Gefahr *STOP* drei Jahre nach Erscheinen von Crysis jetzt Nachfolger *STOP* unbekannter Virus befällt New York *STOP* rettet Nathan Gould *STOP* wiederholt sich die Geschichte? *STOP* weitere Infos folgen *STOP* Weiterlesen *STOP* JETZT!
Drei Jahre sind vergangen, seitdem wir die Welt von der nordkoreanischen Volksarmee (KVA) und einigen Außerirdischen befreit haben. Kaum ist die Rüstung wieder repariert, die Waffe poliert und das Bier kaltgestellt, werden wir auch schon wieder gerufen. Eine tödliche Seuche soll in New York eingedämmt werden. Seuche? Wir gehören den Marines an, sollen die doch paar Mediziner hinschicken. Doch bevor Ihr den Hafen von New York erreicht, krallt sich scheinbar etwas in Euer U-Boot und zwingt euch in Kampfausrüstung, jedoch unbewaffnet auszusteigen. Oben angekommen fällt euer Blick auf brennende Hochhäuser, im Wasser schwimmende Leichen und ein ziemliches Chaos. Für eine Sightseeingtour bleibt jedoch keine Zeit, da Ihr nur wenige Augenblicke später von einem fremdartigen Flugdingsda in Stücke geschossen werdet. Mit letzter Mühe und blutenden Wunden erreicht Ihr noch das Festland. Kurz bevor Ihr das Bewusstsein verliert, erscheint in Eurem Blickfeld eine große Gestalt, die Euch rettet.

PROPHET!! Der stählerne Held in strahlender Rüstung. Das Sonnenlicht spiegelt sich auf dem Nanosuit, während ganz New York im Chaos versinkt. Er ist es, der Euch gerettet hat. Er ist es, der die Welt vor den Tentakelviechern retten wird. Er ist es, der komplett verbraucht ist und aus dem letzten Loch pfeift. Genau aus diesem Grund verpasst er Euch heimlich in Eurem Erholungsschlaf den Nanosuit und verzieht sich feige aus dem Leben. Prophet? Da klingelt doch was. Genau war das nicht ein Nebendarsteller im ersten Teil, der von einem Alien entführt wurde und nahezu das ganze Spiel nicht mehr auftauchte? Richtig und jetzt ist er zurück, nur um eine gute Adaption zum ersten Teil hinzubekommen. Raffiniert gemacht und für sehr gut befunden.
Es wird ernst
Damit keine Langeweile aufkommt, werdet Ihr gleich ins Tagesgeschäft eingeweiht. Elegant wird hier mit dem Verlauf der Story auch gleich das klassische Tutorial eingebunden. Gegenüber dem ersten Teil wird man jedoch merken, dass es nur noch Tarnmodus für die Assassinen unter Euch und den Panzermodus für die Rambos gibt. Auch wenn der Stärkemodus verschwunden ist, könnt Ihr immer noch jeden Gegner mit 1-2 Schlägen umhauen und Autos durch die Gegend treten.
Die Geschichte scheint sich zu wiederholen. Tentakelfischchen wollen unsere geliebte umweltverschmutzte Welt zerstören. Als wenn das nicht genug wäre, jammert das Unternehmen Crynet herum und verlangt den Anzug zurück. Dies war ein Prototyp und Prophet hatte wohl keine Lust den Nanosuit wieder auszuziehen und gewaschen zurückzugeben. Stattdessen tragt Ihr jetzt dieses Schmuckstück, und da man ja eh nicht sieht, wer sich darunter versteckt, seid Ihr ab sofort Prophet. Eigentlich nannten Euch Eure Teamkameraden Alcatraz, aber momentan ist nicht die Zeit, um das auszudiskutieren. Also macht Ihr Euch auf den Weg einen Wissenschaftler namens Nathan Gould zu suchen, der mit Euch via Comlink in Verbindung steht.
Der Anzug
Endlich kommt der Nanosuit zum Einsatz. Der Panzermodus gewährt Euch zusätzlichen Schutz vor Kugeln, heranfliegenden Gegenständen und tiefen Stürzen. Im Tarnmodus könnt Ihr euch unbemerkt an oder auch um die Gegner bewegen. Des Weiteren verfügt der Anzug über eine Wärmesicht (Nanovision). Damit behalten wir auch in dunklen Räumen den Überblick und rennen nicht orientierungslos im Kreis. Wenn wir ein Gelände das erste Mal betreten, wird uns auch eine taktische Beratung angeboten. Mithilfe dieses Modus können wir beispielsweise Vorgehensweise planen, aber auch Gegner markieren und so auf der Karte die Bewegungen überprüfen.
Die Umgebung
Crysis 2 trumpft mit einer grandiosen Detailliebe auf. Jedes Level ist grafisch einfach eine Augenweide. Man kann fast jeden Gegenstand greifen und werfen oder mit Gewalt wegtreten. Selbst in den kleinsten Öffnungen liegen Flaschen herum oder schwellen kleinere Brände vor sich hin. Hier und da kann man kleinere Fehler im Rendering oder schwebende Gegenstände finden, aber diese Kleinigkeiten nehmen wir bei der sonst so imposanten Grafik gerne hin. Zum Negativen hat sich jedoch der Level-Aufbau gewandelt. Die Level sind recht eng gehalten, an mehreren Stellen wird unserer Erkundungsdrang durch unsichtbare Wände gestoppt. Nichtsdestotrotz ist das zerstörte New York beeindruckend und es kracht und scheppert, wo es nur geht. Bei all den Explosionen, den umwerfenden Zwischensequenzen nehmen wir dieses Manko gern einmal hin. Natürlich wird auch die Sammler und Jäger Fraktion Ihren Spaß haben. In jedem Level gibt es Souvenirs, Erkennungsmarken und Autoschlüssel, die dann wiederum Extras wie Musik, Konzeptzeichnungen oder Rückblenden freischalten.

Die Außerirdischen
Eigentlich sind das die Außerirdischen gar nicht so fremdartig, wie man annimmt. Wir werden recht schnell aufgeklärt, dass diese Kopffüßler sind, grob gesagt Tintenfische. Wer jetzt spontan an eine gigantische Fritteuse und jede Menge Remoulade denkt, der soll mir gefälligst eine Einladung schicken. Diese Calamari wollen also die Erde aus dem Meer heraus erobern. Die Cephs (so heißen diese Tintenfischringe) versprühen giftige Sporen, die dann die Bevölkerung verseucht und mutieren lässt – Irgendwie widerlich. Hier kommt auch unser Nanosuit wieder ins Spiel. Bei der ersten Infizierung mit dieser Seuche entwickelt der Anzug eine Art Immunität und assimiliert das außerirdische Gewebe. Dies führt zu einer Veränderung der DNA und lässt uns stärker werden. Ab sofort heißt es also, her mit dem Alienschleim und her mit den Verbesserungen. Mithilfe dieser „Alien-Katalysatoren“ könnt Ihr im Menü dann Upgrades für Euren Anzug erwerben und ausrüsten. Mithilfe dieser Upgrades habt Ihr im weiteren Verlauf natürlich zahlreiche Optionen, wie Ihr die Level meistert. Alles über den Haufen ballern oder vielleicht geschickt agieren? Das bleibt ganz Euch überlassen.
MULTIPLAYER!!!
Natürlich gibt es in Crysis 2 auch einen Multiplayer-Modus. Ziel ist es hier mittels Erfahrungspunkten mit der Zeit alle 22 Upgrades, wie z. B. Bedrohungswarner, Tarnfeldsucher oder schnelleres Nachladen freizuschalten. Man wird jedoch schnell merken, dass manche Upgrades in der Kampagne hilfreicher als im Multiplayer und umgekehrt.
Waffen und noch mehr Waffen
Wie in Call of Duty oder Battlefield gibt es die verschiedensten Waffen zum Freischalten. Es gibt 12 Primär- und 4 Sekundärwaffen, aus denen Ihr euch mit der Zeit die individuellste Kombination basteln könnt. Sturmgewehr mit Granatwerfer? Schrottflinte oder Pistole mit Schalldämpfer und Laserpointer? Oder doch lieber dem Feind eine Ladung C4 an den Hintern heften? Weg mit der Moral, tut es einfach.
Belohnungen
Hier haben sich die Entwickler von Crysis 2 etwas Neues einfallen lassen. Statt wie bei anderen Shootern nur für die Abschüsse zu belohnen, könnt Ihr Erkennungsmarken von den erlegten Gegnern einsammeln. Habt Ihr eine bestimmte Anzahl von Marken eingesammelt, erhaltet Ihr nette Zugaben, wie z. B. ein Strahlenangriff oder ein ferngesteuertes Ceph-Raumschiff, das Euren Gegnern den Allerwertesten aufreißt.
Die Karten
Die Schauplätze kennen wir alle schon aus der Kampagne. Nichtsdestotrotz gibt es zahlreiche Variationen, die die Karte nie langweilig werden lassen. Es gibt überall Ecken und Verstecke, so dass das ganze Potenzial des Nanosuit genutzt werden kann. Das garantiert jede Menge Spaß.
Spielmodi
Es werden 5 verschiedene Multiplayer-Modi angeboten:
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Deathmatch - Schieß auf alles, was sich bewegt.
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Team-Deathmatch - Schieß auf alles was sich bewegt, außer es gehört zu Dir.
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Capture the Flag - Schnapp Dir die Fahne und schieß auf alles, was sich bewegt.
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King of the Hill – Halte eine Stellung und schieß auf alles, was auf Dich zukommt.
Neu im Programm ist der Modus „Exfiltration“. Hier müssen die Angreifer in das feindliche Lager stürmen und zwei Koffer zu einem Punkt B in Sicherheit bringen. Die Koffer bieten dem jeweiligen Team Boni, solange es in ihrem Besitz ist. Auch dieser Modus sorgt für eine interessante Abwechslung.
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