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Francesca
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14.02.2016 von PanikmikeDas Filmgenre Giallo ist sehr spezifisch und kommt aus Italien. In den 1960ern und 1970ern wurden die meisten davon gedreht, doch auch heutzutage gibt es immer wieder Regisseure, die auf diese ältere Art des Thrillers zurückgreifen. Worum es in Francesca geht und wie sich der neue Film schlägt, erfahrt Ihr bei uns…
Wer das Filmgenre Giallo kennt, der weiß, dass es etwas ganz Spezielles ist. Das geht schon bei der Kameraführung und bei den Aufnahmen los, denn es gibt viele Close-Ups, schräge Kamerafahrten und diverse Unschärfen im Bild. Obwohl Francesca ein Film aus dem Jahre 2015 ist, so sieht man es dem Film nicht an. Die Macher haben sehr viel Wert auf „alt“ gelegt und dies auch gekonnt umgesetzt. Die Bilder sind unscharf, teils dann wieder scharf, blass und dann doch wieder farbenfroh, überzeichnet und weisen extreme Helligkeit auf. Ebenso ist die Stimmung auf musikalischer Ebene etwas ganz Besonderes, da die Klänge in den Ohren eines normalen Filmfans schräg und unpassend klingen werden. Oftmals gibt es nur ein paar Töne, die zu einer Melodie zusammengeformt wurden oder aber kurze Effekte, die aber nicht in einer spannenden, sondern oftmals in einer stinknormalen Szene vorkommen.
Die Geschichte selbst ist nicht besonders gut, diverse Zeitsprünge und Kamerafahrten verwirren und erstaunen zugleich. Auch hier werden „Normalos“ nichts Positives finden, Giallo-Fans allerdings schon. Schauspielerisch gibt es kein großes Kino, oftmals sieht man aber auch nicht die Gesichter der Protagonisten, sondern Close-Ups auf die Hände, den Körper oder Ähnliches.
Das Bild der Blu-ray ist dabei, ebenso wie der Film, auf alt gemacht. Ein Bildrauschen ist stets zu sehen, welches sich gekonnt mit den Farben und der gewissen Unschärfe paart. Dennoch gibt es einige Aufnahmen mit scharfen Bildern, welche zeigen, dass sich der Film auf Blu-ray gegenüber der DVD lohnt. Im Tonbereich passiert fast alles im vorderen Bereich, wer der italienischen Sprache mächtig ist, sollte lieber zum O-Ton greifen, denn da klingt alles räumlicher. Extras gibt es auch ein paar, welche in meinen Augen aber nicht weiter erwähnenswert sind. Das Fazit von: Panikmike
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Die Polizei ist machtlos und tappt im Dunkeln. Eine Frau wurde ermordet, welche selbst unter Verdacht wegen Betrugs stand. Neben der Leiche gab es eine Botschaft, welche aus Zeitungsbuchstaben zusammengeklebt wurde und auf den Augen des Opfers lagen zwei Münzen. Eine genauere Untersuchung seitens der Polizei brachte aber nichts, da der Killer Handschuhe getragen haben muss und sehr sorgfältig vorging, um seine Spuren zu verwischen. Die zwei ermittelnden Kommissare lassen aber nicht locker und stoßen nach einiger Zeit auf das Mädchen Francesca, welche vor 15 Jahren spurlos verschwand…


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