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God of War 3

Publisher: Sony Computer Entertainment
Entwicklerstudio: Santa Monica Studio
Genre: Action
Sub-Genre: 3rd Person Action
Art: Vollpreistitel
Erscheinungsdatum: 19.03.2010
USK 18

God of War 3   05.04.2010 von Der Ohm

Die Rache ist mein – Kratos hat den weg auf die Playstation 3 geschafft. In „God of War 3“ plant er nichts anderes als den endgültigen Mord an  seinem Vater Zeus. Getrieben vom Hass stürmt er zusammen mit den Titanen den Olymp. Nach kurzer Zeit steht er seinem Gottvater gegenüber. Sollte dies schon alles gewesen sein? Nein, es ist erst der Anfang….

Kratos is back. Ihr startet eure große Aufgabe auf dem Körper des Titanen Gaya, der sich zusammen mit den anderen Titanen zum Olymp hocharbeitet um die Götter zu töten und die Macht an sich zu reizen. Die Götter hingegen schicken euch erst mal einfache Skelettkrieger entgegen. Mit brünstiger Gewalt metzelt ihr diese einzeln oder gleich in Gruppen nieder. Leichte Attacken werden mit der Quadrat-Taste, schwere mit der Dreiecks-Taste ausgeführt. Die Angriffe gehen locker von der Hand, die brachiale Stärke von Kratos ist förmlich zu spüren. Während die Felswände an euch vorüberziehen greift der Gott der Meere – Neptun –  in das Geschehen ein. Die riesige Gaya wird vom Meer aus von einem Wasserwesen angegriffen, das wie eine Mischung aus Skorpion und Pferd aussieht. Zum Glück ist Kratos mit an Bord und es folgt der erste wirklich ernst zu nehmende Gegner.

Mit dem rechten Stick kann Kratos blitzschnell den stahlharten Klauen des Biestes ausweichen, während er wiederrum mit dem linken Stick seine Nähe sucht um seine Attacken anzusetzen. Sollte es einmal mit dem Ausweichen nicht so geklappt haben wird euer grüner Lebensbalken ein Stück seiner Länge beraubt. Wer ein richtiger Gott sein möchte, der kann natürlich auch Magie einsetzen. Die Art der Magie ist an die Hauptwaffe gekoppelt und seine verbleibende Energie wird mit einem blauen Balken angezeigt.  Da Kratos momentan nur die Schicksalsklingen besitzt, kann nur eine magische Attacke eingesetzt werden, bei der euch die Armee Spartas mit Schilden und Lanzen in die Mitte nimmt und euch so vor feindlichen Attacken schützt. Ausgelöst wird das Ganze mit einem einfachen  Druck auf die große rechte Schultertaste “R2“. Zurück zu unseren ersten Endgegner.


Nachdem wir ihm einigen Schaden zugefügt haben kommt wieder einmal Bewegung ins Spiel.  Gaya dreht ihre Hand und plötzlich hängt Kratos kopfüber an der Decke. Aber auch in dieser Position ist er nicht wehrlos. Kaum ist das Biest geschlagen steht er dem ersten Gott gegenüber. Neptun erscheint in Form einer riesigen Wasserkreatur. In wechselnden Stadien wird auch dieser weichgeschlagen bis ihm der Kreis-Button über den Kopf erscheint. Nun könnt ihr durch betätigen eben dieser Taste zum großen Finale ansetzen. In den geskripteten Attacken könnt ihr nun durch das rechtzeitige Drücken einer der vier Button Tasten eingreifen. Schön gelöst, die zu drückenden Buttons werden an der jeweiligen Position am Bildschirm angezeigt. Wenn ihr zum Beispiel die Dreiecks-Taste drücken müsst, wird diese am oberen Bildschirmrand angezeigt, die X-Taste unten und so weiter. Im späteren Spielverlauf kommen teilweise noch Aktionen mit dem linken Stick hinzu. Häufig enden diese Attacken in einem Button-Masher -Finale, bei dem die Kreis-Taste schnell hintereinander gedrückt werden muss.  Sollte einer dieser Aktionen mal schief laufen besteht eigentlich immer die Möglichkeit diese von vorne zu beginnen, zumindest solange  eure Lebensenergie nicht aufgebraucht ist.  Aber auch der Tod ist nicht das Ende. Ihr könnt vom letzten Speicherpunkt wieder in das Geschehen einsteigen, die automatischen  Punkte sind selten länger als eine Minute Ort eures Ablebens entfernt. Wenn euch allerdings Neptun zu oft das Leben aushaucht, wird euch die Frage gestellt, ob ihr nicht lieber in einem leichteren Schwierigkeitsgrad wechseln möchtet. Diese haben eine Auswirkung auf die Kämpfe und natürlich auf die Trophäen.

Nun habt ihr euren ersten Gott getötet und werdet sogleich mit den Auswirkungen konfrontiert. Das Wasser der Meere steigt und vernichtet alle Ortschaften rund  um den Olymp. Kratos interessiert dies natürlich herzlich wenig und so steht er fast zu Beginn des Spieles schon seinem großen Ziel gegenüber, Zeus.  Doch dem Gottvater gelingt es ihm in Hades Reich zu schicken. Bestohlen sämtlicher Kraft schwimmt er nun durch den Styx und muss buchstäblich von ganz unten beginnen. Vorbei an den verbliebenden Göttern und Halbgöttern erwartet euch noch ein heißes Stelldichein mit Aphrodite, der Göttin der Schönheit und der Begierde. Doch bis dahin sollten noch gute acht Stunden Aktion vergehen. Insgesamt erwarten euch gute 12 Stunden Spielgeschehen.

Im Laufe des Spieles stehen euch vier Primärwaffen und vier Sekundärwaffen zur Verfügung. Die Sekundärwaffen können durch die linke große Schultertaste in Kombination mit einer Aktions-Taste genutzt werden, wie zum Beispiel der Bogen des Apollo. Dank einer Zielhilfe kann dieser Bogen brennende Pfeile zielsicher Verschießen. Durch das Töten der Feinde werden Punkte gesammelt, mit denen die Waffentypen bis zu vier Stufen aufgewertet werden können. Spezialattacken der Primärwaffe werden dann mit der linken kleinen Schultertaste “L1“ in Kombination mit einer Aktionstaste ausgeführt. Für die Verteidigung ist durchweg der rechte Stick zuständig.  Obwohl fast jede Funktion des Kontrollers genutzt wird ist es selten dass man bei der Steuerung durcheinander kommt. Man hat immer das Gefühl die Lage im Griff zu haben. Nur die Sixaxis-Funktion findet bei „God of War 3“ keinerlei Verwendung.

Obwohl die Entwickler behaupten nur 60% der Möglichkeiten der PS3 genutzt zu haben kann die Grafik wirklich begeistern. Besonders die Dimensionen mancher Endgegner sowie der Titanen sind einfach erschlagend. Natürlich ist auch God of War 3 komplett deutsch synchronisiert worden. Vom Anfang bis Ende verstehen es Sonys Santa Monica Studios eine perfekte Atmosphäre aufzubauen. Auch der voluminöse Soundtrack ist hierbei nicht ganz unschuldig.


Das Fazit von: Der Ohm

Der Ohm

Was für ein Finale der God of War Trilogie. Zwar erfindet „God of War 3“ das Genre nicht neu, es treibt die liebgewordenen Eigenschaften der ersten Teile aber zur Perfektion. Alles ist größer, brachialer und auch brutaler als im zweiten Teil. Selbst die Spieldauer ist länger ausgefallen. Wahrlich ein Aktion-Feuerwerk, welches man sich nicht entgehen lassen sollte. Das Genre ist mit diesem Teil endgültig erwachsen geworden.  Sony, ich wünsche mir mehr davon, also auf an die Tasten, programmiert uns noch so ein Ding!


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positiv negativ
  • Ungeschnitten
  • Abwechslungsreiches Spielgeschehen
  • Umwerfende Soundkulisse
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