Fischfutter

Fischfutter

Genre: Kinderspiel • Memory • Taktik
Autor: Michael Modler
Illustrator: Bernhard Speh
Spieleverlag: Amigo
Empfohlenes Alter: 8
Spieldauer: 15 Minuten

Fischfutter   06.10.2025 von Born2bewild

„Zwischendrin mal was zum Knabbern“, denkt man sich nicht nur bei so manchem Spieleabend, sondern auch die Piranhas in Amigos Fischfutter. Hier müsst Ihr in einer Mischung aus Memory, Taktik und Glück versuchen in einem Piranhateich zu überleben. Das klingt etwas brutal, ist aber ganz witzig und ein solides Kinderspiel…

 

Spielmaterial und Aufbau

 

Fischfutter ist ein Kartenspiel und kommt im gewohnt kompakten Format zu Euch nach Hause. Im Inneren findet Ihr einen Kartenstapel und einen Stapel aus Stanzbögen mit Pflastermarkern. Beides ist umweltfreundlich in Papier eingepackt. Auch die Verpackung selbst ist nur zugeklebt und nicht eingeschweißt. Das Design ist übersichtlich und kindertauglich gewählt. Die Qualität ist gewohnt gut.

 

Für den eigentlichen Spielaufbau sortiert Ihr die Karten fürs kooperative Spiel aus und mischt die übrigen. Nun nehmt Ihr Euch jeweils eine Karte, dreht die oberste des Stapels um und legt sie in die Mitte. Alle Karten haben auf den Vorder- und Rückseiten ein bis sechs Piranhas aufgedruckt, die wiederum, ähnlich wie bei einem Würfel sieben ergeben. Ihr wisst also von der aufgedeckten Karte bereits wie viele Piranhas welcher Farben auf beiden Seiten sind. Von den Karten der anderen seht Ihr immer nur die Rückseite, Ihr dürft Eure eigene Karte aber jederzeit umdrehen, was natürlich auch bedeutet, dass Ihr die andere Seite auch den anderen zeigt. Damit Ihr nicht gleich als Piranha-Futter endet, erhaltet Ihr fünf Pflastermarker, sozusagen als Leben. Nun darf die mutigste Person beginnen.

 

Ziel des Spiels

 

Runde um Runde versucht Ihr keine Verletzungen durch Piranha-Angriffe zu bekommen, denn dabei verliert Ihr, je nach Stärke des Angriffs ein bis drei Pflastermarker. Sobald jemand keine Pflastermarker mehr hat, endet das Spiel sofort und die Person mit den meisten Pflastern gewinnt.

 

Die Anleitung

 

Die einfachen Regeln findet Ihr im für Amigo üblichen, doppelseitigen Format vor. Im Prinzip sind der Aufbau und die kompetitive Variante auf der Vorder- und die kooperative auf der Rückseite untergebracht. Schön sind wieder die vielen Beispiele, die durch Bilder und farblich hervorgehobenen Text unübersehbar sind. Aufgrund der Einfachheit und des geringen Umfangs könnt Ihr die Anleitung locker während der Spielrunde gemeinsam lesen.

 

Viele Fische verderben den…Teich

 

Seid Ihr an der Reihe, legt Ihr Eure Handkarte in die Mitte. Dabei solltet Ihr gut überlegen, welche Seite Ihr nach oben legt. Denn direkt im Anschluss müsst Ihr alle anderen Karten mit Piranhas in dergleichen Farbe umdrehen. Dadurch gibt es neue Piranha-Schwärme (Piranhas in der gleichen Farbe). Nun prüft Ihr, ob es Schwärme mit mehr als zehn Piranhas gibt. Ist das der Fall, greifen diese Schwärme an. Für jeden dieser Schwärme könnt Ihr, je nach der Anzahl der Piranhas, ein bis drei Pflaster verlieren. Diese legt Ihr ab.

 

Sofern das nicht Euer letztes Pflaster ist, geht es mit der nächsten Person im Uhrzeigersinn weiter. War es das letzte Pflaster, endet das Spiel sofort und die Person mit den meisten Pflastern gewinnt das Spiel.

 

Ergänzend zu der beschriebenen kompetitiven Variante gibt es noch eine kooperative, bei der Ihr unter Dauerangriffen der Piranhas steht und gemeinsam ums Überleben kämpft.

 

Bildergalerie von Fischfutter (11 Bilder)

Lieferumfang

 

  • 36 doppelseitige Piranha-Karten
  • 4 Schutz-Karten für die kooperative Variante
  • 25 Pflaster-Chips
  • 1 Spielanleitung


Cover & Bilder © Cover und Bilder im Artikel: AMIGO Spiel + Freizeit GmbH / Bilder in der Galerie und Teaserbild: www.sofahelden.de


Das Fazit von: Born2bewild

Born2bewild

Alex:

Fischfutter ist ein Spiel, das sich vor Allem an Kinder richtet, das merkt man nicht zuletzt an der Memory- und Glückskomponente. Letztere ist wichtig für jüngere Kinder, um die Chancen zu den Eltern und größeren Kindern auszugleichen, denn Fischfutter ist auch ein wenig taktisch. Man weiß ja schließlich, wie viele Fische auf den Kartenunterseiten sind, nur eben nicht, welche Farbe - außer man hat sie sich gemerkt beim Umdrehen. Insgesamt ein solides Spiel, das für mich eine gute 7/10 verdient hat. Bei mir persönlich kommt es wegen der Memory-Komponente und des Glücks nicht ganz so gut an.

 

Josi:

Fischfutter ist ein nettes Spiel mit kleineren Kindern. Unsere sind dafür mit 9 und 12 aus meiner Sicht einfach „zu alt“. Aber für Zwischendurch ist es mal eine nette Abwechslung. Die kooperative Variante dürfte hier aber aus meiner Sicht auch die bessere sein.


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