Dead Mine
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BEWERTUNG |
28.06.2013 von PanikmikeMittlerweile gibt es unzählige Horrorfilme, deren Titel und auch deren Schauspieler unbekannt sind. Das sagt zwar noch lange nichts über den Inhalt des Films aus, doch meistens sind diese B- oder sogar C-Movies nicht gerade das Gelbe vom Ei. Der mir vorliegende Horrorfilm Dead Mine kommt aus Indonesien, mal sehen was er kann…
Es gibt viele Legenden und eine besagt, dass im indonesischen Dschungel schier unendlich viel Gold liegen soll. Japanische Soldaten haben das Edelmetall im Zweiten Weltkrieg gestohlen und dann in mehreren Höhlen mitten im Wald versteckt. Ein Schatzsucher ist sich sicher, dass diese Legende stimmt und engagiert ein paar Soldaten, um nach dem Gold zu suchen. Seiner Gruppe verrät er den wahren Grund der Expedition aber nicht, weil er nicht möchte, dass die Mitstreiter mittendrin die Mission abbrechen. Sie durchforsten den Dschungel und finden eine Höhle, die einsturzgefährdet ist. Als sie wenige Minuten später von einheimischen Soldaten angegriffen und verfolgt werden, sehen sie nur eine Chance: Hinein in die Höhle und dort Schutz suchen!
Nach vielen Abbiegungen und dunklen Gängen stellen sie fest, dass sie in der Höhle festsitzen. Der Eingang ist verschüttet und ein Ausgang ist nicht in Sicht. Daher dringen sie immer tiefer in den alten Höhlenbunker ein, um so vielleicht nicht nur zu entkommen, sondern auch das sagenumwogende Gold von General Yamashita zu finden…
Ein guter Horrorfilm sieht anders aus, jedoch konnte Regisseur Steven Sheil dennoch ein interessantes Werk schaffen. Obwohl die Schauspieler relativ unbekannt sind, spielen die meisten von ihnen ihre Rollen überzeugend – einen Oscar werden sie dennoch nicht absahnen. Die Spannung ist die meiste Zeit gegeben, was dem düsteren Setting zuzuschreiben ist. Als dann in der Höhle die Post abgeht, schlagen Fan-Herzen höher. Leider gibt es keine richtigen Schlachten, kaum Action und die gezeigten Kampfszenen sind sehr lahm. Dies ist zwar gewollt, passt in meinen Augen aber nicht dazu. Ebenso ist nicht nur die Story ein wenig lahm, sondern auch die Kostüme. General Yamashita und seine Soldaten sehen zwar cool aus, dafür wirken die Vorboten ein wenig billig. Die Masken sind deutlich zu erkennen und das wirkt sich negativ beim Zuschauer aus. Bei so einem Film darf man sich aber auch nicht wundern, das Budget war dementsprechend auch nicht hoch.
Dafür kann sich die Qualität der Blu-ray sehen lassen. Selbst in den dunklen Szenen in der Höhle wird ein gutes Bild präsentiert, das nahezu rauschfrei daherkommt. Der Ton ist ebenso gut umgesetzt, jedoch habe ich richtig knallige Effekte vermisst. Dafür ist die Trennung der Kanäle sauber und man versteht die Stimmen zu jederzeit klar und deutlich. Das Fazit von: Panikmike
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