Die Vampirschwestern 3
|
BEWERTUNG |
11.05.2017 von MarS
Nachdem sich unsere Zahnfee um die ersten beiden Teile der Vampirschwestern kümmern durfte, ist es nun an der Zeit die beiden Teenager-Fledermäuse in andere Hände zu übergeben. Wie Die Vampirschwestern 3 - Reise nach Transsilvanien bei MarS angekommen sind, das erfahrt Ihr in der folgenden Kritik...
Vorab hier noch einmal die Kritiken zu den ersten beiden Teilen der Reihe:
Die Vampirschwestern 2 - Fledermäuse im Bauch
Die Vampirschwestern Silvania und Dakaria freuen sich über den Nachwuchs im Hause Tepes, ihren Bruder und Halb-Vampir Franz. Doch während Silvania mit ihrer Pubertät und den damit einhergehenden "Vampir-Problemen" zu kämpfen hat, offenbart ihnen ihr Vater Mihai, dass Franz sich in höchster Gefahr befindet. Die transsilvanische Vampirkönigin Antanasia ist nämlich schon lange auf der Suche nach einem kleinen Halb-Vampir, um ihn wie einen eigenen Sohn aufzuziehen und zum nächsten Herrscher über Transsilvanien zu machen. Nachdem Silvania durch ein Missgeschick ihre Eltern außer Gefecht gesetzt hat gelingt es Antanasia, Franz zu entführen und mit in ihr Schloss nach Transsilvanien zu nehmen, doch Dakaria macht sich sofort auf den Weg, ihrem Bruder zu helfen. Während sie jedoch von Antanasia in ihren Bann gezogen wird, macht sich auch Silvania zusammen mit ihrem Nachbarn Dirk van Kombast auf den Weg, um ihre Familie zu befreien...
Nachdem ich bisher die ersten beiden Teile der Vampirschwestern nicht gesehen hatte und nur einen Überblick durch unsere Kritiken erhalten habe, konnte ich an Die Vampirschwestern 3 - Reise nach Transsilvanien völlig unvoreingenommen herangehen, auch wenn mir dadurch natürlich ein wenig Vorwissen fehlte. Was soll ich sagen, ganz kann ich die Begeisterung meiner Kollegin leider nicht teilen. Der Film macht durchaus Spaß, allerdings gilt das vor allem für die Zielgruppe, und nicht wie beispielsweise bei der Bibi & Tina - Reihe (hier unsere Kritik zu Bibi & Tina: Mädchen gegen Jungs) für alle Altersgruppen. Um bei dem Vergleich zu bleiben ist es zwar auch bei den Vampirschwestern gerade die Tatsache, dass es sich innerhalb der Geschichte oftmals um alltägliche Teenager-Probleme handelt, welche für hohes Identifikationspotential und für gute Unterhaltung sorgen, jedoch reicht die manchmal düstere, teils sogar etwas gruslige Aufmachung der jungen Fledermäuse hier nicht aus, um das sehr kindgerechte Geschehen auch für Erwachsene packend zu gestalten. Hauptaugenmerk liegt hier auf jeder Menge familientauglichem Spaß und Humor, welcher klar auf Mädchen unter 10 Jahren ausgelegt ist, deutlich zu erkennen an der Freigabe ab 0 Jahren. Die schauspielerischen Darbietungen sind ebenso wie die Handlung selbst auf das junge Publikum ausgerichtet, wodurch einige Charaktere zu Überzeichnung und übertriebenem Overacting neigen und der Humor immer wieder stark in den Slapstick-Bereich abrutscht. Angenehme Ausnahmen stellen hier die beiden Hauptdarstellerinnen, aber auch Jana Pallaske als böse Vampirkönigin Antanasia dar, die in ihren Rollen durch Charaktertiefe und diverse Facetten absolut überzeugen können.
Weder das Bild noch die Tonspur der Blu-ray weisen Mängel auf. Das Bild ist sehr scharf und detailreich und kann durch einen ausgewogenen Kontrast sowie eine stimmige, meist natürliche Farbgebung punkten. Die Tonspur bietet sowohl stets klar ortbare und verständliche Dialoge als auch eine weitläufige, dynamische Einbindung der Surroundkanäle, was für eine angenehme Atmosphäre sorgt und damit auch den schönen Soundtrack gut zur Geltung kommen lässt. Cover & Bilder © Claussen+Putz Filmproduktion GmbH / Deutsche Columbia Pictures Filmproduktion GmbH Das Fazit von: MarS
|
|
Kommentare[X]