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Guns and Girls
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BEWERTUNG |
04.02.2013 von PanikmikeWenn ein Haufen Elvis-Imitatoren eine antike Maske stehlen, die fast unbezahlbar ist, dann klingt es entweder nach einer gelogenen Geschichte oder einem Film. In Guns and Girls spielt Christian Slater den harmlosen und nichtsahnenden John Smith, der innerhalb von Stunden in eine Misere gerät, aus der er nicht mehr so einfach herauskommt …
John Smith (Christian Slater) ist ein junger Mann, der eines Tages per Zufall bei einem Elvis-Imitatoren-Wettbewerb in einem abgelegenen Casino mitmacht. Da er aber weder singen, noch richtig tanzen kann, macht er den letzten Platz. Zumindest ist die anschließende Pokerrunde mit der Konkurrenz spaßig, bei der er die anderen Elvisse besser kennenlernt. Als er früh morgens mit dem Kopf auf dem Pokertisch erwacht, stürmen zwei Sicherheitsbeamte den Raum, fesseln John und bringen ihn
Um seine Unschuld zu beweisen, flieht John und ist von nun an auf der Suche nach der Maske. Er versucht seine Kontrahenten aufzuspüren, um diese dann mit dem Diebstahl der Maske zu konfrontieren. Allerdings hat er es nicht einfach, denn aufgrund der hohen Belohnung, versuchen viele Jäger und Sammler, ebenso an die Maske zu kommen …
Dem Titel nach zu folge müsste der Film klar in die B-Movie-Sparte rutschen. Hochkarätige Schauspieler wie Christian Slater oder Gary Oldman möchten das Gegenteil beweisen, schaffen es aber nicht. Regisseur Michael Winnick strickte zwar eine witzige und abgefahrene Geschichte, die jedoch teils unlogisch und des Öfteren unrund wirkt. Die Qualität zu Vorbildern wie Quentin Tarantino wird lange nicht erreicht. Obwohl Christian Slater, Gary Oldman und auch die anderen Schauspieler wirklich in ihrer Rolle überzeugen, kann es das Gesamtwerk nicht. Der Film ist rasant, enthält flüchtige Gags und skurrile Charaktere, die aber leider zu wenig ins Licht gerückt werden. Viele sind kurze Zeit nach der Einführung tot oder spielen keine Rolle mehr. Deswegen kann man sich auch nicht mit ihnen identifizieren, was hin und wieder sehr schade ist. Ebenso sind die Gags eher einschläfernd als witzig, man hätte weitaus mehr draus machen können.
Qualitativ kann der Film allerdings auf ganzer Linie überzeugen. Die Bildqualität ist durchweg positiv. Die Schärfe, der Detailgrad, der Schwarzwert, die Farben und der Kontrast sind solide umgesetzt und einer Blu-ray würdig. Ebenso verhält es sich mit dem Ton. Auch wenn er sehr frontlastig ausgefallen ist, so kommen der Bass und auch die gesamte Dolby Digital Anlage in den actionreichen Szenen gut zur Geltung. Wer allerdings viele Extras erwartet, der wird enttäuscht. Außer einer Trailershow und dem Originaltrailer gibt es auf der Disc leider nichts. Das Fazit von: Panikmike
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