Chuck - Der wahre Rocky
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BEWERTUNG |
07.11.2017 von PanikmikeFast jeder Filmfan kennt Rocky mit Sylvester Stallone, der in die Geschichte einging und zahlreiche Fortsetzungen nach sich zog. Er gewann drei Oscars und konnte Fans auf der ganzen Welt begeistern. 2016 erschien dann unter Regie von Philippe Falardeau Chuck – Der wahre Rocky und wir schauen einmal, ob er uns auch umgehauen hat…
Chuck Wepner (Liev Schreiber) ist Box-Schwergewichtsmeister in New Jersey und lebt glücklich mit seiner Frau Phyllis (Elisabeth Moss) und seiner Tochter Kimberly zusammen in einer kleinen Wohnung. Sein Traum ist es den Titel abzusahnen und er würde alles dafür tun, was auch sein Trainer Al Braverman (Ron Perlman) weiß. Eines Tages bekommt er die Chance, gegen Muhammad Ali zu boxen, da dieser überraschenderweise George Foreman besiegt hat. Chuck nutzt seine Chance und tritt gegen ihn an, doch dummerweise kommt Ali nach einem Bodenkontakt wieder auf die Füße und schafft 19 Sekunden vor Ende der 15. Runde den Sieg. Dennoch wird Chuck gefeiert, doch genau das ist der Grund, warum sein Leben aus den Fugen gerät…
Der Film ist eine Mischung aus Biographie und Spielfilm, der das Leben des Schwergewichtsboxers Chuck Wepner zeigt. Nach dem Kampf gegen Boxlegende Muhammad Ali wurde Chuck sehr berühmt, obwohl er gegen seinen Kollegen verloren hatte. Dies ging sogar so weit, dass er Sylvester Stallone und die Macher zum Film Rocky inspirierte. Die Geschichte ist in freien Zügen fiktiv, basiert aber auf dem wahren Leben des Boxers. Dieser wurde von Liev Schreiber gut in Szene gesetzt, ihm nimmt man den Hochmut und auch den Fall sehr gut ab. Doch auch die anderen Schauspieler wie zum Beispiel seine Frau Phyllis alias Elisabeth Moss und seine Geliebte Linda alias Naomi Watts machen eine sehr gute Figur. Der Film ist generell sehr ruhig, was auch durch die Stimmung und die verschiedenen Drehorten aufgefangen wird. Action und Abenteuer gibt es kaum zu sehen, dafür aber schöne Dialoge und eine solide und nachvollziehbare Story.
Die Qualität der Blu-ray ist gut geworden, ohne dabei Akzente zu setzen. Das Bild ist teils ein wenig verrauscht und farbarm, was aber wahrscheinlich als Stilmittel eingesetzt wurde, da der Film ja in den 70er Jahren spielt. Der Ton ist ebenso gut geworden, aber auch hier gibt es keine Highlights zu verzeichnen. Das meiste spielt sich vorne ab, hin und wieder dürfen aber auch der Bass und die hinteren Lautsprecher ihr Bestes geben. Leider gibt es außer dem Trailer und einer Featurette keinerlei Extras, was ein wenig schade ist. Besonders ein Making-of wäre schön gewesen, oder aber auch verpatzte Szenen, welche bei einem dramatischen Film immer gut bei den Fans ankommen. Das Fazit von: Panikmike
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