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Die Verschwörung
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BEWERTUNG |
18.07.2015 von PanikmikeWenn Bill Nighty, Rachel Weisz und Ralph Fiennes in einem Film mitspielen, dann sollten alleine die Namen schon ein Garant für Qualität sein, oder? Bei einem Agententhriller kann man aber auch sehr schnell danebenliegen, zumindest wenn man keinen hohen Anteil an Action mit dazu packt. Konnte der eher ruhigere Film Die Verschwörung unseren Redakteur überzeugen?
Johnny Worrickers (Bill Nighty) arbeitet als Analyst beim britischen Geheimdienst MI5. Er hat eine ruhige Arbeit und ist auch froh darüber, da er nach einigen Scheidungen und aufgrund seines Alters keine Action mehr braucht. Eines Tages bekommt er aber von seinem Vorgesetzten Baron (Michael Gambon) eine Akte, die sehr heikle Informationen enthält. Sie beweisen, dass der Premierminister Alex Beasley (Ralph Fiennes) mehr für ausländische, als für inländische Beziehungen tut und die
Auf dem Cover des britischen Spionage-Thrillers gibt es einen Vergleich mit Bond-Filmen, was ich sehr fragwürdig finde. Die TV-Produktion kann zwar großartige Schauspieler vorweisen, dennoch sind Parallelen fehl am Platz. Es gibt kaum Action und auch moderne Technik ist nicht wirklich zu sehen, dafür aber Oldschool-Spannung bis zum Schluss. Die Geschichte baut sich langsam auf und es gibt nebenbei auch viel Zeit, den Hauptcharakter Johnny gut zu durchleuchten. Schauspielerisch kann Bill Nighty brillieren und spielt viele andere Schauspieler an die Wand. Er kann überzeugen und spielt seinen alternden Charakter, der sich gegen Intrigen und Machtspielchen wehren muss, sehr gut. Doch auch Rachel Weisz passt mit ihrer Rolle sehr gut in den Film, was auch die vielen niveauvollen Dialoge unterstreichen. Leider gibt es auch einige Schwächen, die hier nicht unbemerkt bleiben sollen. Der Film hat mit seinen 103 Minuten Laufzeit auch einige Längen, die einem schnell auf dem Sofa einschlafen lassen. Ebenso gibt es wenig Action, was sich viele aber bei einem Spionage-Thriller erwarten.
Qualitativ macht die Blu-ray einen guten Eindruck, hat aber auch mit ein paar negativen Aspekten zu kämpfen. Die Schärfe geht im Gesamten in Ordnung, dafür schwächelt das Bild bei den Details. Der Film ist zwar kontrastreich, welcher aber besonders in dunklen Szenen in die Knie geht. Tontechnisch ist die Blu-ray besser gelungen. Die deutschen sowie auch die englischen Stimmen wurden klar getrennt und deutlich umgesetzt, Effekte kommen aus den restlichen Boxen.
Details zum Steelbook
Das Steelbook unterscheidet sich optisch kaum vom normalen Blu-ray-Cover. Auf der Vorderseite bekommt der Fan die drei Hauptdarsteller und eine nachgestellte Szene aus dem Film zu sehen. Zugleich zieren zwei Zitate das Cover. Hinten gibt es einige Szenenfotos, typische Infotexte und noch ein Zitat. Aufgeklappt gibt es nur die Blu-ray mit dem Cover, ein Booklet oder ein Innendruck fehlt. Das Fazit von: Panikmike
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