Hyouka - Vol. 04
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BEWERTUNG |
23.08.2022 von MarSRätselraten, Freundschaft und Schulalltag. Dreimal konnte uns die Animeserie Hyouka bereits überzeugen, nun folgt das Finale der insgesamt 22 Episoden. Wir haben uns Hyouka - Vol. 04 für Euch angesehen...
Was bisher geschah:
Inhalt
Nachdem es Houtaro und den übrigen Mitgliedern des Klassik-Klubs gelungen ist, den mysteriösen Dieb zu überführen, der auf dem Schulfest sein Unwesen getrieben hatte, ist erst einmal wieder Ruhe in ihren Alltag eingekehrt. Doch Rätsel und Geheimnisse gibt es an der Kamiyama-Oberschule überall zu entdecken, und kann Houtaro seine wohlverdiente Pause mal wieder nicht allzu lange genießen. Die Frage nach dem Schicksal eines seiner Mittelschul-Lehrer schafft es dieses Mal jedoch sogar, Houtaros persönliches Interesse zu wecken, und ihn aus seiner gewohnten Lethargie zu befreien, sehr zur Verwunderung von Eru, die sich seinen Nachforschungen sofort anschließt. Das größte Rätsel wartet allerdings ganz woanders auf den Klassik-Klub, denn nicht nur Houtaro, sondern auch Eru, Satoshi und Mayaka, müssen irgendwann herausfinden, wie wichtig ihnen ihre Freundschaft ist, und ob sie bereit dazu sind, für diese Freundschaft über ihren eigenen Schatten zu springen...
Hier ist es nun, das große Finale der Slice-of-Life Mysteryserie Hyouka. Allen Erwartungen sowie den bisherigen Ereignissen zum Trotz fällt dieses allerdings weit weniger groß aus, als zunächst angenommen beziehungsweise erhofft, und wirkt gerade dadurch ein wenig enttäuschend. Wo die Erzählung bislang stets von einem packenden Geheimnis überschattet und von spannenden Rätseln begleitet wurde, kehrt diese nun zu ihren Anfängen zurück, und präsentiert damit lediglich ein paar unscheinbare, meist unzusammenhängende Mystery- und Crime-Momente, kümmert sich im Übrigen aber vor allem um die Beziehungen zwischen den Figuren. Das ist selbstverständlich äußerst ansprechend in Szene gesetzt, und bringt zudem einige durchaus emotionale Augenblicke mit sich, steht aber ein wenig im Kontrast zur bisherigen Ausrichtung der Handlung. Auf diese Weise entsteht ein zwar angenehmer, zufriedenstellender Abschluss, der gleichzeitig einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft bereithält, wer jedoch auf einen spektakulären Schlussakt oder ein letztes, bemerkenswertes Geheimnis gehofft hat, der muss sich mit einigen wenigen, sehr überschaubar dosierten Krimi-Momenten zufriedengeben. Am Ende überwiegt in Hyouka eben doch das Slice-of-Life Grundkonzept, das letztendlich mehr Wert darauf legt, die charakterlichen Veränderungen der Figuren in den Fokus zu rücken, als dem Mystery-Element die Oberhand zu überlassen. Für Crime-Fans ein wenig schade, in Bezug auf die Charaktere allerdings ein durchaus nachvollziehbarer, wie auch stimmig ausgeführter Schritt.
Details der Blu-ray
Auch zum Abschluss zeigt sich die Blu-ray von ihrer schönsten Seite. Das Bild ist sauber und klar, die vielfältige Farbpalette wird satt dargestellt, und das Kontrastverhältnis ist durchwegs kräftig. Die Tonspur erweist sich erneut als sehr ansprechend ausbalanciert, und erzeugt dadurch ein insgesamt positives akustisches Gesamtbild. Dialoge werden stets gut verständlich und sauber wiedergegeben, während sich der überwiegend klassische Score harmonisch und atmosphärisch ins Geschehen einfügt, und die Atmosphäre damit stets sehr gut unterstützt.
Episodenguide
Cover & Bilder © Plaion Pictures Das Fazit von: MarS
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