Wer Animationsfilme mag, der kam vor ein paar Jahren am kämpfenden Pandabären "Po" nicht vorbei. Nun gibt es den zweiten Teil des Drachenkriegers im heimischen Kino, dieses Mal sogar mit feinster 3D-Technik. Ganz China ist in Gefahr, ein böser Pfau möchte die Herrschaft an sich reißen. Grund genug für Po und seiner Kung Fu-Crew auf Reisen zu gehen, um die Feuerwaffen des Bösewichts zu zerstören…
Dank Po geht es der Stadt und dem ganzen Land wieder gut. Im ersten Teil von Kung Fu Panda aus dem Jahre 2008 konnte der liebenswerte Pandabär mithilfe der „Furiosen Fünf“ alle Gegner in die Flucht schlagen und den Frieden wiederherstellen. Seitdem kann sich Po ganz seinen Kampftechniken hingeben, sie verbessern und dem räuberischen Gesindel den Krieg ansagen. Mittlerweile ist er sogar so gut geworden, dass kein Bösewicht eine Chance gegen Po den Drachenkrieger hat.
Eines Tages wird das Bergdorf von einer Gruppe angegriffen. Po, Tigress, Crane, Monkey, Mantis und Viper versuchen natürlich, sie in die Flucht zu schlagen. Der Kampf ist hart und neigt sich dem Ende. Doch der letzte Gegner hat es in sich. Er hat eine Spezialattacke mit einem roten Symbol, bei dessen Anblick Po erstarrt und nicht weiterkämpfen kann. Dieses Trauma scheint seit seiner Kindheit tief in ihm zu stecken. Nach dem Kampf rät Meister Shifu ihm, seinen inneren Frieden zu finden. Nur so kann er in Zukunft solche Angriffe überwinden. Natürlich denkt Po, dass es auch ohne diesen Rat geht, und stürzt sich ins neue Abenteuer. Sein Gegner ist der böse Pfau Shen, der China mit neuartigen Waffen und seiner Armee erobern möchte. Zusammen mit den „Furiosen Fünf“ reist er in eine ferne Stadt, um den Feldzug von Shen zu stoppen...
Wird es Po und seine Mitstreiter gelingen, den Bösewicht Shen aufzuhalten? Was war in seiner Kindheit los, dass Po wegen einem roten Symbol plötzlich erstarrt? Ist es wirklich Shen´s Absicht, ganz China zu erobern oder möchte er nur den Drachenkrieger besiegen?
Kung Fu Panda 2 fängt da an, wo der erste Teil aufgehört hat. Die Blicke in seine Vergangenheit tragen zur allgemeinen Geschichte bei und klären den Zuseher auf. Fragen, die man nach dem ersten Teil hatte, werden teilweise beantwortet. Der Charme und der Humor von Po dem Pandabär ist nach wie vor vorhanden, auch wenn die Geschichte nicht gerade einen Oscar gewinnen wird. In seinen 1 ½ Stunden wird man sich amüsieren, jedoch hat er auch einige schwache Stellen und langatmige Momente. Alles in allem ist es eine gelungene Fortsetzung, die man als Fan gesehen haben sollte.
Die Umsetzung der Blu-ray ist super geworden. Die Farben sind kräftig und das Bild ist satt und gestochen scharf. Wie bei einem Animationsfilm üblich, lohnt sich auch hier der Kauf der Blu-ray. Vor allem, weil bei dieser auch eine DVD-Version des Films und eine digitale Kopie vorhanden sind. Auch in Sachen Ton hat Paramount wieder eine gute Arbeit abgeliefert. Die Trennung der Kanäle ist gelungen und auch der Subwoofer und die hinteren Boxen der DolbyDigitalAnlage haben zu tun. Wer sich neben den Film noch informieren möchte, Paramount hat der Blu-ray auch einige Extras spendiert. Hier könnte man kaum was besser machen, das Wendecover ohne FSK-Logo rundet das Gesamtpaket ab!
Kurz noch ein paar Worte zu den 3D-Effekten. Man merkt, dass sie immer professioneller werden, trotzdem könnte man nach wie vor drauf verzichten. In Kung FuPanda 2 ist dies ebenso, auch wenn manche Szenen durch das Dreidimensionale schön wirken. Man kann sich aber leider nicht entscheiden, ob man die 3D-oder 2D-Variante kauft, weil sich Samsung die 3D-Exklusivrechte erkauft hat. Diese kann man nur in Kombination mit einem 3D-Brillen-Seterwerben. In meinen Augen geht so etwas gar nicht und ist eine Frechheit, weil sich sicherlich keiner dieses Set kauft, wenn er schon einen Player samt Brillen zu Hause hat.
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