blood“ und die Interviews.

 

Bildergalerie von Bordello of Blood (11 Bilder)

Details zum Steelbook


Koch Media brachte zeitgleich mit Ritter der Dämonen auch den zweiten Teil der geplanten Trilogie als Steelbook heraus. Die Vorderseite zeigt das Originalcover in einer leicht veränderten Form, auf der Rückseite ist eine Zeichnung mit dem Cryptkeeper zu sehen. Innen gibt es ein Schwarzweißbild der Hauptdarstellerin zu sehen und die Blu-ray, auf welche ebenso das Covermotiv gedruckt ist. Umhüllt wird das Steelbook mit einem Karton, welcher Szenenfotos, den Titel und viele Informationen zum Film bietet. 


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Ritter der Dämonen fand ich wirklich witzig und unterhaltsam, bei Bordello of Blood ist der Genre-Mix unter dem Franchise Geschichten aus der Gruft nicht so wirklich aufgegangen. Dies liegt in meinen Augen zum einen an der belanglosen und sehr dünnen Story, zum anderen aber auch am Hauptdarsteller, der irgendwie nicht so wirklich in die Rolle passt und daher den Film nach unten zieht. Dabei macht die Baywatch-Nixe Erika Eleniak eine gute Figur und passt gut in die Rolle als besorgte Schwester, kann das Ruder aber dennoch nicht nach oben reißen. Das Steelbook ist dafür richtig schön geworden, was den Film leider aber nicht besser macht. Alles in allem bekommt das Werk von mir „nur“ 5 von 10 Punkte, die Endwertung hebe ich aber um einen Punkt nach oben, weil das Steelbook richtig schön und die Veröffentlichung gut geworden ist. 


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