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Hitman Absolution

Publisher: Square Enix
Entwicklerstudio: IO Interactive
Genre: Action
Sub-Genre: Stealth-Action
Art: Fullprice
Erscheinungsdatum: 20.11.2012
USK 18

Hitman Absolution   18.12.2012 von Panikmike

Wer schon immer mal brutal und rücksichtslos sein wollte, sollte sich das neue Hitman Absolution genauer ansehen. Agent 47 ist ein lautloser Killer, und das kann er verdammt gut – wenn er nicht sogar der beste dieses Fachs ist. Die bisherigen Spiele waren gut und konnten relativ hohe Wertungen einheimsen, mal sehen, ob das mit dem neuen Hitman Absolution auch so ist ...

 

Wer ist denn dieser Agent 47?

Ich bin Agent 47. Ich bin ein Mann, den keiner kennt, trotzdem aber jeder kennen könnte. Ich bin Dein bester Freund, Dein Nachbar, Dein Gärtner oder Dein Postbote – doch das schlimme ist, Du weißt es nicht! Vielleicht sitze ich auch in dem Bus neben Dir, oder aber ich verkleide mich jedes Jahr als Weihnachtsmann. Wer weiß das schon? Ob ich meine Jobs ruhig erledige oder wie Rambo durch die Gegend ballere ist aber Deine Sache, denn ich übertrage Dir nun die Rolle des kaltblütigen Killers.

 

Wie mache ich meinen Job am besten?

Ich bin Agent 47. Meine ruhige und gelassene Stimme trägt dazu bei, nicht aufzufallen. Das könnte ich mir aber auch nicht leisten, jeder Auftrag ist halt nur ein Job. Daher habe ich auch kein Gewissen, das würde meine Professionalität zerstören. Ich kann so etwas nicht zulassen! Einen Partner habe ich nicht, ich bin immer ganz auf mich alleine gestellt. Der Einzelgänger-Job ist mein Leben, zumindest muss ich dann niemand anderem vertrauen.

 

Meinen Job mache ich stets gewissenhaft, vor allem ohne aufzufallen. Dafür schleiche ich langsam an meine Opfer, verstecke mich hinter Barrikaden, Zäunen, Mauern und was gerade auf dem Weg zum Ziel verfügbar ist. Ablenkung ist eine wichtige Sache, nur so kann ich an meine Opfer leise und unbemerkt herankommen und sie von hinten erledigen. Der Job ist dann aber noch nicht zu Ende, ich muss gründlich aufräumen, die Leichen zum Beispiel in Mülltonnen entsorgen und die Spuren beseitigen. Ich darf keinen Alarm auslösen, nur weil ich schlampig oder einfach zu schnell war. Ohne meine Instinkte wäre ich allerdings nichts. Als geübter Killer sehe ich die Gegner schon von weitem und kann sie auch lokalisieren, wenn sie sich verstecken. In diesem Job muss man flexibel sein, vor allem was die Waffen angeht. Ich verwandle alles in ein tödliches Instrument. Liegen ein Buch, ein Hammer, ein Mauerstein oder sogar eine Kaffeetasse rum, so schnappe ich mir sie und nutze sie bei der nächsten Gelegenheit. Klar könnte ich auch nur die Gegner würgen und sie zur Ohnmacht bringen, aber das macht ja keinen Spaß.

 

Geduld ist in meinem Job eben eine Tugend, teilweise muss ich mich verstecken und auf meine Opfer warten. Das kann zwar dauern, aber lieber ein paar Minuten investieren, als den ekelhaften Maden gute Nacht zu sagen. Eine weitere Fähigkeit aus meiner langjährigen Erfahrung als Killer ist das Verkleiden. Habe ich einen Gegner um die Ecke gebracht, ziehe ich seine Klamotten an, um seine Identität anzunehmen. Klar stinken manche Hemden oder T-Shirts einiger meiner Opfer, aber das ist eben mein Job. Das Leben ist eben kein Ponyhof, oder?

 

Wie bricht man unbemerkt in ein Haus ein– Tagebuch eines Killers

Ich bin Agent 47. In meiner letzten Mission musste ich in ein Haus einbrechen und eine Frau beseitigen. Durch den Haupteingang konnte ich nicht gehen, er wurde zu stark bewacht. Daher blieb mir nur der Seiteneingang. Zwei Wachen waren schnell erledigt. Den ersten brachte ich im Nahkampf von hinten um die Ecke, der zweite bekam eine Kugel in den Kopf. Weil ich gründlich bin, wurden natürlich beide Leichen versteckt. Danach ging es weiter zur nächsten Wache hinterm Tennisplatz. Die herumliegende Kaffeetasse war sein Tod, er wusste vorher sicherlich nicht, dass Kaffee tödlich sein kann. Ein paar Wachen später kletterte ich auf eine Mauer, sprang über einen Vorsprung und habe einen Kerl aus dem Fenster geschmissen. Keine Spuren hinterlassen, ist mein Motto. Im Haus habe ich dann noch die Alarmanlage ausgeschalten und mich zu einer Wache geschlichen, die den Türschlüssel zur nächsten Etage hatte. Dort wartete auch schon mein Opfer auf mich. Die Frau kam gerade aus der Dusche und wusste nicht, was ihr in den nächsten paar Sekunden blühen würde – Klick!

 

So oder so ähnlich ist mein Tagesablauf. Natürlich bin ich nicht nur ein Einbrecher, meine Jobs sind vielseitig. Ebenso auch die Wege, wie ich die Aufträge erfolgreich abschließen kann. Wenn ich zum Beispiel erwischt werde, zücke ich meine Bleispritze und schieße alle nieder – egal ob Polizist, Unschuldige oder Schuldige! Das ist hart? Ich sagte bereits, ein Gewissen ist bei so einem Job fehl am Platz. Vielseitigkeit ist mein zweiter Vorname. Den König von Chinatown zum Beispiel kann ich lautlos erwürgen, vergiften oder aber direkt mit der Kugel umbringen. Je nach Laune entscheide ich mich mal so, mal so. Meiner Kreativität sind aber kaum Grenzen gesetzt, das ist das Schöne an diesem Beruf.

 

Das ganze Leben ist ein Spiel, oder nicht?

Ich bin Agent 47. Manchmal habe ich auf Aufträge keinen Bock. In so einem Fall gehe ich einfach durch die Straßen, schaue mir Personen an und stricke in meinem Kopf eigene Todesmissionen. Ich kann einfach nicht abschalten, mein Drang, täglich Menschen umzubringen, wächst und wächst. Daher suche ich immer neue Wege, was klappen könnte und was nicht. Viele Ideen sind zwar gut, jedoch im Alltag nicht zu gebrauchen. Manche nennen das Contract-Modus, für mich ist es mein Leben!

 

Bildergalerie von Hitman Absolution (17 Bilder)

Hin und wieder träume ich nachts von einer anderen Welt. Sobald ich aufwache, merke ich, dass ich mich in dieser Welt befinde und es kein Traum ist. Meine Aufträge sind meistens an Orten, an denen sich viele Menschen tummeln. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich stets in dieselben Gesichter schaue, dem ist aber nicht so. Anders als in meinen Träumen ist die Welt um mich herum scharf, voller Farben und glänzt nachts mit atmosphärischen Lichteffekten. Ich könnte mir mein Leben nicht besser vorstellen – hey, ich lebe in einer grausamen Welt und ich bin ein Teil davon. Das Schönste allerdings ist, dass ich der beste Killer der Welt bin. Man sieht sich im Leben immer zweimal, das zweite Mal wird für Dich aber nicht so glimpflich enden …


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Ich bin Agent 47 und finde Hitman Absolution absolut klasse. Der Vorgänger Hitman – Blood Money war gut, das neue Abenteuer ist besser! Der Spieler hat mehr Möglichkeiten, eine detailreichere und grafisch bessere Welt und kann sich selbst sogar Missionen basteln. Was will man mehr? Der Wiederspielwert ist verdammt hoch, weil man seine Jobs auf die unterschiedlichste Weise lösen kann. Mal schnell durch die Gegner ballern, mal schleichen und alles langsam und behutsam lösen. Auch der Contract-Modus ist eine geile Idee, ich freue mich schon auf Missionen der Spieler aus dem World Wide Web. Alles in allem ist Hitman Absolution ein gelungenes Spiel und in meinen Augen eines der besten Spiele des Jahres 2012. Wer nur ansatzweise diese Art mag, muss hier zugreifen!


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positiv negativ
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  • Hoher Wiederspielwert
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  • Sehr dynamischer Soundtrack
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