Roger Brown ist ein Headhunter und verdient sich nebenbei noch Geld als Kunstdieb. Trotz allem hat er nie viel Asche auf der Seite, weil er sich und seiner Frau ein Luxusleben gönnt. Eines Tages allerdings hat dies ein Ende. Roger klaut ein Gemälde, was er besser nicht hätte machen sollen …
Roger Brown (Aksel Hennie) ist einer sehr guter Headhunter, der schon vielen Leuten einen Job verschafft hat. Wenn er eine Empfehlung ausspricht, dann ist es zu 99,9 % sicher, dass der Bewerber ihn auch bekommt. Sein Leben verläuft gut, er hat ein großes Haus und eine gut aussehende Frau. Weil er ihr aber einen hohen Lebensstandard geben möchte, reicht der Verdienst seines Jobs nicht aus. Daher führt er ein Doppelleben und stiehlt nebenbei Gemälde, die er dann ins Ausland verkauft. Zusammen mit seinem Komplizen Ove (Eivind Sander), der in einer Sicherheitsfirma arbeitet, raubt er seine Klienten aus, während sie in Meetings oder auf der Arbeit sind.
Trotz der doppelten Einkünfte reicht das Geld für Roger nicht aus. Er sammelt Monat für Monat Minuspunkte auf seinem Schuldenkonto, sodass er bald ein richtiges Problem haben wird. Da seine Frau nichts von seinem zweiten Verdienst weiß, muss sich Roger nun was einfallen lassen.
Eines Tages lernt er den Geschäftsmann Clas Greve (Nikolaj Coster-Waldau) kennen und erfährt von ihm, dass er ein wertvolles Gemälde zu Hause hat. Roger sieht seine Chance, klaut den Rubens und möchte ihn so schnell wie möglich verkaufen. Clas bemerkt jedoch den Diebstahl und spielt von nun an ein gefährliches Spiel mit ihm. Er denkt gar nicht daran zur Polizei zu gehen, denn die blutige und actionreiche Verfolgungsjagd macht Clas mehr Spaß. Zug um Zug kommt Roger hinter verschiedene Geheimnisse, die sein Leben retten könnten …
Obwohl der Film einige Zeit braucht, um richtig in Fahrt zu kommen, ist das Spiel um Macht und Geld im späteren Verlauf absolut spannend und nicht vorhersehbar. Regisseur Morten Tyldum schuf mit Headhunters einen spannenden und düster inszenierten Thriller, der während des Films öfters mal die Richtung ändert. Die Spannung hört bis zum Schluss nicht auf, die Norweger wissen einfach, worauf es ankommt. Schauspielerisch können alle Akteure überzeugen, jedoch ist der Hauptcharakter Roger Brown alias Aksel Hennie definitiv der Beste.
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Qualitativ kann die Umsetzung auf Blu-ray überzeugen. Das Bild ist klar und detailreich, ein Bildrauschen ist kaum zu sehen und die Farben wirken sehr authentisch. Ebenso ist die Klangqualität des Films sehr gut gelungen. Die Stimmen kommen sehr verständlich aus dem Center, die restlichen Boxen geben die Effekte gut wieder. Stimmungsvoll wird die Dolby Digital Anlage eingesetzt, so soll es sein! Fans von Extras bekommen bei der Blu-ray lediglich ein 22 minütiges „Behind the Scenes“ geliefert, an dieser Stelle wird der Fan definitiv mehr erwarten.
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