Die Moffels ist eine Serie von Kurzfilmen, die im Auftrag des bekannten „Sandmännchens“ für die allabendliche Unterhaltung im Kinderprogramm sorgen. Die Geschichten rund um Luzi und die knubbeligen Fabelwesen gehören mit über einer Million Zuschauern im Schnitt zu den beliebtesten Kindersendungen und gewannen zudem diverse Preise bei Familien- und Trickfilmfestivals. Insgesamt wurden bisher 26 Folgen produziert, die ersten 13 davon haben es nun auch auf eine DVD geschafft. Grund genug, den kleinen Wunscherfüllern einmal auf den Stoßzahn zu fühlen …
Eins, zwei, drei, Moffels kommt herbei!
Der Einzug in ein neues Zuhause ist ein starker Einschnitt in das Leben eines Kindes. Ungewohnte Umgebung, geänderter Alltag, da braucht es Freunde, die einem zur Seite stehen. Die vierjährige Luzi kann eben solche gerade gut gebrauchen. Bei ihrer Entdeckungstour durch das
neue Heim fällt sie zufällig über eine mysteriöse Pergamentrolle. Als Leseanfängerin spricht sie daraufhin den geschriebenen Text, ohne zu ahnen, dass sie damit intergalaktische Feen zu sich einladen wird. Nun haben wohl die meisten eine recht genaue Vorstellung davon, wie eine Fee auszuschauen hat. Doch die drei Feen, die Luzi erscheinen, haben mit den zierlichen, kleinen Wesen aus bekannten Buch- und Filmvorlagen rein gar nichts gemein. Nicht einmal Flügel haben sie. Dafür dicke Bäuche und knollige Nasen. Zwei von ihnen haben sogar Stoßzähne, was eine Artverwandtschaft mit den einheimischen Walrössern vermuten lässt. Die sprechenden, freundlichen Feen – genauer gesagt sind es selbst ernannte Halbfeen – erklären Luzi, dass sie ihr jeden Abend der nächsten 33 ¼ Monate jeweils einen Wunsch erfüllen werden. Die einzige Bedingung ist, dass sie diese in Reimen äußern muss.
Wünsche und Chaos
Leopold, Bruno und Panini stiften durch ihre Tollpatschigkeit aber zunächst einmal mehr Chaos denn Frieden. Zudem hat Luzi alle Hände voll zu tun, dieses wieder in Ordnung zu bringen und natürlich um ihre Anwesenheit zu verbergen. Dabei geht es mitunter ziemlich wild zu, aber es wird auch viel gelacht. Die rund 4-½-minütigen Geschichten sollen einerseits Spaß vermitteln und unterhaltsam sein. Andererseits sollen sie vor allem alltägliche Ängste nehmen und die jungen Zuschauer in Themen begleiten, die für sie von besonderer Bedeutung sind. So lernt Luzi das Fahrradfahren, besucht den Spielplatz oder den Friseur, bekommt die Pocken oder verliert einen Zahn. Immer dabei sind die pummeligen Fabelwesen, die ihr Rückhalt geben, für die Luzi im Verlauf des dreiviertelstündigen (ohne Intros) Films aber auch immer mehr Verantwortung übernehmen muss. Der Zeichenstil ist simpel, glatt und schnörkellos. Auf viele Details oder gar kontraststarke Effekte wurde dem sehr jungen Publikum zuliebe verzichtet. Das Moffels-Lied, gesungen von Heike Makatsch, prägt sich Kindern recht schnell ein und wird dann auch oft und gerne mitgesungen. Auf der DVD wurde daher auch an eine „Karaoke-Version“ des Songs gedacht, so dass Kinder ihren Gesang zur Melodie zum Besten geben können.
Bildergalerie von Die Moffels (7 Bilder)
Kommentare[X]