Wow what´s that? Fliegende Schulmädchen, die Feuerbälle durch die Luft schießen und dabei von einem kleinen Drachen begleitet werden? Kühe so hoch wie ein Hochhaus, welche drehende Würfel produzieren! Fliegende Augen und riesige gelbe Äpfel? Willkommen in der Welt von Deathsmiles…
Wer nicht auf japanische/asiatische Spiele steht und mit Mangas nichts anfangen kann, der sollte spätestens JETZT aufhören zu lesen, denn es wäre verschwendete Zeit. Der Artikel richtet sich an all diejenigen, die „andere“ Spiele zocken wollen und vor kranken Ideen nicht zurückschrecken.
Was ist passiert? Vier unschuldige, junge Schulmädchen werden in eine seltsame Dimension gezogen. Dort wurden sie anfangs auch nett behandelt, doch eines Tages öffnete sich die Pforte der Hölle und grässliche Monster wurden freigelassen. Doch dank der Fähigkeit der Mädchen können sie die dunklen Mächte aufhalten. Von allein wird dies jedoch nicht passieren, dafür musst DU schon einiges dafür tun. Fliege los und bekämpfe das Böse. Doch ist die Geschichte bei einem Side-Shooter wirklich wichtig? Tauchen wir mal weiter in das Spiel ein. Deathsmiles ist eigentlich ein stink normaler und stupider Shooter, den man seit Jahrzehnten durch Beispiele wie R-Type kennt. Das Szenario kann man nicht beschreiben, meine Seh-Fähigkeit wurde in manchen Leveln fast geschädigt. Alle Level sind bunt, bizarr und richtig krank. So fliegt man von Abschnitt zu Abschnitt, vernichtet alles was sich bewegt und bekämpft zum Schluss noch einen Endboss. Normalerweise geht es an dieser Stelle noch weiter, aber bei Deathsmiles kommt leider nichts mehr.
Die Steuerung der Charaktere (man kann zu Beginn aus vier verschiedenen Mädchen wählen) ist kinderleicht. Mit dem linken Stick steuert man die Spielfigur, mit „Y“ aktiviert man eine Bombe, mit „A“ schießt man nach rechts, mit „B“ nach links. Auch hier gibt es nicht mehr zu sagen, weil es nicht mehr gibt. Taktische Spieltiefe? Gibt es hier nicht. Obwohl es, eine Sache gibt, die man hier erwähnen muss. Wenn man einen Gegner abgeballert hat, dann lässt er keine Upgrades oder Ähnliches liegen, sondern man kann Totenschädel aufsammeln. Diese machen unsere Heldin stärker und widerstandsfähiger.
Die verschiedenen Modi, die man spielen kann, sind nett gewählt. Nostalgiker nehmen natürlich die Automaten Version mit alter Grafik, Xbox-Fans logischerweise die 360-Version mit verbesserter Optik. Insgesamt gibt es sechs verschiedene Modi, die vom Prinzip alle gleich sind, dennoch eine unterschiedliche Herausforderung darstellen. Der Sound ist bei allen Versionen gleich, eine Mischung aus Rock und Japano-Pop ist permanent unterhaltsam. Die Effekte halten sich in Grenzen, gehen aber bei der guten Musik auch unter. Generell ist die Technik des Spiels nicht gerade die beste, die Grafik ist trotz der Verbesserung nicht gerade das Gelbe vom Ei. Da der Freak aber keinen Wert darauf legt, ist dies zweitrangig.
Hat man gerade Bock auf Gesellschaft, dann kann man sich einen zweiten Spieler zur Hand nehmen und drauflos ballern. Online kann man das Ganze auch spielen, doch während meiner Testphase war keiner online – Schade.
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